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Donnerstag, 6. März 2025

75 Jahre Skiabteilung im TV-Kötzting

In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen "Blick zurück" erlauben; zurück auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden; eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtägen, Bällen, und vor allem mit Menschen.

Im März 1975 feierte die Skiabteilung des Kötztinger Turnvereins sein 25jähriges Jubiläum und kann somit in diesem Jahr auf stolze 75 Jahre zurückblicken. 
Hier die Bilder der Jubiläumsfeier und die Ergebnisse des ebensolchen Skirennens vor 50 Jahren aus den Exemplaren der Kötztinger Umschau vom März und April 1975.


Die Skiabteilung feiert ihr Jubiläum

Hier zunächst die Zusammenfassung der Anfänge des Kötztinger organisierten Skibetriebs nach dem Kriege. 




In einer großen Feierstunde wurden die "Gründungsväter" geehrt und ausgezeichnet und Josef Iglhaut -Senigl - berichtete von den Schwierigkeiten und den Herausforderungen in der Anfangszeit.
Die Bilder und der Artikel von dieser Jubiläumfeier stammen von einem Reporter mit dem Kürzel "krs"
Josef Iglhaut

Josef Iglhaut und Bürgermeister Karl Seidl

Josef Iglhaut und Betz Erich

Der Kreis der Geehrten.
V.l. Rudi Wanninger- Xaver Zach - Theo Heigl - Barth Schorsch - Ludwig Eckert- Marianne Kretschmer - Georg Pongratz - Sepp Iglhaut - Hans Wanninger -  Martin Müller - Willi Bergbauer


Hier der Bericht über die Jubiläumsfeier vom 17.3.1975 aus der Kötztinger Umschau. Immer wieder kommt in den Berichten  - neben Sepp Iglhaut, Martin Müller und Hans Wanninger - auch der Name Heinrich Huber vor, der für die technischen Einrichtungen zuständig gewesen war. Viele unter uns - halt die Älteren - werden sich noch an den kleinen Schlepplift erinnern können, den Heinrich Huber manchmal auf dem Gehsberg vor sich hin tuckern ließ.



Am selben Wochenende wurde dann am Arber die Kötztinger Stadtmeisterschaft organisiert und der Bericht über diese Rennen und die Ergebnislisten sind gespickt mit Namen, die wir auch heute noch alle kennen. Diesmal kommt das Material von einem Reporter mit dem Kürzel "kse".

Sepp Iglhaut Stadtmeister 1975

Carolin Eckert, die Stadtmeisterin von 1975





Im April 1975 kam es dann noch zur großen Siegesfeier.
Ein Paar Ski für die frischgebackene Stadtmeisterin Carolin Eckert

Ich denke der junge Gewinner hier war Barth Schorsch


Den Pokal des Stadtmeisters erhielt Sepp Iglhaut aus der Hand des Bürgermeisters Karl Seidl

Vom Kötztinger Maler August Philipp Henneberger gabs dann auch noch ein Bild für den Stadtmeister
Das Geschenk Hennebergers für Sepp Iglhaut



Hans Wanninger, auch ein Gewinner in seiner Altersklasse

Das Gruppenbild der Sieger bei der Stadtmeisterschaft 1975
Dank an Sepp Barth für die Aufschlüsselung des Bildes:



1 Hans Dachs

2 Hans Wanninger

3 Robert Wanninger

4 Anita Eckert

5 Josef Iglhaut

6 Birgit Eckert

7 Carolin Eckert

8 Margot Eckert

9 Irmgard Aschenbrenner

10 Marion Zach

11 Gerhard Iglhaut

12 Sepp Barth

13 Georg Pongratz

14 Georg Barth


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Montag, 3. März 2025

100 Jahre Jahnhalle und 100 Jahre Leichtathletikabteilung des Kötztinger Turnvereins

 

Kötzting bekommt eine Turnhalle 



Am 5. März 1925 erfolgte der Startschuss; der Kötztinger Turnverein mit seinem umtriebigen Vorstand Liebl an der Spitze lud ein und stellte dabei sein zukünftiges Hauptprojekt der Öffentlichkeit vor.   Danach ging es Schlag auf Schlag, so dass noch im selben Jahr die Hebefeier stattfinden konnte.
Wer mehr über die Geschichte des heutigen Jahnplatzes und den Bau und die Fortentwicklung der Jahnhalle erfahren möchte: >>>>>>> Der Jahnplatz und die Jahnhalle<<<<<<<<<<


Auch der Kötztinger Marktgemeinderat unterstützte die Planung.









Wie in dem Artikel bereits ausdrücklich erwähnt ist, fehlte es hinten und vorne an Geldmitteln, weshalb von Anfang an auf die Mithilfe und die Geldmittel der Kötztinger Bürger appelliert wurde.
Es blieb nicht bei dem Appell. Gleich zu Beginn wurden ganz konkret Spenden- und Hilfsaufrufe  gestartet. Den Anfang machte ein Vortragsabend gestaltet von Eugen Hubrich mit seinen eigenen Texten.


Der Veranstaltungsort, die Klosterschmiede, ist die frühere Metzgerei Schoierer.

Aufmerksam waren die Kötzting auf diese Möglichkeit durch einen Abdruck eines Artikels in der Geislelhöringer Zeitung geworden, die von einer Lesung des gebürtigen Kötztingers berichtete.

Wie notwendig solch eine allwettertaugliche Übungs- und Veranstaltungshalle war, sieht man an der folgenden Bekanntmachung, in der zum Üben in die Toreinfahrt des Schlossers Liebl eingeladen wurde.



Im Mai dann der nächste Aufruf mit der Bitte um tatkräftige Unterstützung, verbunden mit dem Dank an die bisherigen Helfer.



Nachdem der schlichte Aufruf um Hilfe in der Zeitung wohl nicht ausreichende Resultate erbracht hatte, zündete  der Turnverein die nächste Stufe und begann mit einer Haus-zu-Haus Sammlung mit einer Unterschriftenliste.

Da sich die Baumaterialien auf dem Bleichanger - der damals ja einsam und allein vor den Toren Kötztings lag - häuften, galt halt auch das Motto: " Gelegenheit macht Diebe" und dem galt es vorzubeugen.

Natürlich war der Bau und die rund herum lagernden Baumaterialien ein Problem für den Spielbetrieb des 1. FC Kötztings, der dies jedoch relativ gelassen auf sich zu kommen ließ, um dann umso energischer eingreifen zu können, wenn es die Situation der Baustelle denn überhaupt zuließ.




Im August war es dann soweit, der Dachstuhl konnte gehoben werden und die Hebefeier stand an.


DIA-Repro 3459 Der Hallenbau nach der Hebefeier

Das Bild hält vermutlich ein ganz besonderes Ereignis fest, das im Zusammenhang mit der Hebefeier veranstaltet wurde, den Hermannslauf, einem Stafettenlauf durch die Straßen Kötztings..

Hier das Ergebnis des Stafettenlaufes:






Ein weiterer Artikel im August über den Turnverein lässt wieder einmal tief blicken auf die ewige Konkurrenz zwischen Viechtach und Kötzting. Die Viechtacher weihten in diesem Monat bereits ihre neue Turnhalle ein, hatten ziemlich sicher mit dem Bau bereits im Jahre 1924 begonnen, was dann den Kötztingern keine Ruhe ließ und dann in diesem Jahr versuchte - wenn auch ohne genügend Eigenmittel - es den Nachbarn unbedingt nachzumachen. Ähnliches passierte mit dem Antrag zur Stadterhebung 1952 und dem Bau einer Realschule und, und, und, und.


Bei der Organisation des Turnhallenbaues und der Finanzierung gab sich der Kötztinger Turnverein ganz modern und der Zeit angepasst. Umso mehr fällt eine Klarstellung des Vereins aus dem Rahmen, den er im September in der Zeitung einrücken ließ:   Sportlerinne mit einer "Bubikopffrisur" solle die  Aufnahme in Turnvereine verboten werden. 

100 Jahre Leichtathletikabteilung des Kötztinger Turnvereines 



Am Ende dieses Beitrags über den Kötztinger Turnverein noch ein weiterer 100 jähriger Geburtstag und zwar der der Leichtathletikabteilung des Turnvereins.
Der oben angeführte Staffellauf anlässlich des Hermannstages war bereits die zweite Veranstaltung dieser neuen Abteilung. Bereits im Juni hatte es einen Staffellauf durch die Straßen Kötztings gegeben und von dieser Premiere haben wir nicht nur eine genaue Starterliste sondern kennen auch den genauen Streckenverlauf.
Bei der Premiere war der Startpunkt und Zielpunkt der Kötztinger Bahnhof gewesen.



Wer mehr über die Geschichte des heutigen Jahnplatzes und den Bau und die Fortentwicklung der Jahnhalle erfahren möchte: >>>>>>> Der Jahnplatz und die Jahnhalle<<<<<<<<<<

Sonntag, 17. November 2024

Der TV-Kötzting und sein Wandertag

 In der Rückschau auf vergangene Zeiten sind es nicht nur die Bilder der Straßen und Häuser Kötztings, die interessant sind, sondern eben auch die Menschen und wo findet man solche eher in Gruppen versammelt? Bei den Vereinen mit ihren Bällen, Jahrtagen, Umzügen und sonstigen Veranstaltungen.

Und über all diesen "Aktivitäten" wurde dann auch in der Presse berichtet. Aus der Zeit, als Frau Renate Serwuschok vor Ort die "Chefin" der Kötztinger Umschau gewesen war, haben wir - nach ihrem Tod - sehr viel Material in unsere Sammlung aufnehmen können. Sie hatte es durchsetzen können, dass alle Negative, die nach Regensburg an die Zentrale geschickt worden waren, in monatlich sortierten Großumschlägen wieder in Kötzting landeten, wo Frau Serwuschok diese aufbewahrte.
Natürlich hatte ein Reporter auch damals nicht nur 1 Bild geschossen, auch wenn zumeist nur eines in der Zeitung landete. Aus diesem Grunde haben wir von vielen bebilderten Artikeln kleine Negativschnipsel mit mehreren Bildern in unserer Sammlung.
Heute geht es um den "Volkswandertag", den der Kötztinger Turnverein - zumindest in den letzten Jahren, die es diese Veranstaltung gab,  jeweils am 1. Mai veranstaltete.
Eine ganze Kleinbildfilmrolle hat sich von dem Wandertag des Jahres 1976 erhalten, weshalb wir hier gleich 30 Bilder präsentieren können.
Viel Spaß mit den Bildern, die jetzt auch schon fast 50 Jahre alt sind.

Der Artikel und ie Bilder stammen von Herrn Kühn -kü-





Eine der Kontrollstellen




Hier fällt die Entscheidung


Niemand sollte verhungern oder verdursten








Menacher Alois










Der Lohn der Mühe