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Donnerstag, 9. November 2023

Ein Zufallsfund am Rande - der Wasserwart lauscht

Der Segen der Technik

Eine kleiner Artikel vom März 1954 aus der Kötztinger Zeitung:



Eine Umgehungsstraße wird geplant

Ein Bild aus den 70er Jahren, kein Kurpark, keine Spielbank, keine Brücke und natürlich keine Umgehungstraße. Der ganze Verkehr aus Richtung Furth musste entweder sich entweder über die alte Blaibacherstraße  quälen oder komplett durch Kötzting hindurch fahren.
Die autobefahrbare Brücke zwischen Jahnplatz und Hallenbad beim Jahnplatz war damals erst ein hölzerner Notsteig auch noch Zukunftsmusik.


Der Ziergarten der Fa. Aschenbrenner ist jetzt ein Wohnblock geworden und das Autohaus/Tankstelle Weber ist nun das Autohaus Mühlbauer







Ein neuer See entsteht


Im Jahre 1975 wurde nicht nur der Schulberg erweitert, sondern es entstand auch eine ganz neue Wohnsiedlung an der Schmidmarter. In diesem Zusammenhang - auch weil der neue Schulsportplatz über den alten Dampfbach errichtet und weil in Kötzting die Hochwasserfreilegung begonnen wurde - musste der Dampfbach teilweise verrohrt werden und oberhalb des Einlaufes entstand ein neuer See, eben der Dampfbachsee. 

Auf geht´s zur Sonnwendfeier des Burschenvereins


Einfach ein Bild aus einer unbeschwerten Jugendzeit... Abfahrt zur Sonnwendfeier auf dem Reitenberg
vor ungefähr 50 Jahren. Das Bild wurde zwar bereits in einem anderen Zusammenhang schon mal gepostet, passt aber wunderbar zum Sommeranfang 2023.






Fronleichnam in Kötzting

Aus der Sammlung Wack Traurig

Für die Kötztinger Hausbesitzer der Innenstadt, die ja früher alle meistens noch kleine landwirtschaftliche bzw. Gartengrundstücke besaßen, begann der Fronleichnamsmorgen mit "Gras schneiden", das dann in der Marktstraße ausgebreitet wurde.
Aus den Jahren 1892-1904 wissen wir, dass dies die Aufgabe des Armenhaus-Hausmeisters gewesen war.
Hier noch zusätzlich ein Bild des Altares vor der Gewerbebank Straubing aus dem Jahre 1950
Foto Siegfried Ehemann: Fronleichnam 1950


Der Kötztinger Ehrentag

Sammlung Arbeitskreis


Von August Philipp Henneberger stammt der gemalte Dekorationsvorschlag für das Kötztinger Rathaus für die Stadterhebungsfeier heute vor 70 Jahren.



Ein Überraschungsfund in der Zeitung

Beinahe hätte ich es überlesen.

Derzeit ist für mich die Tageszeitung von 1953 die Hauptlesequelle wegen des Jubiläums der Stadterhebung, und dabei habe ich mich vor allem an den Überschriften orientiert und deshalb waren  Klein- und Kleinstmeldungen für mich zu vernachlässigen.
Und so habe ich, obwohl ich vor allem den Mai 1953 sicherlich schon mehrfach durchgeblätterte habe, diese kleine Anzeige vom 7.5.1953 ein paar mal übersehen.
Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man seine eigene Geburtsanzeige so im Vorbeigehen plötzlich entdeckt.



Kötztings Ehrentitel als "langsame Berner"

Direkt auf der Seite mit dem Großbericht über das Pfingstfest und die Stadterhebungsfeiern im Mai 1953 machte einer der Reporter der Kötztinger Zeitung aus seinem Herzen keine Mördergrube und schrieb in Form einer Glosse sich den Ärger - vermutlich über den sich traditionell immer verspäteten Brautzug - von Herzen. 
 Zunächst die ganze Seite und anschließend der kleine "Artikel".
Sonderseite der KÖZ vom Mai 1953 über das große Pfingstfest mit Stadterhebung
 


KÖZ vom Mai 1953
Auch so kann man seine Kritik anbringen. Die Kötztinger Burschen waren immer schon nur sehr schwer davon zu überzeugen, dass man die Bewirtung beim Brauterer und der Braut langsam aber sicher wirklich beenden solle, um den Brautzug zu beginnen.......
 


Das Storchennest

 Im Rechnungsbuch des Marktes Kötzting aus dem Jahre 1660 findet sich ein ganz besonderer Eintrag.

StA Landshut Markt Kötzting Marktrechnung von 1660
"Hans Hechten Wagnern alhir, für das Rath zum Storchen Nest bezalt   36 xr"

So wie heutzutage auch, befand sich also früher auch auf dem Alten Rathaus ein Storchennest für welches der Kötztinger Magistrat beim Wagner Hans Hecht - er besaß zu dieser Zeit das "alte Schödlbauerhaus" in der heutigen Müllerstraße - ein Rad bestellte.




Frauenpower

Wieviel Geduld und Fleiß gehört dazu, für den Kötztinger Burschenverein diese Menge an Schmuckhufeisen anzufertigen.



Fünf Kötztingerinnen, darunter 4 Pfingstbräute: Gerlinde Hollmaier mit Schwestern Ulrike (1961), Luitgard 1957

Schwestern Schaffer Klara (1942) und Maria Schaffer/Bottenhofer (1949)

 

Mark Siggis Arbeitsbienen……



Der Semmelpreis im Februar vor 100 Jahren

Kötztinger Anzeiger vom Februar 1923


Im Januar lag der Preis für eine Semmel noch bei 20 Mark und der Preis für das Ausbacken bei 10 Mark. Nach der Besetzung des Ruhrgebiets durch die Franzosen und die nachfolgenden Reaktionen im Deutschen Reich explodierte die Inflation und machte das tägliche (Über-) Leben für unsere Vorfahren immer schwerer und beim Bier schaute es auch nicht besser aus:
Kötztinger Anzeiger vom Februar 1923







Ein ganz besonderer Zufallsfund

Im Zusammenhang mit der Erstellung der Häuserchronik für das Haus Müllerstraße 5,  Aschenbrenner, fand ich an gänzlich unerwarteter Stelle eine interessante Kleinigkeit über unseren Pfingstritt, in den Kötztinger Sterbematrikeln des Jahres 1720.. 


8. huius sepultus est Vitus Imerl civis et scrinarius in Khözting provisus, ultra 30 annos in annua Processione Equestri in Stainbichl officio ministrius functus.

Am 8 dieses Monats wurde der Kötztinger Bürger und Schreiner Veith Immerl begraben, der mit allen Sakramenten versehen war und über 30 Jahre bei der jährlichen Pferde=Prozession nach Steinbühl als amtlicher Ministrant fungiert hatte.

Wie haben hiermit, neben den kurzen Erwähnungen des Pfingstritts in den Marktrechnungen - immer nur ein knapper, kurzer Satz - einen der ältesten Archivfunde mit einem Bezug zum Pfingstritt.
Mehr als 30 Jahre lang war also der Schreiner Veith Immerl der Ministrant des Offiziators, ein früher Franz Hackl also und eine Beleg, dass also immer auch mindestens ein Ministrant als Helfer mitgeritten ist..

Die Marktkasse

Im Juni 1975 wird die im Jahre 1645 hergestellte und erst beim Auszug bzw. Umzug  der Stadtverwaltung vom Alten ins Neue Rathaus wiedergefundene Marktkasse wieder vorgestellt.
Mittlerweile frisch renoviert, stellt sie eines der bemerkenswertesten - und leider wenigen - wirklich historischen Stücke dar, die wir in Kötzting besitzen.

KU vom 26.6.1975
Die Inschrift "A*K   M*K" bedeutet ziemlich sicher: "Amtskasse"  und  "Markt Kötzting" Karl Seidl, der damalige Kötztinger Bürgermeister und sein Stadtkämmerer Graßl hätten sich das Schmuckstück sicherlich randvoll mit Geld gewünscht, angesichts des finanziellen Engpasses, dem sich die Stadt im Jahre 1975 entgegen sah. Das Bild ist erst heute in den vielen Negativen der Sammlung Serwuschok gefunden und digitalisiert worden, ist also sozusagen "druckfrisch"


2023  "Burschenballwochenende"

Vor genau 100 Jahren, im Januar 1923 -  genauer am 11.1.1923 -, begann der Einmarsch französischer Truppen ins Ruhrgebiet und als Folge davon wurden im ganzen Deutschen Reich Tanzveranstaltungen verboten. Am Samstag den 13.1. hätte der Burschenball stattfinden sollen. Der sonst übliche Termin, der erste Samstag im Neuen Jahr, fiel mit dem Drei-Königs-Tag zusammen, weshalb der Burschenball eben um eine Woche verschoben werden musste ..... aber dann kam der Großkonflikt mit Frankreich dazwischen.



Silvester 2022 ----   Neujahr 2023


In unser Sammlung an Bildern, die wir von Frau Serwuschok erhalten haben, befindet sich auch diese
Aufnahme des damaligen Kötztinger Bahnhofsvorplatzes mit der großen Bahnhofsuhr für die Neujahrsausgabe des 1.1.1970.  Ich nutze dieses schöne Bild, um auch meiner Seite einen Guten Rutsch und ein gutes Gelingen im  Neuen Jahr 2023 zu wünschen.






KW 52 - 2022

Das alte Kötztinger Rathaus tief verschneit

Repro Frau Christa Rabl-Dachs Nr. 71300

Links gerade noch zu erkennen der "Salon Hauser" im Fischer-Peterhaus, danach der Liebl-Schlosser und das Voithenleitnerhaus.

Auf der rechten Seite erkennt man noch die Terrasse vom Dreger, das Lebensmittelgeschäft Max Schrödel und das Wohn- und Geschäftshaus von Julius Kirschner