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Donnerstag, 23. Oktober 2025

Wegweiser durch die BLOG Einträge

Inhaltsverzeichnis

Foto Pongratz: der Marktplatz im Mai


Kötztinger Geschichte(n) zum Anhören - Podcast

Der Einsatz einer KI zu geschichtlichen Beiträgen:

Der Beginn des 30jährigen Krieges im Raume Kötzting
Wie kaufe ich einen Flaschengeist?
Eine Hauschronik als Podcast: die Hausnummer 1 der Kuglmeierschmied
Ludwig Baumann: Kötzting im Jahre 1412 - ein Lebensbild
Die Kapuziner-Mare: Leben und Rätsel einer Pflegemutter
Ludwig Baumann: Der Pfingstritt aus gelehrter Feder 

Foto Pongratz: Morgenrot im Februar 2025




1. Bilder und Artikel

1-1 vom 19.3.2020 : Burschenverein, Feuerwehr, Geodäsiestation, Hubertusball, Sparkasse, Wettzell 1
1-2 vom 20.3.2020 : Burschenverein, Ehrung Holzapfelstraße, Leitermacher, Kirche Weißenregen 1
1-3 vom 21.3.2020: Naturfreunde, Burschenverein, Allerheiligen, Dreger, Harrling , Grafenwiesen 1
1-4 vom 23.3.2020:  Sperlhammer, Müll, Schützenverein, Bahnhof, Niederndorf, Faustballmannschaft 1
1-5 vom 24.3.2020: Tennisverein, Maler Kirchenburg, Augustin , Autokorso, Ramma Damma, JU 1
1-6 vom 31.3.2020 : Hohenwarth, Rotes Kreuz, Roter Steg 1
1-9 vom 6.4.2020 Hauser Mühlberg, Bundeswehrübung, Brand in Schrenkenthal, Kriegerdenkmal 1
1-10 vom 7.4.2020 Personen,  Ostermarsch, Landwirtschaftsschule, Teiche, Weißenregen, Müll 1
1-11 vom 10.4.2020 Volkshochschule, Tennisverein, Gebietsreform, BRK, Dampflokomotive, Naherholung, Burschenverein, Naturfreunde, Schützenverein  1
1-12 vom 11.4.2020 Osternacht in Kötzting in den 70ern 1
1-13 vom 13.4.2020 Müllproblematik, Blaibacher Militärübung, FFW Kötzting, Lesewettbewerb, Kreishandwerkermeister, Diskussionsabend in Lam 1
1-14 vom 15.4.2020 Eine Fußballschlacht zwischen den Naturfreunden und dem Schützenverein 1
1-15 vom 17.4.2020 Gewerbeschule, Wintersport, Costa Fritz, Chrysanthemenball, Rauschgiftvortrag 1
1-16 vom 21.4.2020 Winterbilder, Kötzting und Lam, Nikolaus am Postamt, Faschingsumzug in Thenried 1
1-17 vom 24.4.2020 FC Kötzting, VW-Käfer, Tennis-Club Kötzting, Schönbuchen 1
1-18 vom 27.4.2020 Umland Blaibach, Rimbach, Feuerwehr, Seniorenausflug, 
1-19 vom 29.4.2020 Gedenkfeier am Mittagstein, Abbruch Bäckerei Irlbeck, Kötztinger Ansichten, Neukirchen Flurumgang, Fritz Hobrack 1
1-20 vom 30.4.2020 Feuerwehrhaus, Brandstraße, Hauserstraße, Standortball, Jugendwallfahrt, 
1-21 vom 2.5.2020  Kötzting in Schnee und Eis 1
1-22 vom 4.5.2020  Kötzting im Eisstoß und Hochwasser 1
1-23 vom 6.5.2020  Filmteam, Schützenverein,  Grub Theater 1
1-24 vom 12.5.2020 Automatenknacker, Weißenregen, Rathaus Kötzting, 1
1-25 vom 13.5.2020 Zeitungsschnipsel am Rande 1
1-26 vom 18.5.2020 Schulaktion Schaufenster, Einweihung Kreisberufsschule, Chrysanthemenball, Innenstadtaufnahmen 1
1-27 vom 21.5.2020 Kneippverein, Krankenhaus Kötzting, MGOV Fasching 70 und 76, F.J. Strauß in Kötzting, Wiedermal Kötzting und sein Parkproblem 1
1-28 vom 24.5.2020 Bilderreportagen Dodermandl, Seniorenabend, Faschingsumzug, 
1-29 vom 7.6.2020 Bauernproteste, Schützenverein, Spielmannszug,  Faschingsball  1
1-30 vom 9.6.2020 Zaborsky Leckern, 1
1-31 vom 11.6.2020 Bürgerfest, Lichtenegg, Turnverein 1
1-32 vom 13.6.2020 Altstadtsanierung, Barth, Feuerwehr, Hauptschule, Jungschar, 1
1-33 vom 21.6.2020 Baywa, Handwerksmeister, Schützenverein Grub, OGV Obstschnittkurs 1
1-34 vom 6.7.2020 Osterratsche - Feuerwehrversammlung - Metzger und Jäger
1-35 vom 12.7.2020 FC- Kötzting, Wandertag, Standortball 1
1-36 vom 19.7.2020 Autohaus Breu, Kolping Fußball und Jägerkreuz
1-37 vom 3.9.2020 Kriegerdenkmal Landshuterstraße, Tontaubenschießen Schneiderberg, Gedenktafel KB Krämer am Arber, Abschied Kreistag LK Kötzting
1-38 vom 26.9.2020 Kreistagabschied LK Kötzting Porschevertretung Hobrack, Diskothek beim Wilder Ade
1-39 vom 16.10.2020 Pfingsten 1963 mit Reitturnier und Kinderfestzug
1-40 vom 21.12.2020 Landratsamtsauszug, Schülersportwettkampf,  
1-41 vom 22.12.2020 Diskothek in der Schirnstraße beim Wieser Girgl
1-42 vom 4.01.2021 Sechserzug, Fahnenweihe in Arrach, Dampfbachsee
1-43 vom 13.1.2021 Hochseilartisten und German Hell Driver  
1-44 vom 25.1.2021  Fußball Lederdorn und FC Kötzting AH
1-45 vom 20.1.2021 Bayerwaldolympiade auf dem Arbergipfel
1-46 vom  4.1.2021   Festzug in Hohenwarth
1-47 vom 8.1.2021  Kötztinger Bundeswehr beim Geländemarsch
1-48 vom 12.2.2021 Kartoffelernte von Hand
1-49 vom 15.2.2021 AH Kötzting gegen Kötztinger Lehrer
1-50 vom 19.1.2021 AC Wertungsfahrt
1-51 vom 25.2.2021 Martiniritt in Warzenried
1-52 vom 16.3.2021 Westumgehung 
1-53 vom 20.3.2021 Industrieansiedlung in der Kötztinger Auwiese
1-54 vom 29.3.2021 Burschenverein
 

2. Bildreportagen



2-5 vom 9.4.2020 Bildreportage über Jakob Hauser, einem der letzten bayerischen Bader 3/1976 1
2-6  vom 20.4.2020 Photoreportage über eine Filmpremiere von Siegfried Ehemann 1
2-7  vom 22.4.2020 Themenreportage: Kötztinger Verkehrsprobleme 1
2-8 vom 25.4.2020 Bilderreportage: der Volkswandertag von 1968 1
2-9 vom 26.4.2020 Bilderreportage der Einweihung der Haidsteiner Kirche vom 1.5.1967 1
2-10 vom 1.5.2020 Bilderreportage Feuerwehren bei der Übung und im Einsatz 1 
2-11 vom 7.5.2020  Bilderreportage Ehrung Frl. Gschwandner
2-12 vom 9.5.2020 Bilderreportage Wasserversorgung in Kötzting der Wasserwart 1
2-13 vom 11.5.2020 Bilderreportage Berufsausbildung in Kötzting 1
2-14 vom 14.5.2020 Bilderreportage Rotes Kreuz in Kötzting 1
2-15 vom 19.5.2020 Fotoreportage Bauhof - Winterdienst 
2-16 vom 20.5.2020 Fotoreportage Schwester Oberin Emmerama Glasschröder Ehrung 1
2-17 vom 5.6.2020 Fotoreportage  Faschingsumzug Februar 1972 1
2-19 vom 14.6.2020 Bildreportage "Jetzt red I" vom März 1975 1
2-20 vom 08.6.2020 Kötzting Straßen und Plätze 1
2-20 vom 16.6.2020 Bildreportage Landwirtschaft 1
2-21 vom 17.6.2020 Bildreportage Pfarrer Augustin Priesterjubiläum
2-22 vom 18.6.2020 Bildreportage Eisenbahn 1
2-23 vom 22.6.2020 Bildreportage Fernsehaufnahmen Pfingsten 1973
2-24 vom 23.6.2020 Bilderreportage Beerdigung von Frau Emmerama Glasschröder, Schwester Oberin
2-24 vom 24.6.2020 Bilderreportagen Jungfeuerwehr - Fronleichnam - Tauberer 1
2-25 vom 29.6.2020 Bilderreportagen Caritas  - Kirchenrenovierung - Kreistagssitzung
2-26 vom 1.7.2020 Bildreportage Herrenstraße Bahnhofstraße 1
2-27 vom 2.7.2020 Bildreportage August Philipp Henneberger
2-28 vom 23.7.2020 Bildbericht vom Höllensteinseekraftwerk 
2-29 vom 26.7.2020 Kötztinger Brücken
2-30 vom 2.10.2020 Kötztinger Motive
2-31 vom 9.10.2020 Gehstorf, Haus, Schönbuchen und Warzenried
2-32 vom 3.11.2020 Kötztinger Stadtansichten 
2-32 vom 22.11.2020 Mord in Niederndorf, Gaishof, Lambach
2-32 vom 30.11.2020 Mais und Zenching Totentanzzyklus
2-33 vom 3.12.2020 Kötzting Berufsschule
2-34 vom 9.12.2020 Kötztinger Stadträte in der Disco Flash
2-35 vom 14.12.2020 der Pfingstritt auf "Abwegen" die neue Regenbrücke 1
2-36 vom 17.12.2020   früher war alles schlichter.... auch die Vorweihnachtszeit
2-37 vom 10.1.2021 Kötztinger Motive
17.1.2021   Pfingsten 1970 Geschicklichkeitsturnier 1
11.5.2021   Der Kunstmaler Walter Demme 1951
3.5.2021 Das Sängerfest auf Burg Lichtenegg Notzscher Bayerwaldchor 1951
15.11.2021 Willy Brandt in Kötzting
10.8.2022 der historische Festzug von 1971
2-38 vom 31.8.2022 der matschige Volkswandertag von 1974
Badewannen auf den Höllensteinsee - Militärfahrzeugtreffen 1974
Ein Kötztinger Wahrzeichen ist verschwunden - die Oberbergerbrücke
2-39 Die Sonnwendfeier des BWV Kötzting 1975
Altes Handwerk in Kötzting: der Buchdrucker Oexler Vitus



3. beiläufige Zufallsfunde




4. Luftaufnamen 


4-1 29.3.2020 Kötztinger Luftaufnahmen Kötzting total 1
4-2 vom 4.4.2020 Kötztinger Luftaufnahmen Bahnhofareal 1
4-3 vom 16.4.2020 Luftbildaufnahmen Westumgehung , Urtl und Firma Aschenbrenner 1
4-4 vom 23.4.2020  Luftbildaufnah
men Auwiese, Bundeswehrgelände, Flusslandschaft 1
4-5 vom 28.4.2020 Luftbildaufnahmen des Lindnerbräus 1
4-6 vom 5.5.2020 Luftaufnahmen Kötzting Innenstadt 1
4-7 vom 8.5.2020 Luftaufnahmen Platte 1
4-8 vom 6.6.2020 Luftaufnahmen Pfingstreiterstraße 1
4-9 vom 12.6.2020 Luftaufnahmen oberer Markt und Platte 1
4-10 vom 27.6.2020 Luftaufnahmen vom Marktplatz
4-11 vom 19.8.2020 Luftaufnahmen vom Hobrack, Konservenfabrik, Hammermühle, Lindner 1
4-11 vom 16.7.2020 Luftaufnahmen Amberger Insel und Spitalplatzbereich 1
4-12 vom 23.10.2020 Luftaufnahmen Kauer, Gärtnerei Grub, Landhaus Demme, Weingut, Steinbach, Spitalplatz 1
4-13 vom 8.11.2020 Luftaufnahmen Ziegelei, Dinkelmeyer, Hotel zur Post 1

Historische Wanderungen mit/und Einkehr

 Wanderung vom Roten Steg zum Fischer Naz
Mühlenwanderung von Grafenwiesen zum Lindnerbräu

  Unsere Schilderaktion

eine historische Wanderung durch Bad Kötzting: Karte und Tabelle:





Ludwig Baumann: Joseph Ludwig Graf von Armansperg, Bayerischer Superminister und griechischer Staatskanzler
Ludwig Baumann: Die Brüder Prälisauer: Mesnersöhne, Mönche, Musiker
Die Marktmühle in Kötzting
Das Kommunebrauhaus
Das "obere Bad
Wolfgang Samuel Luckner
Das Amtshaus und seine Bewohner



in weiter Ferne: (weil es so viel Material noch zu entdecken gibt)
Das Alte Rathaus
Das Spital in Kötzting (zunächst Veröffentlichung in den Gelben Bänden) 
Frau Oberin Emmerama Glasschröder



Vielleicht einmal zusätzlich: 

Der Sperlhammer
Die Firma Aschenbrenner
Die Konservenfabrik
Die Zündholzfabrik Gschaider


 



 

Unsere neuen Projekte: 

 






Jahreschroniken und historische Berichte:

1616  Archivalien zum Mitlesen
1618 der dreißigjährige Krieg beginnt
1619 und 1620 die böhmischen Unruhen
1621 die böhmischen Unruhen hier die Besetzung  der Oberpfalz
1649 Ein Strafprozess um einen Pferdediebstahl
1653 ein Hexenprozess in Kötzting
1664 Ein Großprozess gegen eine Räuberbande von der Verhaftung bis zur Hinrichtung
1735 Ein wirklicher Flaschengeist was es nicht alles gibt bzw. geglaubt und verkauft wird
1922
1923
1924
1954 Der Bundespräsident Heuß in Kötzting
1954 Das Jahrhunderthochwasser
1954 Raritäten
1955 Pfingstritt 
1955 Jahreschronik  Jan-Jun

Kötztinger Häusergeschichte

ein Suchbild - eine immer noch unbekannte Ansicht/Aussicht von Kötzting von Mathias Heilmeier
Schön wärs gewesen, ein touristisches Großprojekt in der Bahnhofstraße - ein Opfer der Inflationszeit

Häuserchronik 

Hausnummer 1 - die Kuglmeierschmiede 
Hausnummer 2 - Bäckerei Liebl
Hausnummer 3 - der  Amberger Hof
Hausnummer 4 - Parella
Hausnummer 5+6 Diermeier
Hausnummer 8  Traurig Sattler
Hausnummer 9 Der Voglhof
Hausnummer 10 beim Leboid
Hausnummer 11 beim Kronfelder
Hausnummer 12 der Ecklshof
Hausnummer 13 der Rosenhammer Schreiner
Hausnummer 14 Beim Pirzl - Wagerer Franz
Hausnummer 15 Beim Rabl Jakerl - Fleischmann
Hausnummer 16 Beim Wagner
Hausnummer 17 Beim Osl
Hausnummer 18 Beim Rebstöck
Hausnummer 19 Bäckerei Pongratz
Hausnummer 21 Beim Dachauerschmied
Hausnummer 22 Beim Dimpfl
Hausnummer 22a Der Stoibermaler
Hausnummer 22b Das alte Feuerwehrhaus
Hausnummer 23  Beim Hafner - Kasparofsky
Hausnummer 24 Die Fleischbank
Hausnummer 25 Der Graßlbeck
Hausnummer 26 Rabl Wirt wurde abgerissen
Hausnummer 27 beim Decker
Hausnummer 28 später im "Decker" aufgegangen
Hausnummer 29 beim Ring - Dr. Angerer
Hausnummer 30 beim Rablbauern
Hausnummer 31 beim Wolf Schneider
Hausnummer 32 beim Hollmaier Seiler
Hausnummer 33 Beim Heigl Schlosser
Hausnummer 34 beim Hastreiter
Hausnummer 35 beim Wieser Girgl
Hausnummer 36 beim Dengscherz
Hausnummer 37 beim Kirschbauer
Hausnummer 38 beim Lebzelter
Hausnummer 39 beim Achtler
Hausnummer 40 beim Mühlbauer
Hausnummer 41 Das "Fischerpeter Haus" wurde abgerissen
Hausnummer 42 Beim Liebl-Heigl Schlosser
Hausnummer 43 das Voithenleitnerhaus
Hausnummer 44 das alte Rathaus
Hausnummer 45 das Dirnbergerhaus
Hausnummer 46 beim Hofmann
Hausnummer 47 Beim Goldschmied
Hausnummer 48 beim Weiß auf der Höh
Hausnummer 49 beim Wensauer wird gerade bearbeitet
Hausnummer 50 beim Scheijsslschreiner
Hausnummer 51 beim Straubinger Boten
Hausnummer 52 Beim Dietlbeck
Hausnummer 53 beim Riemer
Hausnummer 54 Beim Krämermetzger
Hausnummer 55 beim Klinger
Hausnummer 56 das alte Schödlbauerhaus
Hausnummer 57 beim Chirurgen
Hausnummer 58  Das Kommunbrauhaus
Hausnummer 59 der kurfürstliche Weißbierkeller
Hausnummer 60 das märktische Brechhaus
ohne Hausnummer  die Jahnhalle
Hausnummer 61 der Wührbinder
Hausnummer 62 beim Ellmann 
Hausnummer 63  Die Marktmühle
Hausnummer 64 Beim Müller   
Hausnummer 65 Beim Winterschneider
Hausnummer 66 Beim Decker - Oberberger
Hausnummer 67 aus Hausnummer 68 entstanden und später wieder integriert
Hausnummer 68 Beim Lukas
Hausnummer 69 das Färberhäusl
Hausnummer 70 Beim Färber
Hausnummer 71 Beim Kollmaier
Hausnummer 72 beim Fredlbeck
Hausnummer 73 beim Zaubaun
Hausnummer 91 Der Gschwandhof heute  die TCM-Klinik 
Hausnummer 92 Das Torwärterhaus
Hausnummer 93 Die Kirchenburg
Hausnummer 94 Die Pfarrkirche
Hausnummer 95 Das Priorat - Landratsamt - Rathaus
Hausnummer 96 beim Decker ..... das Stammhaus der Decker
Hausnummer 97 Beim Mesner
Hausnummer 98 Hotel zur Post 
Hausnummer 99 Die Klosterschmiede
Hausnummer 102 Das Dreimäderlhaus
Hausnummer 103 Beim Denk - später Parzinger - Dullinger 
Hausnummer 104 Drogerie Kretschmer
Hausnummer 105 Alchemilla
Hausnummer 106 
Hausnummer 107
Hausnummer 108 beim Schötz
Hausnummer 109 Die Wuhn 
Hausnummer 141 Das Miethaner Anwesen,  nun bereits Geschichte
Hausnummer 142 Die Liebl Frauen, 18.4.2020 abgerissen
Hausnummer 157 vom Schwarzfärber zum italienischen Restaurant 
Hausnummer 158  Pongratz Schreiner und ein Steuerbuch oder eine Zeitreise 
Die Matthäuskirche 70 Jahre und 100 Jahre evangelische Kirchengemeinde


ein Rätsel: Bau- bzw. Lageplan in Kötzting, ein Suchspiel
Luftbilder aus Kötzting
das alte Kötztinger Schwimmbad ein Sommerthema zur Winterzeit


Douzelage

Ein Besuch in Meersen/NL

Kötztinger Geschichten und Bilder:

Drei Kötztinger Kapellen - Gadsdorf - Gehstorf - Beckendorf
Die Matthäuskirche wird gebaut - eine kurze Geschichte der Kötztinger evangelischen Kirchengemeinde
Ein Napoleonischer Dragoneroffizier als Vorfahre einer Kötztinger Bürgersfamilie
Ein Hexenprozess aus dem Jahre 1653
Was für ein tapferes Mädchen ......Susanne Kirschner und ihr Schicksal.
Der Marktbrand von 1891
Kötzting und die Mondlandung von 1969
Julius Kirschner und seine Familie - ein tragisches Schicksal
die "letzte Hinrichtung" in Kötzting 1813 erfolgte die letzte Hinrichtung auf dem Galgenberg, heute der Ludwigsberg
Ein Großprozess gegen eine Räuberbande von der Verhaftung bis zur Hinrichtung
Ein wirklicher Flaschengeist was es nicht Alles gibt bzw. geglaubt wird
Der Weihnachtsblog: Aquarelle und Photos von Mathias Heilmeier
Der Weihnachtsblog 2018 "der Bauervater"
Wer hat das Krankenhaus verschoben? Eine Engstelle in Kötzting um die Jahrhundertwende
Kötztings Umgang mit einer ansteckenden Krankheit: Lockout anstelle von Lockdown
Eine Schießstätte beim Lindnerbräu und die Angst der Weißenregener
Wintersport auf Kötztings Straßen 
 "Neues" Material für die Kötztinger Archive Kirchenrechnungen von 1727 aufgetaucht
Die Weihnachtsbuben von Steinbühl....Exzesse beim Christkindlschiessen
Der Schi-Stra-Bus in Kötzting
Kötztings erste Eisdiele 
Kötztinger Weihnachtsbäume eine reiche Ernte
In Kötztings Untergrund - ein geheimer Gang entdeckt 
Ein Bild und seine Geschichte: Generationswechsel im Kötztinger Rathaus
50 Jahre Kötztinger Rathaus1975-2025
Wim Wenders dreht in Kötzting Januar 1977

Erinnerungen an Altkötzting



 

Die 900 Jahrfeier im Jahre 1985

Der Festakt
Die Kötztinger feiern im Hof des neu eröffneten "Haus des Gastes"






 




Der Räuber Heigl

Teil 18: Der Revisionsprozess und Heigls Begnadigung
Teil 19: Michael Heigls Haftzeit und sein gewaltsamer Tod
Teil 20: Was bleibt von Michael Heigl......




Neuigkeiten aus dem Kötztinger Stadtarchiv:

Digitalisierung der Kötztinger Lokalausgaben an der Uni Regensburg erster Teil
2. Teil Zeitungsauschnitte der ersten Lokalausgaben
Weihnachtsgeschenke für einen Kötztinger Heimatforscher
Buchvorstellungen Neuerscheinungen   Rittergut Garzau und Kriegsende im Waldmünchner Raum


Pfingsten

Foto Pongratz: Pfingstdienstag 2023 vor dem Alten Rathaus




Es gibt neue Belege für die Wiedereinführung des Kötztinger Pfingstrittes 1820
Überraschende Funde über unseren Pfingstritt und eine alte Pfingstbraut im Gäubödenmuseum in Straubing
Eine Geschichte von einem jungen Kötztinger, der gerne Pfingstbräutigam geworden wäre ...... Familienforschung einmal ganz anders dargestellt.
Farbaufnahmen vom Kinderfestzug in Kötzting von 1964
Der "wilde" Pfingstritt Unsitten und Unruhen um den Pfingstritt im 18. Jahrhundert
Schnipsel vom Pfingstritt 1946
Schnipsel vom Pfingstritt 1949 mit Volksfest
die großen Änderungen an Pfingsten 1949     
Premiere Pfingstrittehr und Kranzlübergabe auf dem Marktplatz1949
200 Jahre Pfingstritt Teil I  bisher unbekannte Dokumente 
200 Jahre Pfingstritt Teil II
Pfingstbeitrag 2020  5-2 Pfingsten 1948 ein Pfingstfest ohne Volksfest
Pfingstbeitrag 2020  5-5 Der "wilde" Pfingstritt im 18. Jahrhundert
Pfingstbeitrag 2020  5-3 Pfingsten 1947 Kötzting beginnt wieder zu feiern
Pfingstbeitrag 2020  5-4 Pfingsten 1949 wir haben wieder ein Volksfest
Pfingstbeitrag 2020 5-5 Bilderbogen Pfingsten 1949
Pfingstbeitrag 2020  5-6 Pfingsten 1950 Ein ganze Woche Programm vom Bierzelteinzug bis zum Autokorso und Kinderfestzug
Pfingstbeitrag 2020  5-7  Pfingsten 1950 ein Bilderbogen
Pfingstbeitrag 2020  5-8  Bewirtung vor dem Fackelzug
Pfingstbeitrag 2020 5-9 Einzug des Pfingstbrautpaares
2-18 vom 3.6.2020  Photoreportage Kinderfestzug 1950 


Das Rad muss nicht zweimal erfunden werden
oder
Auch andere Mütter haben schöne Töchter....

 Bei diesem Projekt werden Berichte anderer Autoren wiederveröffentlicht. Dazu werden sie zunächst eingelesen, bearbeitet und schließlich unter Benennung des jeweiligen Autors online veröffentlicht. Es handelt sich dabei vor allem um die zahlreichen historischen Beiträge aus den Sonderdrucken der beiden Kötztinger Zeitungen anlässlich des Pfingstfestes und der Bürgerfeste, aber auch um weitere Manuskripte.
Renate Serwuschok: Johann Baptist Mehler und seine Kötztinger Chronik
Renate Serwuschok: Johann Baptist Mehler, ein Freund christlicher Volksbräuche
Renate Serwuschok: historische Zitate zum Pfingstritt

 

Schöne Bilder und Luftaufnahmen

Kötzting



schöne Winter- und Schneebilder von Kötzting aus den dreißiger Jahren als Sommerkontrastprogramm   2. Teil
ein Farb DIA aus den dreissiger Jahren, auf der Platte in Kötzting
Kötzting und seine Umgebung auf Luftbildaufnahmen der dreissiger Jahre
Luftaufnahmen Kötzting in den 60er Jahren  2. Teil Luftaufnahme
Die Suchbilder des Jahres 2023 - 32 Rätsel mit ihren Lösungen
 

 

Umland


Wer weiß was, unbekannte Luftbildorte, ein Suchspiel 1. Teil
Suchspiel mit unbekannten SW Aufnahmen vermutlich Lamer Bereich

Luftbildaufnahmen der Umgebung 2. Teil   


 

Umland

Hindenburgkanzel beim Bau der Straße hinauf auf den Arber


Arrach: Die Bluthochzeit von Arrach
der Faschingsumzug von 1976
80 Jahre FFW Arrach
Beckendorf: die vermutlich älteste Ansicht von Beckendorf
75 Jahre Kapelle Beckendorf
Blaibach: der Faschingsumzug von 1976
Ramsried: Der Faschingsumzug von 1976
Rittsteig: eine Fahnenweihe 
Reitenstein: Streit zwischen den Häuslern von Reitenstein und einigen Kötztinger Bürgern zu Zeiten Samuel Luckners

 

Vereine und Verbände - Bälle und Umzüge


Bezirksfischereiverein: 

Burschen und Wandererverein: Der Bad Kötztinger Burschen und Wandererverein eV
Beerdigung Hans Costa und Goldene Hochzeit Henneberger
Das Sonnwendfeuer von 1976
Das Gartenfest auf der Lindnerinsel 1971
Der Burschenball von 1975
Josefifeier beim Kollmaier
Die Fahnenweihe des Jahres 1952
Fußballspiel Burschenverein gegen Fernmeldesektor F




Pfadfinder
1. Teil  die Anfänge
2. Teil  Jedermann, Pulverturm und Jubiläum mit Fanfaren 
3. Teil mit den Altpfadfindern
Kötztinger Altpfadfinder im Pfadfinderlager in Grub unter dem Nachbau des Brandenburger Tores.

20 Jahre Arbeitskreis Heimatforschung: ein öffentlicher Lesestammtisch zum Jubiläum

Reitverein Grafenwiesen-Kötzting: die Voltigiergruppe

 


Der Kötztinger Spielmannszug 1. Teil    2. Teil


Der Turnverein Kötzting der Volkswandertag vom Mai 1976



   

die beiden Weltkriege und deren Folgen


Der Beginn des ersten Weltkrieges: der Wahnsinn beginnt

Verhandlungen zwischen der 11.PD und den Amerikanern

die 2. US Kavallerie und Kötzting im Frühjahr 1945
Das Ende des zweiten Weltkriegs: das Ausweichlazarett in Kötzting
Das Ende des Zweiten Weltkriegs: das Gefecht bei Grub
Das Ende des zweiten Weltkriegs: die 11. Deutsche Panzerdivision Teil 1 die Kapitulation
Independence Day 1945 die amerikanische Kavallerie feiert im Landkreis Kötzting
Das Leben geht weiter: die Gemeinderatswahlen vom Januar 1946
Der Landkreis Kötzting und seine Flüchtlinge 1945/1946  siehe auch die Jahreschroniken ab 1948
Probleme mit der Munitionsbeseitigung und Bergung 1945 und 1953
Kriegsende und Neuanfang Vortrag vom 8.5.1945
 

Mittwoch, 22. Oktober 2025

Neues aus dem Stadtarchiv


Neues digitales Kartenprojekt im Stadtarchiv Bad Kötzting

Im Stadtarchiv Bad Kötzting entsteht derzeit ein digitales Kartenprojekt, das historische Gebäude, Personen und Ereignisse auf einer interaktiven Karte sichtbar macht. Ziel ist es, die reichhaltigen historischen Quellen des Archivs und der bereits erarbeiteten Veröffentlichungen aus diesem Blog durch eine moderne und visuelle Form erfahrbar zu machen und damit den Zugang zu erleichtern.


Das neue Programmpaket besteht im Wesentlichen aus zwei Modulen:

  • einer Eingabeseite für die interne Arbeit im Archiv und

  • einer Benutzerseite für die öffentliche Nutzung.


In dieser ersten Ausbaustufe sind folgende Markergruppen (Themenbereiche) vorgesehen, die auf Beiträgen des Blogs Kötztinger Geschichte(n) beruhen. Einige weitere Themen sind bereits als Reserve angelegt – beispielsweise könnten künftig die Veranstaltungsorte einer neuen „Historischen Einkehr“ oder eines wiederauflebenden „Geschichtsfrühstücks“ eingebunden werden, einer Reihe, die es seit über 15 Jahren nicht mehr gibt.



Die unterschiedlichen Markergruppen lassen sich einzeln ein- oder ausschalten.
Der Zoom der Karte passt sich automatisch der Verteilung der aktiven Marker an, sodass stets alle sichtbaren Punkte im Bildausschnitt erscheinen.


Der Kernbereich der Stadt Bad Kötzting wird zusätzlich durch eine historische Karte verdeutlicht, deren Sichtbarkeit sich über einen Transparenzregler von 100 % bis 0 % stufenlos einstellen lässt.
Das Eingabetool dient nicht nur der Geolokalisierung, sondern auch der Datenpflege.
Für jedes Objekt können Farbe (Themenzuordnung), Standort, Kurzbeschreibung, ein passendes Bild sowie ein Link zum zugehörigen Blogbeitrag eingegeben werden.

Ein Mausklick auf einen Marker ruft diese Informationen aus der Datenbank ab – hier ein Beispiel aus dem Thema Pfingstritt:

Die Kötztinger Häuserchronik kann so – in ihren Fortschritten wie auch in ihren Lücken – digital mitverfolgt werden.
Ein Doppelklick (bzw. Fingertipp auf dem Handy) öffnet direkt den entsprechenden Blogbeitrag.

Besonders anschaulich wird damit auch die Verteilung der blauen und grünen Schilder sichtbar, die im Stadtgebiet an geschichtlich bedeutsame Orte und Persönlichkeiten erinnern.
Damit können Einheimische wie Gäste die Geschichte Kötztings gleichsam erwandern.

Wird beispielsweise der Themenbereich Pfingstritt aktiviert, verändert sich der Kartenausschnitt automatisch, um alle zugehörigen Punkte im Blick zu behalten. Selbstverständlich kann jederzeit weiter hineingezoomt werden, um Details zu betrachten.
Durch das Aktivieren des Markers "Pfingstritt" wird gleich der ganze Kartenausschnitt verändert.



Die Realisierung dieses Projektes war nur möglich durch die Zusammenarbeit mit ChatGPT, einem KI-gestützten Entwicklungswerkzeug. In intensiver – und manchmal auch etwas frustrierender – Arbeit über drei Tage hinweg entstand so dieses funktionsfähige Programmpaket.
Derzeit läuft das Projekt lokal auf den Rechnern des Stadtarchivs, soll aber demnächst in diesen Blog integriert werden. In einem ersten Schritt wird es auf PCs abrufbar, später ist eine mobile Version geplant.  Auch eine Einbindung in die Webumgebung der Stadt Bad Kötzting oder der Kurverwaltung ist ohne Weiteres möglich.
Die aufwändige Aufgabe, die Karte mit Markern zu bestücken und die zugehörige Datenbank mit Bildern und Links zu füllen, bleibt – trotz aller Technik – weiterhin handarbeitlich-archivarische Sisyphusarbeit.



Montag, 20. Oktober 2025

Die Kötztinger Bayernpartei erhält eine eigene Fahne

Der Bayernpartei-Bezirksverband Kötzting feiert

 Es gibt in Kötzting viele umfangreiche Fotosammlungen, wovon zwei ganz besonders umfangreich sind, das von Haymo Richter und das von Frau Marianne Kretschmer, die beide, neben dem obligatorischen Kötztinger Pfingstthemen dann auch noch besondere Akzente in ihrer Sammlung aufweisen. Bei Frau Marianne Kretschmer darf ich mich nun bedanken, dass sie mir nicht nur einen Einblick in ihr Archiv gegeben, sondern mit auch die Möglichkeit gegeben hat, die eine oder andere Bilderserie für meine Veröffentlichungen zu überlassen.
Heute sind wir im Mai 1953 und die Kötztinger Bayernpartei, eigentlich der BP-Bezirksverband, erhalten eine eigene Fahne und im "Kretschmerarchiv" findet sich eine kleine Bilderserie des Umzugs auf dem zusätzlich auch noch einige schöne Details zu erkennen sind.


KreArchiv Nr. 514
Im Bildhintergrund die Ladenfassade des "Lieblschlossers" in der Marktstraße.
Mit im Bild drei "Goaßlschnalzer" - oder Pfingsttuscher -  mit ihren Stöcken.
In der mittleren Reihe links außen, der Kötztinger MdB Ludwig Volkholz



Hier die neue Fahne der Kötztinger

Im Hintergrund das Haus des Dr. Angerer mit seiner Astronomiekuppel, rechts die Bierzentrale des Gasthauses Pfeffer.




Ich würde sagen in der Mitte "Paula Volkholz", die spätere Kötztinger Landrätin

Hier noch einmal die Pfingsttuscher

 Ich würde gerne noch einige weitere Namen der Teilnehmer dieses Festzuges kennen.
Wer also jemanden kennt, bitte Nachricht an mich, meine Kontaktdaten stehen im Impressum.
Natürlich wurde dieser Festakt auch in der Presse gewürdigt:

Die Vorankündigung für diese Fahnenweihe in der Kötztinger Umschau.

Danach der Bericht über diese Veranstaltung, ebenfalls aus der Umschau.

In der Kötztinger Zeitung steht seltsamerweise keine Zeile über diese Veranstaltung. Sie berichtete jedoch von einer Rede Ludwig Volkholz auf der Großkundgebung der BP vom selben Tage, bei der er die Verzögerung des Starts des Schiestrabusses beklagte.

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Montag, 13. Oktober 2025

Der Pfingstritt aus gelehrter Feder

Aus der Pfingstbeilage der Kötztinger Umschau des Jahres 1986 

Der Pfingstritt aus gelehrter Feder  

Diese Quellensammlung bietet einen Überblick über die literarische und kulturelle Bedeutung des Kötztinger Pfingstritts, einer berittenen Wallfahrt in Bayern. Der Hauptteil konzentriert sich auf das Werk des Gelehrten Dr. Karl von Reinhardstöttner, der das Brauchtum in seiner Erzählung "Eber auf Eberstein" (1874) literarisch würdigte, nachdem er durch ein Erbe in der Region verwurzelt wurde. Die Texte beschreiben detailliert den Ablauf des Pfingstritts, von der Prozession zur Nikolauskirche Steinbühl bis zur Verleihung des "Sittenpreises" (Tugendkranzes) an den würdigsten Jüngling. Ergänzend betonen verschiedene Autoren wie Karl B. Krämer und Dr. Sigfrid Färber die historische Tiefe und die kulturelle Wichtigkeit dieses Festes als Ausdruck bayerischer Volksfrömmigkeit und Heimatliebe. Eine abschließende Notiz erwähnt die anhaltende Verbindung der Familie Reinhardstöttner zu diesem Brauch bis in die Neuzeit.


von Ludwig Baumann

Dass der große Sohn des Bayerischen Waldes, der Volksschriftsteller Maximilian Schmidt genannt Waldschmidt, im Jahre 1855 dem Kötztinger Pfingstritt mit seiner Novelle .Die Pfingstlbraut" ein literarisches Denkmal setzte, ist den Kötztingern wohlbekannt. Dagegen werden nur wenige wissen, dass unser Pfingstbrauchtum in der Literatur um eben diese Zeit eine weitere Würdigung fand: in einer Erzählung mit dem etwas pompösen Titel .Eber auf Eberstein" (1874).

Geschrieben hat sie Dr. Karl von Reinhardstöttner (1847 - 1907), der als Wissenschaftler sehr ver­dienstvoll an der Technischen Hochschule in München wirkte, als Dozent für romanische Sprachen in Würzburg und München tätig war und schon in jungen Jahren eine angesehene Anstellung als Erzieher · zweier Wittelsbacher Prinzen (Alfons und Ludwig Ferdinand von Bayern) gefunden hatte.
Wie kommt dieser weltgewandte Gelehrte - er hat Übersetzungen aus dem Italienischen, Spanischen und Portugiesischen geschrieben und sogar eine ita­lienische und portugiesische Grammatik verfasst - dazu, eine Schilderung des Kötztinger Pfingstritts in Druck zu geben!  Dr. Karl von Reinhardstöttner hatte von einem Onkel das Schlossgut Lixenried mit 150 Tagwerk Grundbesitz geerbt. Seitdem verband ihn ein herzliches Verhältnis mit der dortigen Bevölke­rung.
Er half überall mit Rat und Tat, saß oft und gerne mit den Lixenrieder Bauern, Kleinhäuslern, Holzknechten und Glasbläsern im Bräuwirtshaus und nahm am Leben des Dorfes regen Anteil.•
Sein Interesse an Land und Leuten, seine Verbundenheit mit dem hiesigen Menschenschlag veranlassten ihn zur Gründung und Herausgabe der .Bayerischen Bibliothek", einer Bücherreihe, in der von namhaften Schriftstellern bayerische Art, Landschaft, Leben und Kultur geschildert wurden. Der 17. Band (1890) .Land und Leute im Bayerischen Wald" mit 39 feinen, historisch und volkskundlich aussagestarken Zeichnungen (von Cham bis Passau) wurde vom Herausgeber selbst verfasst mit dem einen .Endziel, Vorurteile gegen den schönen Wald zu zerstreuen, ihm Freunde zu werben und den einen oder anderen zu veranlassen, seine Schritte hierher zu lenken.
Neben dieser Buchreihe veröffentlichte von Rein­hardstöttner unter dem Titel "Vom Bayerwald" noch eine - meines Wissens - vierbändige Folge mit je­weils vier oder fünf kulturgeschichtlichen Erzählun­gen aus dem Bayerischen Wald. Darin wollte er die wichtigsten Abschnitte der Geschichte eines kleinen aber reizenden Landstriches des deutschen Vater­landes darstellen, in Erzählungen, deren Vorgänge sich wirklich dort ereigneten, wofür archivalische Be­lege, geschichtliche Forschung, einheimische Überlieferung und jahrzehntelanger Verkehr mit Land und Leuten bürgen.

Der zweite Band dieser Reihe "Vom Bayerwalde" (1899) enthält die eingangs erwähnte Schilderung des Kötztinger Pfingstritts, eingebettet in die Erzählung "Eber auf Eberstein". Der Titelheld, Herr von Walther, der Sohn eines ehemaligen adeligen Gutsbesitzers im Bayerischen Wald, durch die
"Bauern­befreiung" (Aufhebung der Grundherrschaft und der Patrimonialgerichtsbarkeit) von 1848 um sein Erbe gekommen, jetzt in München lebend, besucht inkog­nito den verlorenen Familienbesitz . Von dort aus fährt er in Begleitung des wackeren Dorfwirts nach Kötzting, um "dem berühmten Pfingstlritt , der berittenen Wallfahrt nach der Nikolauskirche Steinbühel, beizuwohnen" .
 


Der kritische Leser mag unserem "kulturgeschichtlichen Erzähler" Karl von Reinhardstöttner ankreiden,  dass er den Namen eines Pfingstbräutigams nennt, den es nie gab, er mag bemängeln, dass sich die Erzählsprache stellenweise gestelzt liest. Doch er wird ihm zugute halten, dass er gründlich recherchiert und lebendig und anschaulich geschildert hat.
Von Reinhardstöttner beschrieb die geographischen Gegebenheiten und landschaftlichen Reize der Pfingstrittstadt getreu, beobachtete mit einem wa­chen Auge und mit gespitzten Ohren im Verein mit einem sicheren Gedächtnis Details der Reiterprozession, erkundete Interna, die gemeinhin nur den Ein­ heimischen bekannt sind (Ausstattung der Reiter­spitze durch den Posthalter), wusste um die Neuerung, die damals (1869) auf Druck des Ordinariats Regensburg die Monstranz mit dem Allerheiligsten durch ein schlichtes Brustkreuz ablöste, kommen­tierte kritisch Bestrebungen, „diese einfachen, ural­ten Festlichkeiten zu erweitern" und warnte vor „Spekulation(en) der Gewerbetreibenden . . ., die bald den einfachen Grundzug zur Nebensache um­ gestalten".
In der Person des Gastwirts aber drückt Karl von Reinhardstöttner seine ganz persönliche Anteilnahme und seine Begeisterung für den „Kötztinger Pfingstlritt" aus.

Quellen:
- Karl von Reinhardstöttner, Vom Bayerwalde , Vier kulturgeschichtiiche Erzählungen, Band 2, Berlin 1899.
- Karl von Reinhardstöttner, Land und Leute im Bayeri­schen Walde, Bayerische Bibliothek, Band 17, Bamberg 1890.
- August Sieghardt, Bayerischer Wald ; Landschaft, Ge­schichte, Kultur, Kunst ; Nürnberg 1959.-




Zu der Begegnung mit dem Pfingstritt, von der in der Erzählung „Eber auf Eberstein" im zweiten Band der Buchreihe „Vom Bayerwald" zu lesen ist, kommt es, als der Titelheld, Herr von Walther , in Begleitung eines wackeren Dorfwirts nach vierstündiger Kut­schenfahrt den Markt Kötzting erreicht , „als die Glocke des stattlichen Turmes neun Uhr schlug."
Der Autor Dr. Karl von Reinhardstöttner schildert , was beide erlebten bis in alle Einzelheiten:
„Der Wirt verließ, nachdem er das Fuhrwerk einge­stellt hatte, den Gast nicht, und es war dies für die Stimmung desselben ganz gut. Er zog ihn mit sich von Schenke zu Schenke, wie es hier so Sitte ist, ob auch der Fremde sich nicht mit gleicher Begeiste­rung wie sein Begleiter für das damals .noch übliche Rauchdörrbier erwärmen und an sich keineswegs erproben konnte, was der Wirt versicherte, dass es nur darauf ankomme, sich an den Trunk zu gewöhnen, denn das Bier an sich sei sehr gut. Unter solchen Walther nicht stets angenehmen Umständen nahte die Stunde heran, wo der feierliche Pfingstritt wieder nach dem Markte in festlichem Zuge zurückkehrte. Die Eigenschaften, die Bayerns alter Geschichts­schreiber, der treffliche Aventin, an den Bayern rühmt, leuchten an den Waldlern, diesen echten
Bajuwaren, ganz besonders hervor. Sie gehen nicht gern außer Landes, - man gedenkt der darum sprichwörtlich gewordenen Bodenmaiser - , sie haben viele Kinder, sie hegen aber auch einen ausge­sprochenen Sinn für Schaustellungen und theatrali­sche Aufführungen . Allenthalben haben sich Reste solchen Schaugepräges erhalten, und mancher ähnliche Gebrauch lebt nur noch in alten Sagen und Erzählungen fort.

Ein reizendes Fest

Ein derartiges Schaustück entfaltet der alljährlich am Pfingstmontage, wie einige wollen, schon seit dem Jahre 1412 eingeführte Pfingstlritt. Wo dieser Gebrauch, wie viele andere, bisweilen ihm sehr ähnli­che, anknüpft, ob er ein Rest der alten heidnischen Tage ist, ob Gelübde in schweren Prüfungen die Christenheit hierzu veranlassten, ob ein Vorgang zu­ Grunde liegt, der an die Ballade vom Grafen von Habsburg erinnert, mag uns hier nicht beschäftigen. 

 Es ist ein reizendes Fest, diese berittene Wallfahrt, und über dem eigenartigen Getümmel vergaß selbst Walther, den sein Wirt mitten in die lebendigen Handlungen hineingezogen hatte, auf Augenblicke das ungestüme Wogen seines eigenen Herzens.
Die Mittagssonne lag über dem breiten Thale des Weißen Regens, das die dichtbewachsenen Höhen des Kaitersberges, des Hohenbogens und des Haid­steins umschließen, von deren waldigen Wänden das auf einen in den Regen hinabfallenden Hügel er­baute, altehrwürdige Kötzting geschützt scheint. Aus der Ferne zeigte sich eine berittene Schar, die, von einer zahlreichen Volksmenge auf einem großen, freien Platze vor dem Markte erwartet, unter welcher sich Walther und sein Wirt befanden, in gemessenem Schritte herantrabte. Je näher sie kamen, desto lebendiger wurde es in der Menge, die ihrer harrte.

Heimwärts Wogt die Schar

Weit über hundert Mann, aus Kötzting selbst und der Umgegend stammend, hatten gegen acht Uhr morgens ihre stattlich gekämmten und geputzten Rosse bestiegen. Im priesterlichen Gewande, doch
mit hohen Reitstiefeln angetan, ritt ihnen der Pfarrer voran, von einem gleichfalls berittenen, vom Posthal­ter ausgestatteten Kreuzträger begleitet. Der Prie­ster hält die Monstanz, bisweilen auch nur ein
Kreuz, welches ein hübsches Kränzlein, aus Gold­ und Silberdraht gefertigt, ziert - der sogenannte "Tugendkranz". Scharen von frommen Wallfahrern folgen ihnen nach der vor mehr als fünf
Jahrhunder­ten geweihten Nikolauskirche in Steinbühel, die etwa sieben Kilometer weit von hier gelegen ist.
Die Ablesung der vier Evangelien gestattet dem Trosse eine viermalige Ruhe; bis sie das Ziel ihrer Wallfahrt erreicht haben. Dort entwickelt sich dann ein buntes Bild. Der Geistliche liest drinnen das
feierliche Hochamt, draußen aber um die Kirche herum stampfen und wiehern die ungeduldigen Rosse, an Pfähle und Bäume, Zäune und Mauern angebunden, indessen ihre Lenker im Heiligtum der Andacht oblie­gen. Ist mit dem feierlichen Segen das Messopfer be­endet, so strömt die gläubige Menge aus der dicht­ gefüllten Kirche heraus, die Berittenen schwingen sich wieder gewandt auf ihre Rosse, und heimwärts wogt die Schar und ihr Gefolge in unabsehbarem Zuge, wie sie gekommen war. Wohl macht manchem sein etwas schwerfälliges Pferd zu schaffen, das er unter dem Drucke der glühenden Mittagssonne doppelt mühsam lenkt, aber die Dinge erwartend, die sich da weiter entfalten sollen, scheut er die Mühe nicht, und an Hitze ist das Landvolk ja mehr als an Kälte gewöhnt.

Anerkennung und Ermahnung


Näher und näher rücken sie dem heimatlichen Orte, wo hoch am Turme der Pfarrkirche die bayerische Fahne flattert, wo Böllerschüsse krachen und eine tosende Menge von allen Himmelsgegenden her sich eingefunden hat, deren viele nun schon seit Stunden auf dem Bleichanger stehen.
Unter dem Jubel des Volkes hat der Festzug die weite Ebene erreicht. Der Priester reitet in die Mitte des von den Wallfahrern und dem Volke gebildeten Kreises, hält eine längere oder kürzere Ansprache und fordert dann den Jüngling, der für dieses Jahr bestimmt ist, den "Sittenpreis" in Empfang zu nehmen, auf, hervorzutreten.
Die gezeichnete Situation der Kranzlübergabe, nachträglich koloriert von ChatGPT mit der Vorgabe, es im Stile des Impressionismus auszuführen.

 
Mitten aus der Menge heraus macht der Gerufene sich und seinem Pferde Bahn, soweit sie ihm nicht freiwillig von den erfreuten Bekannten geräumt wird, reitet nicht ohne berechtigten Stolz vor den Geistlichen hin und erhält aus seinen Händen unter Worten der Anerkennung und Ermahnung für die Zukunft den "Sittenpreis". Die Klänge eines kräftigen Tusches, mehr oder minder reine Akkörde, verherrli­chen ihm diesen unvergesslichen Augenblick, worauf der Zug wieder.in die Pfarrkirche zurückkehrt.
Zu verschiedenen Zeiten, besonders in den letzten Jahrzehnten, hat man allenthalben Versuche 
gemacht, diese einfachen, uralten Festlichkeiten zu er­ weitern - unzweifelhaft zielt schon ein Verbot der kurfürstlichen Landesdirektion vom 29. März 1803 auf den Kötztinger Pfingstritt ab - man hat sich
bemüht, andere Feierlichkeiten daran zu knüpfen, alte Texte, wo solche. vorlagen, zu modernisieren und
ähnliche ins Gebiet der Spekulation der Gewerbe­ treibenden fallenden Beigaben zu erfinden, die bald den einfachen Grundzug zur Nebensache umgestal­ten. Der Freund des Volkes und seiner Geschichte muss solches, wo es geschieht, aufrichtig bedauern. Auch der einfache, doch so schmucke Pfingstlritt zu Kötzting ist seit lange mit der kirchlichen Feier nicht beendet. Der tugendsame Jüngling erscheint alsbald in anderem Gewande als .Pfingstlbräutigam", und unter reichem Gepräge zieht er in die Stadt, dankt dem Pfarrer für seine Wahl, dem Stadtoberhaupte für sein Kränzlein, des Landesfürsten wird mit einem Hoch gedacht, und der Bräutigam sieht sich nun um eine ,Pfingstlbraut" um, die er zum Gastmahle und zu dem darauffolgenden .Hochzeitsballe" führt. Der Tanz setzt sich auch des andern Tages fort, sodass das Volk des Marktes und der Umgebung sich lange schon auf das Pfingstfest mit vollem Rechte freuen darf.

Das ist nichts Kleines


Soweit die kirchliche Feier dauerte, war unser Gast, des schönen Bildes, dessen Zeuge er wurde, aufrichtig froh, an der Seite des Wirtes gestanden. Als der Priester die Worte laut ausrief: .Ich fordere den Bürgerssohn Xaver Meindl auf, hiermit den Tu­gendkranz zu empfangen", und dieser wie ein Ritter in die Schranken des Turniers hervorsprengte, da konnte sich der Wirt kaum mehr mäßigen.  "Das ist der, Veri", sprach er zu seinem Begleiter, "ein Sohn von einer Schwester meiner verstorbenen Frau. 0 Marie, was wär das heute für eine Freude für Dich! Wissen Sie, Herr von Walther, das ist nichts Kleines. Drei junge Leute nennt der Bürgermeister, und nur den bravsten von den dreien sucht sich dann der Herr Pfarrer aus. Und wie er droben sitzt auf dem Gaul, wie wenn er seiner Lebtag geritten wäre. Ja, der Bub' hat einen Geist. Mein Weib hats allweil ge­sagt, aus dem wird noch was" . . .



Der Pfingstritt - Krone des Brauchtums

  


Wenn am Pfingstmontag an die dreihundert Reiter, Bürger und Bauern, das uralte Gelöbnis der beritte­nen Wallfahrt nach Steinbühl erneuern , erleben wir: ein kerniger, der Tradition seines Brauchtums be­wusster Menschenschlag legt ein mächtiges und überzeugendes Bekenntnis zu seinem Herrgott und zu seiner Heimat ab. Ungetrübter Bürgersinn, bäuer­liche Lebenskraft und tiefverwurzelte Heimatliebe sind seit Jahrhunderten der Hintergrund dieser religiösen Handlung, in der sich die Seele des Waldlervolkes in ihrem schlichten Wesen und ihrer inneren Frommheit offenbart . . .

(Karl B. Krämer)

Am ersten Feldaltar auf dem Wiesenhügel hält die Spitze an, die Reiter rücken langsam auf, nehmen die Hüte in die gefalteten Hände, und der Priester liest vom Sattel aus das Evangelium. Die geschliffenen farbigen Gläser, die in dem Goldfiligran des Tugendkränzels eingefasst sind, das dem geistlichen Herrn vor der Brust hängt, und das er nach dem Heimritt auf dem Anger dem würdi9sten Burschen verliehen wird, blitzen wie wirkliche Edelsteine in der Sonne. Ringsum blühen die Talarblumen und
Sommerglokken, Wiesenschaumkraut und Steinbrech, aus den Kornhalmen steigen die Ähren auf, und die Schmetterlinge schweben um die bunten Blüten. Da ist wohl mancher andächtiger als in der Kirchenbank, wenn er auch kaum ein Wort verstehen kann . . .

(Johann Linke)

Der Sinn des Kötztinger Pfingstritts als germanisch-christliche Bitt- und Weiheprozession zu Pferd, um den Segen Gottes auf Mensch, Tier und Land herabzuflehen, stellt sich einfach und rein dar. Dabei ist es ganz natürlich, dass die Geschichte des Festes, dass Entstehen, Weiterbildung und Umbil­dung im Lauf der Zeiten nicht eindeutig und lücken­los herauszufinden sind, dass auch legendäre Hi­storien - wie jene vom Versehritt in der Hussitenzeit - oder zufällige Überlieferungen - wie die Jah­reszahl 1412 auf den Marktfahnen - mit hineinkamen. Urkräftige Volkstraditionen sind chronologisch­ wissenschaftlich eigentlich nie festzulegen, wie man sie ja auch immer mehr mit dem Gefühl als mit dem Verstand begreifen muss. Das ist nur erfreulich - und Kötzting kann sich freuen, dass sein Fest zu alt ist, um je eine gültige Jubiläumszahl festzulegen . . .

(Dr. Sigfrid Färber)




Die Krone des Pfingstbrauchtums im Bayerischen Wald ist aber unstreitig der Kötztinger Pfingstritt. 
Nicht als ob es hier nur eine Prozession zu Pferde gäbe. Solche sind bis in die katholischen Gegenden Norddeutschlands verbreitet. Aber die große Zahl der Reiter, der Reichtum des Schmucks von Ross und Mann, Bürger und Bauern in alter Tracht, das herrli­che, im Maiengrün prangende Zellertal, durch das 
der Ritt geht, und der nicht geringe Reichtum des mit dem Ritt verbundenen Brauchtums machen ihn für jeden Heimatfreund und für jeden Fremden zu ei­nem unvergesslichen Erlebnis . . .

                                                                                     (Dr. Oskar Ritter von Zaborsky-Wahlstätten)




Ja. an dem Tag kommt es mir jedesmal vor, als fiele aufs neue in alle Herzen das Pfingstfeuer der Liebe und Gnade. Möge es an jedem Pfingstmontag aus unserem Wald hinausleuchten in die weite Welt . . .

(Eugen Hubrich)




Zu diesem neu veröffentlichten  Beitrag in der Pfingstbeilage des Jahres 1986 habe ich von unserem Leitenden Zugordner, Herrn Sepp Barth, noch folgende Informationen erhalten.
Ein späterer Nachkomme des Autors und Wissenschaftlers  Dr. Karl von Reinhardstöttner, lebte nicht nur auf dem im Text erwähnten Lixenried sondern hatte auch besonders enge Beziehungen zum Kötztinger Pfingstritt.  Im Jahre 2016 erhielt er sogar die Auszeichnung für 25jährige Rittteilnahme.
Foto Rabl-Dachs: Dr. Claus von Reinhardstoettner am Pfingstmontag 2016 am Kötztinger Marktplatz bei der Entgegennahme seiner Ehrenfahne.

Kötztinger Zeitung 5.7.2017

Hier in seinem Nachruf erfahren wir auch näheres über die Familie vor allem im Zusammenhang mit Lixenried.


Freitag, 10. Oktober 2025

Lesestammtisch

Einladung zum
 monatlichen Lesestammtisch
des Arbeitskreises Heimatforschung



Was wollen wir dieses Mal lesen?

Im Jahr 1829 verschickte die Bayerische Regierung einen Befehl an all ihre Landgerichte. Diese sollten bei ihren jeweiligen Landgemeinden, Städten und Märkten nachfragen, welche Überlieferungen, Geschichten und „denk- und merkwürdigen” Begebenheiten und Orte es vor Ort noch gäbe.
Die Antwortschreiben der einzelnen Kommunen geben uns einen schönen Überblick über die überlieferten Ortsgeschichten und enthalten auch einiges an Sagenmaterial.
An der Befragung beteiligten sich die Pfarrämter und die Gemeindeverwaltungen, sodass ein buntes Bild der Überlieferungen der Ortschaften des alten Landgerichts Kötzting entsteht.
Im November erfahren wir, welche Antworten der Pfarrer von Chamerau über die Geschichte der Hofmark Miltach zu berichten weiß. (Miltach gehörte damals noch zur Pfarrei Chamerau)  


StA Landshut LGäO Nr. 609


 Alhier
liegen begraben, der hochwohlgeborene Herr
Johann Joseph Wenzeslaus
Freyherr von Schönprun auf Miltach,
Heitzelsperg und Krälling
dann
die hochwohlgeboren Frau
Maria Josepha
Freyfrau von Schönprun, geborene Reichs=
freyin von Pfatten uf St. Marienkhirchen, des
sen Frau Gemahlin, welch ersterer verstorben
im 40 Jahr seines Alters den 8. Novembris
Ano 1761
Letztere aber im 43.Jahr ihres Alters den 27
Aprilis Ao 1769
Denen Gott beeden die Ewige
Ruhe verleyhen wolle
Amen





                            >>>>>>>>>>     Dropboxlink direkt      <<<<<<<<<<<







Man muss diese Schrift nicht unbedingt bereits lesen können, wenn man an unserem Lesestammtisch teilnehmen möchte, denn :
  • die meisten Teilnehmer lesen zumeist auch nur still mit
  • werden an diesem Abend in den 2 1/2 Stunden auch viele andere geschichtliche (und zeitgeschichtliche) Themen am Rande besprochen.
  • ist es eine kurzweilige Veranstaltung und schlussendlich
  • kann man diese Schrift bei dieser Gelegenheit dann ja leicht lesen lernen.


Also, vielleicht sieht man sich im Kneippstüberl im Hotel zur Post zum neuen Termin am  18.11.2025  um 18.30, ich würde mich freuen.




Donnerstag, 9. Oktober 2025

H.H. Dekan Dietl verlässt Kötzting

 

Eine Ehrenautokolonne für Stadtpfarrer Dietl 


Die folgende Bilderserie von einer großen Auto-Begleitkolonne von Kötzting bis nach Thierlstein  stammt aus dem Kötztinger „Kretschmerarchiv”.  Im Juli 1956 wurde der langjährige Kötztinger Stadtpfarrer Josef Dietl ins Kloster Ettmannsdorf bei Schwandorf abberufen. Dekan Josef Dietl war nicht nur der standhafte Kötztinger Pfarrherr in den schweren Jahren des Dritten Reiches, sondern auch maßgeblich an der Jugendarbeit in den Nachkriegsjahren beteiligt. Ihm zu Ehren wurde der Stadtpfarrer >Dietl in einem offenen VW-Cabrio zuerst noch einmal durch die Stadt Kötzting "kutschiert", bevor es dann auf die Landstraße Richtung Schwandorf ging. Bei einer Pause in Thierlstein wurde er dann noch zum Ehrenmitglied der Kötztinger Feuerwehr ernannt, bevor sich die Wege der Kötztinger und seines ehemaligen Pfarrherrn dann trennten. Viel Spaß mit dem Blick zurück in ein ganz anderes Kötzting.



Die Abfahrt aus der Kirchenburg im Juli 1956

Die Autos alle noch mit den alten KFZ-Kennzeichen für Niederbayern

Das damalige Landratsamt noch mit der großen Umfassungsmauer



Und dann gings schon hinaus aus Kötzting, hier die große Kurve auf der Straße nach Blaibach mit dem
großen Firmengebäude der Fa. Aschenbrenner. Voraus die Motorräder.....

.... und alle Autos hinterdrein
Das ist vermutlich die Straße zwischen Kreuzbach und Miltach, nach dem Einbiegen von der Straße nach Blaibach. Die heutige Staatsstraße Kötzting-Miltach war damals ja noch nicht einmal angedacht.


Hier ist die große Autokolonne noch unterwegs.

Und dann kam endgültig der Moment der Trennung. Bis nach Thierlstein begleiteten die Kötztinger ihren scheidenden Pfarrherrn:
Die Ankunft der Wagenkolonne unter den schattigen Bäumen des Schlosses Thierlstein.



Viele Kötztinger begleiteten ihren Pfarrherrn auf dem Weg zu seiner neuen Wirkungsstätte.


Der Kötztinger Feuerwehrvorstand Michl Traurig ernannte Josef Dietl zum Ehrenmitglied der Kötztinger Feuerwehr. Links beim Baumstamm: Oexler Karl

Von Thierlstein nach Ettmannsdorf gings dann ohne Begleitung weiter.

KU vom Juli 1956

Trotz dieses groß gefeierten  Abschieds, kam Dekan Dietl noch im selben Monat zu einem Kuraufenthalt nach Kötzting zurück, wo sich in Schönbuchen dann auch die von ihm so sehr geförderten Mädchengruppen verabschieden konnten, deren Abschiedsgeschenk nicht mehr rechtzeitig fertig geworden war.
KU vom Juli 1956

Viele der Kötztinger Vereine und Jugendgruppen erinnerten sich gerne an ihren großen Förderer und so blieben die Kontakte zu ihrem Stadtpfarrer noch lange bestehen, wie die Beispiel der Kötztinger Pfadfinder und der Kolpingfamilie belegen.

Die Kötztinger Pfadfinder auf Fahrt bei ihrem ehemaligen  GR Herrn Pfarrer Dietl
 
von links: Kuglmeier Hans, Barenkopf Horst, Kindl X, Sauerer Luck, Heiduk Klaus(spitzt von hinten durch) vorne dran Winter Michael, Brandl Wick, x Hans, Maimer Ferdl fast nicht zu sehen im Hintergrund, Pfarrer Dietl, Fischer Franz fast nicht zu sehen, Stammberger, Kroher Hans mit schwarzer Hose, Fischer Franz, Vogl Erhard, Zisler Heinz, Hofmann Karl Heinz, Gerlach Detlev