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Montag, 30. September 2024

Erinnerung an Altkötzting - Teil 50 der Trimm-Dich-Pfad

In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen "Blick zurück" erlauben; zurück auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder auf Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden; eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtagen,  Bällen, und vor allem mit Menschen.


Der Trimm-Dich-Pfad bei Gradis

Nachdem unsere Vorfahren in der Nachkriegszeit einiges an Speck angesammelt hatten, schwappte in den den 70re Jahren dann auch eine Gesundheitswelle in den Bayerischen Wald und als sichtbares Zeichen des guten Willens, sich zukünftig gesünder zu verhalten, wurde ein Trimm-Dich-Pfad vom Kötztinger Bauhof errichtet. Als den passenden Ort wählte man ein kleines Waldstück - ein Rechtlerwald - zwischen den Ortsteilen Gehstorf und Gradis, das man sinnigerweise eigentlich nur mit dem Auto erreichen konnte, da mit den damaligen Fahrrädern der Gehstorfer Berg eher nur schlecht erklommen werden konnte, zumindest von der Klientel,  für die dieser Gesundheitsparcours ja eigentlich vorgesehen war. 

Hier zwei Bilderserien vom Aufbau und der "Einweihung" dieses Parcours. Der Artikel und die Bilder stammen von Elisabeth Mühlbauer (em).

Bürgermeister Karl Seidl bei der "Kraftprobe"

Hans Steininger vom Kötztinger Bauhof


Stadtrat Wolfgang Schuierer


Wenige Wochen später war es dann soweit, der Gesundheitspfad konnte eingeweiht werden.
Der zweite Bildbericht und die Fotos stammen dieses mal von der Chefin selber. Frau Renate Serwuschok zeichnete ihre Artikel mit -na-.

Bürgermeister Karl Seidl sprach anlässlich der offiziellen Übergabe des Parcours vor den angereisten Zuhörern, die - lang aufgereiht - die große Anzahl der Autos verdeckten, die dafür nötig gewesen waren, um zum Trimm-Dich-Pfad zu gelangen.




Für Dr. Stefan Dittrich - mitte im hellen Mantel -  und Albert Gilch war dieser Gesundheitsweg ein neuer Schritt hin zum erklärten Ziel eines Kneippkurortes Kötzting

Albert Gilch, der Mentor des Kötztinger Kneippvereins als Vorturner





Sonntag, 27. August 2023

Erinnerung an Altkötzting Teil 7 da Deijdl

 In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen Blick zurück erlauben auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden, eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtagen,  Bällen, und vor allem an Menschen.


  Pfingstreiter gratulieren

In einer undatierten Sammlung -vermutlich 1983- der Stadt von Filmpositiven findet sich eine ganz besondere Bilderserie.
"Altgediente" Pfingstakteure versammeln sich in Gehstorf, um einen ganz besonderen Menschen zum Geburtstag zu gratulieren, dem Deijdl - Piendl- von Gehstorf. Laut der Beschriftung der Negative müsste es sich um eine Gratulations-Delegation, anlässlich seines 80ten Geburtstag- hier stand vorher 70. Geburtstag, Danke für einen Hinweis-  gehandelt haben.
Eine Bilderfolge mit vielen bekannten Kötztingern.
V.l. Plötz Hans (Viehhändler Torstraße), Willi Schedlbauer (Kreuzträger), Früchtl Sepp ("Weiherschousta Sepp aus Gehstorf), Mühlbauer Franz (Mehhl aus Steinbühl), Piendl Franz (Deijdl), Schwarz Sepp ( Oberzugordner), Gerstl Otto

Die Pfingstrittsfanfaren: Knauth Ferdl und Wack Traurig

v.l. Gerstl Otto, Früchtl Sepp, Mühlbauer Franz und Schwarz Alois (Mirla-Schmied von Gehstorf)


Der Jubilar und Schwarz Sepp




DIA-Repro 3365
Geburtstag von Dejdl Franz Gehstorf  MZ Pfingstreiter gratulieren , von links Plötz Hans, Schedlbauer Willi, Weiherschousta Sepp,  Mühlbauer Franz, Deijdl., Mirler, Schwarz Sepp, Gerstl Otto, Knauth Ferdl, Traurig Wack

Am Ende noch der  >>>>> Link <<<<<  zu den bereits erschienenen - und die demnächst folgenden - Beiträge unter dieser Rubrik.

Donnerstag, 20. Januar 2022

Drei Kötztinger Kapellen

 Ein Bild und seine Geschichte


Ich bin sicherlich bereits hunderte (eher tausende) Mal dran vorbeigefahren und hab mich meisten über den prächtigen Baum auf der Anhöhe gefreut und weniger auf die Kapelle geachtet.
KB Krämer hat  im Juli 1953 über die Einweihung dieser Kapelle berichtet.


Früher genauso an der "Hauptstraße nach Cham" gelegen wie die Gadsdorfer Kapelle, liegt die Dorfkapelle von Gehstorf nun ruhig und abseits.
Interessant - und mir bis dahin unbekannt - ist das Detail. dass diese Kapelle beim Einmarsch der Amerikaner stark beschädigt worden war.
KÖZ vom November 1957

Eine dritte Kapelle findet sich in der Kötztinger Zeitung - im Jahr drauf - wenn auch im Zusammenhang mit der Anlage eines Löschwasserteiches, die von Beckendorf.

Drei schöne Beispiele für das Leben und den Zusammenhalt in den umliegenden Kötztinger Dörfern. Damals - vor 1972 -  waren dies  aber noch selbstständige Gemeinden und noch kein Bestandteil der Stadt Bad Kötzting.

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Die Gehstorfer Bauernhochzeit von 1948

Vom Kötztinger Josef Barth sen. haben wir im Stadtarchiv eine Fülle von Bildern, ja regelrechten Bilderserien.
Im Jahre 1948 waren die Verantwottlichen der Gehstorfer Freiwilligen Feuerwehr mittendrin im Bau ihres neuen (Kombi)Feuerwehrhauses.
Um die Kosten zu schultern, veranstalteten die Gehstorfer eine "Bauernhochzeit" mit allem "Drum und Dran" und hatten, den Bildern zufolge, einen Riesenspaß dabei.

Manche der Akteure sind in einem Artikel erwähnt und anhand ihrer Rollen auch zu erkennen, die allermeisten allerdings sind uns unbekannt.
So würden wir, vom Arbeitskreis, uns  freuen, wenn wir noch die eine oder die andere Person von den Lesern bzw. ihren Angehörigen zuhause "entschlüsselt" erhielten. Daher die Durchnummerierung der Bilder, um uns dann die Zuordnung und Ablage zu erleichtern.

Unabhängig davon, viel Spaß mit den Bilder von Josef Barth sen.

Bild1: Um diese Baustelle ging es, das Feuerwehrhaus Gehstorf bestand im Herbst 1948 erst aus dem gemauerten Erdgeschoss.

Bild 2: Dieser Mann mit Hut ist uns unbekannt

Bild 3: Das war vermutlich das Elternhaus der "Braut"

Bild 4: Und das waren vermutlich die Gehstorfer Brautjungfrauen

Bild 5: Nun kommen zwei gestandene Gehstorfer hinzu...

Bild 6: Das Brautpaar: Fanny Steger und Wolfgang Straubinger. Die Blumenkinder sind seit Jahren nun im Rentneralter

Bild 7: Einfach eine schöne Aufnahme

Bild 8: 

Bild 9: Der Hochzeitslader in Aktion

Bild 10 : Der Hochzeitslader Altmann aus Lederdorn, ganz rechts


Bild 11 der Festzug in Gehstorf


Bild 12: das Brautpaar

Bild 13

Bild 14 Männer und Frauen getrennt

Bild 15 : die Jungfrauen

Bild 16

Und so konnte das Werk dann fortgesetzt werden:









Freitag, 9. Oktober 2020

Das Stadtarchiv Bad Kötzting als Unterhaltungsbeilage 2-31 Bildberichte

 Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.

Da wir zusätzlich auch eine fast vollständige Sammlung von Zeitungsausgaben aus den Nachkriegsjahren in unserem Bestand haben, können viele der Bilder dann auch einzelnen Zeitungsartikeln zugeordnet werden.
Nachdem der Arbeitskreis Heimatforschung schon eine umfangreiche Datenbank an personenbezogenen Bildern hat wäre es für uns schön, wenn wir bei einigen der folgenden Bildern, vor allem bei den Personengruppen, Hinweise und Namenslisten erhalten könnten, die wir dann anschließend in unsere Datenbanken einpflegen könnten. Manche allerdings auch nicht und so wäre es schön, wenn wir bei dem einen oder anderen Bild auch eine Rückmeldung erhalten würden.



Heute mal ein Ausflug in einige Umlandgemeinden Kötztings, einige davon nun Ortsteile der Stadt Bad Kötzting:

Wir sind im Jahr 1972 und die Feuerwehr Gehstorf hatte einen Grund zum Feiern

Wenn sich jemand die Mühe machen könnte um uns die Namen der Mitglieder zu nennen, würde dies den Wert unserer Bildersammlung deutlich erhöhen.....

Die Feuerwehrmitglieder, deutlich erkennbar Auflösungserscheinungen im Negativ



Dann ziehen wir weiter nach Haus, auch wenn es nur den Ortsausgang Kötztings markiert, aber auch dies ist eine Ansicht, die es so nicht mehr gibt:

die alte Hausinger Straße mit der ersten Bebauung



In Schönbuchen ist Kirta



Bilder noch von vor der Renovierung der Wallfahrtskirche



Am Ende nun noch ein paar Bilder vom Martiniritt in Warzenried in den 70er Jahren









von links: Pramps - Heindl - Lorenzer