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Sonntag, 4. Juli 2021

Das Stadtarchiv Bad Kötzting als Unterhaltungsbeilage

 Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.

Da wir zusätzlich auch eine fast vollständige Sammlung von Zeitungsausgaben aus den Nachkriegsjahren in unserem Bestand haben, können viele der Bilder dann auch einzelnen Zeitungsartikeln zugeordnet werden.
Nachdem der Arbeitskreis Heimatforschung schon eine umfangreiche Datenbank an personenbezogenen Bildern hat wäre es für uns schön, wenn wir bei einigen der folgenden Bildern, vor allem bei den Personengruppen, Hinweise und Namenslisten erhalten könnten, die wir dann anschließend in unsere Datenbanken einpflegen könnten. Manche allerdings auch nicht und so wäre es schön, wenn wir bei dem einen oder anderen Bild auch eine Rückmeldung erhalten würden.

Zur Orientierung, wir befinden uns im November und Dezember 1972 und Kötzting debattiert über neue Baugebiete und die Verkehrsproblematik

Die Zeitungsartikel - und damit sicherlich auch die Bilder - stammen von Frau Renate Serwuschok selber.

Es geht hier um die Ausweisung von neuen Baugebieten bzw. um die Änderungen im Bebauungsplan, um den Wünschen der Bauwerber entgegenzukommen.
An den beiden Bildern vom damaligen Ortsrand in Kötzting sieht man, wie sehr sich unser Heimatort seither nach außen verschoben hat.


Serwuschok 655: die Hauserstraße noch - fast - unbebaut.


Fast ein Suchbild, so sehr hat sich hier die Situation verändert, aber der Hintergrund hilft dann doch gleich auf die Sprünge. Bei den Artikelbildunterschriften steht dann die Lösung. Serwuschok 654




Nun zur neuen Umgehungsstraße, die Westumgehung und deren Probleme.
Serwuschok 016 Schulkinder mitten drin im Straßenverkehr auf ihrem Weg zur Schule.

Serwuschok 017 links im Feldweg, der Redaktionskäfer der Kötztinger Umschau. 

Rechts, etwas zu sehen - der verlauf der "alten" Hauser Straße, sehr viel näher dran an der Umgehungsstraße. Serwuschok 641




Sonntag, 10. Januar 2021

Das Stadtarchiv Bad Kötzting als Unterhaltungsbeilage in der zweiten Coronawelle 2-37 Bildreportagen Kötztinger Motive

  Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.

Da wir zusätzlich auch eine fast vollständige Sammlung von Zeitungsausgaben aus den Nachkriegsjahren in unserem Bestand haben, können viele der Bilder dann auch einzelnen Zeitungsartikeln zugeordnet werden.
Nachdem der Arbeitskreis Heimatforschung schon eine umfangreiche Datenbank an personenbezogenen Bildern hat wäre es für uns schön, wenn wir bei einigen der folgenden Bildern, vor allem bei den Personengruppen, Hinweise und Namenslisten erhalten könnten, die wir dann anschließend in unsere Datenbanken einpflegen könnten. Manche allerdings auch nicht und so wäre es schön, wenn wir bei dem einen oder anderen Bild auch eine Rückmeldung erhalten würden.

Signatur Bilderblöcke/KU SW Negative/Kötztinger Motive 1978 und 1980

Hier findet sich aus der Sammlung Serwuschok eine bunte Mischung aus Bildern der Kötztinger Innenstadt aus den Jahren 1978 und 1980.
Eigentlich sind es durchwegs bekannte Ortsansichten. Erst im Detail - der Verkehr - erkennt man, wie sehr sich die Innenstadt dann doch verändert hat.

Bild 1: Der Platz vor der Veitskirche noch mit dem alten Baumbestand und alles andere als verkehrsberuhigt. Hier fand noch einmal im Monat der Schweinemarkt statt.

Bild 2: Kaufcenter Wanninger vor dem endgültigen Ausbau und dem damit verbundenen Abriss des Anwesens Dr. Angerer.  (unter dem vorhergehenden link ist die Entfernung der
Astronomiekuppel vom Hause Angerer zu sehen)

Bild 3: Vorfahrt für Autos und Bergsteigen für Fußgänger

Bild 4: das Bräustüberl - später Monokel in der Holzapfelstraße

Bild 5: der untere Markt

Bild 6: noch mit dem Lebensmittelgeschäft Schrödel und dem gemauerten Freisitz des Gasthofes Dreger. An diese Mauer gelehnt, saß an jedem Kirta meiner Kinder- und Jugendzeit ein invalider Mann und spielte mit dem Schifferklavier.

Bild 7: mit dem Elektro Vogel noch im Souterrain des Milchladens beim Achtler

Bild 8: nicht zu übersehen die Kamine des Brauhauses 

Bild 9: ähnlich wie Bild 8



Bild 10: auch hier schauts mittlerweile anders aus

Bild 11: damals frisch restauriert und nun erneut 
eine Generalsanierung


Dienstag, 21. April 2020

Das Stadtarchiv Bad Kötzting als Unterhaltungsbeilage 2-7 Verkehr

Früher war alles besser......von wegen

Kötzting und der liebe Verkehr

Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von  Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.
Da wir zusätzlich auch eine fast vollständige Sammlung von Zeitungsausgaben aus den Nachkriegsjahren in unserem Bestand haben, können einige der Bilder dann auch einzelnen Zeitungsartikeln zugeordnet werden.

Hier habe ich nun einfach eine Reihe von Bildern und Situationen ausgeführt, die im Stadtbereich von Kötzting im Zusammenhang mit dem Verkehr standen.

Hier die Marktstraße - noch ohne Einbahnstraßenregelung und damit natürlich ohne die Marktstraßensanierung:
Blick vom Rathaus nach unten:





Alle Vorfahrt für die Autos, geparkt wurde kreuz und quer.
Marktstraße 1973 im Gegenverkehr: links noch die Dregerterrasse, im Hintergrund das Haus des Dr. Angerer mit der, durch die Robinie fast verdeckten, astronomichen Kuppel. Rechts der Bader Max mit seinem steilen Aufgang im Fischer Peter Anwesen.


Nun gehts weiter hinauf zum Marktplatz im Jahre 1970. Erst Ende der 60er Jahre war der Marktplatz zum ersten Mal renoviert und für den wachsenden Verkehr optimiert worden. (=Maximierung der Parkplätze links und rechts der Straße)
hier noch der VEGE- Lebensmittelladen vom Fleischmann in der oberen rechten Marktplatzecke. Die Zufahrtsstraße von Haus herein ging durch die Schattenaustraße. Den beiden LKWs und den Holzkisten nach, war es wohl ein Freitag vormittag mit "Saumarkt" vor der Veitskirche.
Traurig Hans hatte sein BMW-Geschoss vor dem Geschäft seines Vaters abgestellt und die rechte Marktplatzseite war zugeparkt.
Der VW 1500 Typ 3 mit dem SR- Kennzeichen, war für mich eines der hässlichsten Autos der VW- Modellreihe.


d
der Käfer im Vordergrund war wohl das Redaktionsfahrzeug der Umschau.
Oben links sieht man den Lebensmittelladen der Liebl Schwestern und dien Frau mit Tasche - wohl Frau Mina Bauer - steuert auf den KONSUM Laden zu. Drei Lebensmittelläden keine 50 m von der anderen entfernt.



Kaserne mit Parkplatznot


Auch hier: jedes 2. Auto ist wohl ein VW_Käfer


Kötztings erste Einbahnstraße:

1974 versucht sich Kötzting zum ersten Mal mit einer Einbahnstraßenregelung, den Anfang macht der Pfeffergraben
Ein Gegenverkehr ist hier auch nur sehr schwer möglich.

Eine EInbahnstraße, damit es sich der Autoverkehr leichter tut, obwohl es 1971 noch Überlegungen gab, den Pfeffergraben als "Spielstraße" den Kindern zu überlassen, weil diese eh dort in Mengen spielen würden.



Leider ist das Negativ, das zu dem Artikel gehörte, sehr unterbelichtet.

Heute nicht mehr vorstellbar, aber dies war eine von Kötztings Hauptzufahrtsstraßen:
Die Zufahrt zur Oberbergerbrücke:






 Dies ist übrigens - für die grundsätzlich in die Geschichten Kötztings Eingeweihten - genau die Stelle, an der der damalige Bürgermeister Kollmaier dem Regensburger Bischof Senestrey, der von Lam kommend auf seiner Firmreise hier in Kötzting einzog,  ein schmutziges Kleidungsstück anstelle einer Kirchenfahne aus dem Fenster gehängt hat. Andere Quellen sprechen von einem Schnupftabaktuch
 

Und dann ist noch die verhängnisvolle Kombination von schlechten Autos und Straßen und Fahrern, die das diese Kombination einmal austesten wollten.
Hier ein paar Unfälle, die später dann zu Änderungen führten, seien es Ampeln, beschrankte Bahnübergänge,  Geschwindigkeitsbegrenzungen und Leitplanken.
hier gings wohl zu flott aus dem Zellertal heraus, die Polizei konnte jedenfalls diesen Unfall zu Fuß aufnehmen.

es fehlt noch die, heute die ganze Aue füllende, Anlage der Wanninger Tankstelle, dafür sieht man noch die Tankstelle und VW-Werkstatt Hobrak auf der linken Seite.
Die beiden Kreisverkehre würden heutzutage solch einen Ausrutscher verhindern. (weitgehend)

Die Regensteinkurve auf der neuen Kreisstraße wurde DER Unfallschwerpunkt in den 70ern.
Manche sprachen schon von einer Fehlkonstruktion, weil sich die Kurve im Verlauf etwas verengte.
Im Endeffekt war es halt, wie immer, nur unangepasstes Fahren. Mit Geschwindigkeitsbegrenzungen und längeren Leitplanken kam die Kurve dann auch langsam aus den Schlagzeilen.



Dieselbe Straße, ähnliche Probleme, die Kötztinger Kreuzung. Erst die Installierung der AMpel konnte den zweiten Unfallschwerpunkt Kötztings entschärfen.
Sich mit einer Lokomotive anzulegen ist selbst für einen VW-Käfer grenzwertig:


Hätte die "Schullererkreuzung" damals schon eine Schranke besessen, wär der Unfall nicht passiert.


Es geht aber auch ohne Eisenbahn:

hier bei Sperlhammer



Manchmal waren die Straßen manchmal wirklich eine Zumutung: aber es half nichts, da musste man durch, zur Not half: Rausspringen und Anschieben, v.a. im Winter.




Hier noch ein Rückblick auf die Entwicklung der Unfallzahlen:
Rechnet man die 17 Verkehrstoten des Altlandkreises Kötzting mit damals ca. 30.000 Einwohnern auf die 60. Mio EInwohner in Deutschland hoch, dann wären das 34.000 Verkehrstote bundesweit.
Und as bei der geringen Autodichte.
Im Artikel ist auch die Unfallhäufigkeit alleine in der Bahnhofstraße Kötzting angeführt.....

Das muss man sich mal vor Augen halten, in der angeblich guten alten Zeit in den Fünfziger und Anfang der Sechziger Jahre: 447 Verkehrsunfälle im Altlandkreis Kötzting mit 17 Toten und 243 Verletzten alleine im Jahre 1963 alleine 15 an der Engstelle Steinbachtal und 32(!) in der Kötztinger Bahnhofstraße, und das obwohl die Verkehrsdichte damals noch sehr, sehr gering war.
Übrigens in der Kriminalstatistik sah es nicht weniger schlimm aus. Schon eigenartig, was die rosarote Brille aus der Verhangenheit zu machen in der Lage ist.

Für den Problembereich Steinbachtal gibts eine Reihe von Bildern und Berichten:

d
Hier hatte wohl jemand eine eingebaute Vorfahrt.....


Es war kein Wunder, dass diese Straße einen Unfallschwerpunkt darstellte

Hier dann noch ein paar Bilder aus den Zeitungen:









Mittwoch, 1. April 2020

Das Stadtarchiv Bad Kötzting als Unterhaltungsbeilage 1-7

Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von  Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.


Da wir zusätzlich auch eine fast vollständige Sammlung von Zeitungsausgaben aus den Nachkriegsjahren in unserem Bestand haben, können viele der Bilder dann auch einzelnen Zeitungsartikeln zugeordnet werden.
Nachdem der Arbeitskreis Heimatforschung schon eine umfangreiche Datenbank an personenbezogenen Bildern hat wäre es für uns schön, wenn wir bei einigen der folgenden Bildern, vor allem bei den Personengruppen, Hinweise und Namenslisten erhalten könnten, die wir dann anschließend in unsere Datenbanken einpflegen könnten. Manche allerdings auch nicht und so wäre es schön, wenn wir bei dem einen oder anderen Bild auch eine Rückmeldung erhalten würden.


Wir sind im Mai des Jahres 1971 Signatur Serwuschok Umschlag 46 

Diesmal gehts zuerst wieder einmal ins Umland, nach Neukirchen beim hl. Blut, die langersehnte Liftanlage wird endlich Wirklichkeit. Artikel und Bilder sind von Frau Serwuschok:
Dies ist die Straßentrasse von der Kager zur Talstation


v.l. Oberforstmeister Saradeth, Forstmeister Vollmer, Geschäftsführer Hofmann und Oberförster Heiligtag





Hier soll die Bergstation und eine Berghaus errichtet werden












Und weiter gehts mit Grafenwiesen, dort wurde rechtzeitig vor der Badesaison das Freibad eröffnet:



noch ganz frisch und unbenutzt

Doch nun wieder nach Kötzting: Im Gymnasium wurde Theater gespielt, auch hier der Bericht von der Chefin selber, Frau Serwuschok, die sich immer sehr für kulturelle Themen interessiert und eingesetzt hatte.

 
Kötztinger Schüler vom Gymnasium, heute wohl fast im Rentenalter, beim Theaterspielen


 Im Großbereich um die Bundeswehrkaserne herrschte - vielleicht auch wegen der vielen Heimschläfer, regelmäßig Verkehrschaos: auch hier von Frau Serwuschok geschrieben


Sind sie nicht schön die Autotypen, vorne der FIAT 750 - wenn ich mich nicht irre?

Am Schluss noch etwas Kulutgeschichte: unser hl Nepomuk in der Bahnhofstraße, geschrieben von dem Redakteur pd.





 und damit wieder Schluss für heute