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Donnerstag, 16. Januar 2025

Erinnerungen an Altkötzting Nr. 53 eine Rückschau über 50 Jahre

 In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen "Blick zurück" erlauben; zurück auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden; eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtagen,  Bällen, und vor allem mit Menschen. Hier ein Rückschau ins Kötzting von vor 50 Jahren.

Kötzting 1975 - 2025
Veränderungen im Stadtpanorama im Abstand von 50 Jahren 


Es gibt im Zusammenhang mit einem Artikel von Frau Serwuschok über die damalige Diskussion im Kötztinger Stadtrat zur Problematik der sicheren Wasserversorgung drei Panoramaaufnahmen unserer Stadt - von Weißenregen aus-, die auf den ersten Blick sehr vertraut aussehen.
Blickt man aber genauer hin, so kann man an sehr vielen Stellen große Veränderungen erkennen.



1 der umstrittene Industriebau der Fa. Winter - 2 die Güterfrachthalle am Bahnhof - 3 das Gelände der Baywa - 4 der Kötztinger Lokschuppen (sehr, sehr Schade drum) - 5 die Auwiese, damals noch stark hochwassergefährdet - 6 das Mehrfamilienhaus Ludwig am Schulberg - 7 die Landwirtschaftsschule - 8 der Schlauchturm am Feuerwehrhaus - 9 der Betonbunker der Kreissparkasse - 10 der Postwirt - 

Nun der Blick nach Westen:

1 - Reitanlage Pongratz - 2 Firma Aschenbrenner - 3 der obere und 6 der untere Kreisverkehr mit der Anbindung zur Kreisstraße - 4 zwei Privathäuser, heute die NORMA - 5 die erweiterte Neubausiedlung auf der Platte.

Und am Schluss noch der Blick nach Osten:



1- es fehlt der Freigelände des Hallenbades, das später Opfer eines Hochwassereieignisses werden und dem heutigen Aqacur weichen wird - 2 der Schlot der Ziegelei Weixel - 3 der Bereich am Ludwigsberg, auf dem heute die REHA-Kliniken stehen und  4 der Schlot der Konservenfabrik  



Montag, 3. Juli 2023

Kötztinger Dachlandschaften - Winterbilder

  Wieder einmal gibt es hier eine schöne Bildfolge aus dem Bestand der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, der Dank des Einsatzes von Frau Serwuschok vom Verlag nach Kötzting zurückgeschickt und von ihr gesammelt, später dann dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurde und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt ist.

Die Negative von diesen Bildern hatten einen Vermerk auf eine Zeitungsausgabe zu Anfang Dezember 1974...... jedoch in den entsprechenden Ausgaben der Kötztinger Umschau ist bis Mitte Dezember 1974 nicht nur nichts zu finden, sondern es wird in diesem Zeitraum von größeren Überschwemmungen in Kötzting berichtet. 
Zum zweiten kann am man oberen Bildrand nicht die Spur von den Kötztinger Kasernen erkennen und auch nichts von der Bebauung im Bereich der Schindlerkapelle, weshalb ich eher an den Zeitraum um 1964 denke als an 1974.

Vielleicht erkennt der eine oder andere Betrachter an den vielen Anwesen, die damals noch standen und in der Zwischenzeit abgerissen bzw. verändert wurden ein Detail, ds uns hilft, den Zeitraum der Bildentstehung einzugrenzen.

Dies ist das Bild, das mir Rätsel hinsichtlich der zeitlichen Einordnung aufgibt. Oben offensichtlich weder eine Kaserne noch die Bebauung mit den Häusern zu erkennen, rechts noch das alte Wensaueranwesen mit der Fassadenbemalung und zentral noch die alte Volksschule.

Das obige Bild trug den Vermerk auf eine Veröffentlichung vom 6.12.1974. Am 10.12.1974 machte die Zeitung mit einem großen Artikel über die Überschwemmungen im Bereich der Marktmühle und auf den Auwiesen auf.   

KU vom 10.12.1974

Unabhängig von der Datumssuche, sind dies tolle und detailreiche Bilder - vermutlich von der Kirchturmspitze aus geschossen - mit vielen Erinnerungen an Altkötzting.

Hier ganz klein zu erkennen, die alte Stadtwage beim Gesundheitsamt

Hier ein Detail aus dem obigen Bild:


Schön zu erkennen die "Lehmannbauten" links vom Kirchturm und vor der heutigen Kreuzung und der OBAG-Turm links dahinter. Sollte das darüber zu sehende querliegende Gebäude ein Teil der Kaserne sein..... eher nicht, diese wäre weiter oben anzusiedeln, in dem Bereich, wo Buschwerk zu erkennen ist.

Leider gibt es einen zweiten Satz an Negativen - mit dem gleichen Datumsvermerk - und dort geht die Blickrichtung nach Nordosten hinaus zum Schulberg. Die Realschule steht schon längst und beim den anderen Schulgebäuden, die bereits als Gebäude fertig zu sein scheinen, stehen die Baukräne, da würde der Zeitpunkt exakt passen.