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Mittwoch, 30. Oktober 2024

Eine historische Wanderung durch Kötztings alte Friedhöfe

Am 8. Dezember nachmittags werden wir erneut zu einer historischen Einkehr mit einer vorgeschlateten kleinen  "Geschichtswanderung" aufbrechen.
Dieses Mal geht es um die historischen Friedhöfe Kötztings, deren Geschichte und was man dort noch so alles finden kann über und von Kötztinger Bürgersfamilien aus vielen Jahrhunderten.

Achtung! Änderung der Anfangszeit:

Weil am Sonntag zwischen 14.00 und 15.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche eine "besinnliche Stund" des Kötztinger Trachtenvereins stattfindet -  und wir nicht nur keine Überschneidung sondern auch keine Störung verursachen möchten -, verschieben wir unseren Startzeitpunkt einfach um eine halbe Stunde nach hinten. Es geht also erst um 15.30 Uhr los.






Wir beginnen mit dieser vorgeschalteten Führung schon eher, denn ein Friedhofsbesuch in der Finsternis hat zwar auch einen "gewissen" Charme, trotzdem wollen wir gerne auf diesen "Gruselfaktor" verzichten und treffen uns daher bereits am frühen Nachmittag um 15.30 Uhr in der Kötztinger Kirchenburg bei der St. Anna Kapelle.
Wie man auf dem Lageplan von 1831 gut an den kleinen Kreuzsymbolen erkennen kann, war beiderseits der Kirchenburg einmal eine Gräberanlage gewesen. Dies war über Jahrhunderte hinweg Kötztings einziger Friedhof..... und dies für eine Pfarrei, die, anders als heut,e sogar bis hinauf nach Haibühl reichte und auch die heutigen Pfarreien Hohenwarth und Grafenwiesen miteinschloss.
Dieser engfängige Platz war auch der Grund, weshalb es nötig war, einen Karner vorzuhalten, also ein Beinhaus, um die Knochenüberreste, die beim Ausgraben einer neuen Grablege im Friedhof zu Tage traten, würdig aufheben zu können. Der Raum, in dem die Knochen gestapelt und gelagert wurden, existiert heute noch, es ist dies der kleine, tiefer liegende Nebenraum der St. Anna Kapelle und beherbergt heute manche schön erhaltene Epitaphien, die bei der Renovierung der Stadtpfarrkirche keinen Platz mehr im Kirchenschiff erhalten haben..


Ausschnitt aus der Uraufnahme von Kötzting  von 1831, aus "Kötzting 1085-1985", deutlich darauf zu sehen das Friedhofsareal innerhalb der Kirchenburg und der Brunnen außerhalb.

 Dort, wo heute sich nur noch - neben dem Grab für die in Kötzting verstorbenen Priester und die Klosterschwestern - ein Blumenbeet und eine Wiesenfläche befindet, konnte man zu Anfang des 20. Jahrhunderts noch eine Reihe von Grabdenkmälern erkennen, auch wenn dort damals bereits seit Jahrzehnten keine weitere Belegung der Grablegen mehr erlaubt war.

Meines Wissens eines von zwei erhaltenen Fotos, die uns den Zustand des "alten" Friedhofs rund um die Pfarrkirche zeigen.

 Wie oben bereits angedeutet, haben wir hier eine Sammlung von Epitaphien, die früher im Inneren der Kirche gehangen waren und nun im ehemaligen Karner in der St. Anna Kapelle zusammengefasst sind. Eine einzige Ausnahme bildet noch eine zweite Gruppe von Epitaphien an der Kirchen-Ostaussenwand., die jedoch bereits fast unleserlich angewittert sind.

Unter der Ägide des Stadtpfarrers Augustin wurde der Pfarrhof an moderne Zeiten angepasst - Stichwort Garagen - und dabei kam noch ein Relikt aus lange vergangenen Zeiten zu Tage, ein Metallsarg mit einer unbekannten Toten.

 

Viel gibt es zu erzählen über den Kampf der Behörden, den Kötztingern die Belegung dieses Friedhofes zu verbieten - es hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem Kampf des Kötztinger Stadtrates mit seinen eingesessenen Bürgersfamilien in den 80er Jahren, als es um ähnliche Fragen ging, nur jetzt eben um ein Ende der Belegung am oberen "Alten Friedhof" - und wie dieses dem Bezirksamt Stück für Stück gelang, bis auch der letzte Widerstand gebrochen war.
Nur noch ein paar wenige Mitglieder der Familien Kollmaier, Schrank und Windorfer konnten es sogar noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts durchsetzen, dass ein paar ihrer Angehörigen im Familiengrab in der Kirchenburg beigesetzt wurden.

 Die letzten Einträge im Belegungsbuch des - ganz - alten Friedhofes

Noch einmal Kollmaier, dann Schrank Franziska und Windorfer Fanny, die alle tatsächlich noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts im Kirchhof beerdigt worden.


Die letzte Beerdigung neben der Kirche war die der hochgeachteten Kötztinger Ehrenbürgerin, der Schwester Oberin Frau Emerama Glasschröder.


Nach diesem Exkurs in Kötztings Anfangsgeschichte geht es die Gehringstraße hinauf - parallel zur früheren Bollburggasse - zum nunmehrigen "Alten Friedhof, der seine Existenz zunächst einer Pestepidemie verdankte, die die damaligen Verantwortlichen veranlasste, die zahlreichen Pesttoten außerhalb der Marktbefestigungen in einem Provisorium zu verscharren. 

Und so landen wir an der zweiten Station unserer Wanderung, beim jetzigen "Alten Friedhof"

Ein Friedhof hatte und hat zwingend eine Umfriedung zu haben, einen Zaun oder Mauer also, der die Ruhe der Toten garantierte.

Ausschnitt aus dem Plan der Uraufnahme Kötztings zu Anfang des 19. Jahrhunderts, entnommen
aus dem Buch Kötzting 1185-1985
Hier der Detailplan mit dem noch alten - vor dem Marktbrand von 1867 - Straßenverlauf.
Der Friedhof auf diesem Plan aus dem beginnenden 19. Jahrhundert bestand nur aus der heutigen unteren Eingangsebene, nicht einmal hin bis zu der Stelle, an der bis vor wenigen Jahren das "neue" Leichenschauhaus gestanden hatte.
Das Anwesen mit der Nummer 3 auf dem Plan ist der Amberger Hof. Die Nr. 2 ist die ehemalige Bäckerei Liebl und die Nummer 1 war die Kötztinger "Schmiede am oberen Tor", heutzutage die Schmiede Kuglmeier. das Gebäude unterhalb der Schmiede  - mit "X" gekennzeichnet - war das sogenannte Chamauer Tor, eines von mehreren Markttoren - genauer gesagt, das letzte, welches abgerissen worden war, die anderen verschwanden schon Jahrhunderte früher.

Im Wesentlichen mit Privatmitteln des Ehepaares Krieger - Frau Krieger war die Großmutter von Samuel Luckner - wurde die erste Seelenkapelle errichtet und an dieses anschließend, im 19. Jahrhundert, ein erstes Leichenschauhaus angebaut.
Zeitlich fällt dieser Anbau - mit einem Zwang, die Toten im Leichenschauhaus aufzubahren und nicht mehr im eigenen Wohnhaus - mit dem Versuch zusammen, die Beerdigungen unten in der Kirchenburg verbieten zu lassen.

Stadtarchiv Bad Kötzting AA IX-3 Anbau eines Leichenschauhauses an die Friedhofskapelle

Leichenschauhaus Nummer 2:

Repro Arbeitskreis Heimatforschung Hier das Bild des alten Leichenschauhauses - abgebrochen 1959 - an dem man auch gut sieht, dass der Hauptweg nicht im rechten Winkel zum Hause steht.

 
Und die Nummer drei:

 
seitliche Ansicht des neuen Leichenschauhauses


Je weiter man mit der Friedhofsfläche jedoch nach Süden rückte, umso höher und mächtiger musste
die Stützmauer werden, die dann irgendwann dem Druck nicht mehr standhielt und einstürzte.
Gott sei Dank kam damals niemand zu schaden. Bild von Frau Serwuschok Repro 114


Hier ein paar Beispiele über Grabdenkmäler bekannter Kötztinger Familien, die Kötztinger Brauereigeschichte geschrieben haben.

 


Lindnerbräu

der Deckerbräu vom Marktplatz mit seinem Bierkeller und Bräustüberl in der Holzapfelstraße (früheres Monokel)

Der Schmidtbräu


Und so wurde nach der "Auflassung" als Begräbnisstätte und der Anpflanzung von unzähligen Bäumen aus dem Restvermögen des sich freiwillig auflösenden Fremdenverkehrsvereins eine Parksituation geschaffen, die uns für die Zukunft einen  unbezahlbaren Schatz im Stadtinneren, einen Ruheraum hinterlassen hat.

Abschließend gehen wir am Ort des letzten Kötztinger Markttores vorbei und freuen uns auf ein tolles Drei-Gänge-Menü im Hotel Amberger Hof in deren Pausen eine umfangreiche DIA-Show noch einige Bilder der beiden Friedhöfe aber auch die Geschichte des Hauses Amberger lebendig werden lässt.
Auch über unsere letzten Station  - dem Hotel Amberger Hof - gibt es viel zu erzählen.
Angefangen bei einem frühen Besitzer, dem zugleich auch die damalige Hofmark Haus gehörte, und dem der Wald gehörte, in dem später die gleichnamige Kapelle und die Wallfahrt "Bachmeierholz" errichtet wurde und nicht zuletzt mit Bildern von spektakulären Faschingsbällen des Tennisclubs und nicht zu vergessen die "Spiziwiese" und sogar noch die 11. Panzer=Division, die ebenfalls in dem Gebäudekomplex ihre geschichtlichen Spuren hinterlassen hat.  


General v. Wietersheim verabschiedet einen Teil seiner Soldaten auf der "Spiziwiese". Im Hintergrund der Raithstadel.

Also: "Save the date" für eine neue Historische Einkehr am Sonntag den 8.12.2024.
Beginn 15.00 Uhr
Treffpunkt: Vor der St. Anna Kapelle in der Kirchenburg  




Donnerstag, 24. Januar 2013

Ein Steuerbuch oder eine Zeitreise......

letztes Monat im Staatsarchiv Landshut bei einer Archivreise -  mittlerweile schaffe ich es einmal im Monat einen Tag in einem der großen überregionalen Archive zu verbringen -  wieder Mal auf der Suche in Gerichtsakten nach dem menschlich allzu Menschlichen (schreibt man das jetzt groß oder klein??)
Also Repertorium Amtsgericht Kötzting und dort findet sich ein Gerichtsverfahren eines Andreas Amberger, der sein Braurecht einklagen will. 1819?? hä
Was ist da los, 1819, also in der "guten alten Zeit", hatte man in Kötzting entweder das Braurecht auf dem Haus, oder man hatte es nicht, das Gericht konnte da normalerweise nicht helfen, also Akte bestellen und nachschauen was da wohl los war :

Deckel aufgemacht und was liegt da vor mir:

ein kleines, altes Buch, in der Mitte ausgeklappt, damit es im Akt nicht zu dick aufträgt,  und daher sind es zuerst nur Zahlenreihen, die sichtbar werden. Erst als ich die erste Seite in dem Buch aufgeschlagen hatte wird sichtbar was das für eine kleine Besonderheit ist, die als Beilage für den oben angesprochenen Prozess notwendig, ja ausschlaggebend ist.
























Es ist das:

Anlags - SteurTax und 
Züns Bichel



Jakoben Straubinger Markt=
lehner und Schuhmachern
alhir zu Közting angehörig

de anno 1775

Hr     116
         131






Auch die Hausnummer 131 hilft uns nicht weiter, erst im Text wird klar um welches Anwesen in Kötzting es sich handelt:

Es sind einige Kaufverträge angeführt:
Xaver Auzinger, verheiratet mit der Anna, geb. Stoiber, verkaufen ihr Bürgeranwesen außer dem obern Tor, das sie von Jakob Straubinger gekauft haben an Andreas Amberger.  1819

Dann die alten Kaufverträge und Heiratsbriefe : Helene Pichelmayer schließt 1727 einen Heiratsbrief mit Johann Heinrich Straubinger und vermacht dabei ihr Marktlehen (sic)

Johann Heinrich Straubinger, Innerer Rat und Schuhmacher in Kötzting, übergibt sein Marktlehen 1774 seinem Sohn Jakob, zwischen Wilhelm Fink und Balthasar Kalb Häusern liegend.

Mit diesen 3 Angaben ist das Haus leicht zu lokalisieren:
1. vor dem oberen Tor
2. Marktlehen
3. gelegen zwischen zwei anderen Häusern.
Ausschnitt aus der Uraufnahme Kötzting von 1831 entnommen aus dem Buch Kötzting 1085-1985 Situation vor dem alten Friedhof
Der Straßenverlauf und die Bebauung vor dem oberen Tor wurden nach dem letzten großen Stadtbrand von 1867 entscheidend abgeändert. Anstelle der drei abgebrannten Häuser 157-158-159 wurden nur noch zwei Häuser aufgebaut. Das fragliche Haus des Jakob Straubinger war das Haus in der Mitte, das Haus mit der Nummer 158. An dieser Stelle steht jetzt ein Haus, in dem im Erdgeschoss eine Pizzeria und im ersten Stock die Arztpraxis Dr. Weixel untergebracht ist.

Was ist nun das Besondere an dem kleinen Buch:

Der Schuster und Marktlehner Jakob Straubinger hat in mehreren Abteilungen dieses Büchleins alle seine Steuern, Abgaben, Versicherungen und Zinszahlungen für seine "Hypothek" aufgelistet.
Und weil man diese Steuern und Abgaben damals eben nicht einfach überweisen konnte, sondern sein Geld persönlich mit solch einem Büchlein überbracht hat und sich die Bezahlung bestätigen hat lassen, sind in dem Buch, wie in einer Zeitreise alle Vorgänge protokolliert UND unterschrieben.


































Ausgab an Chf(churfürstlicher) Anlag

als St(euer) Service - Herdstat
Anlag und auch dergleichen:
den 12. Juny ao 1775 zahlt
das Service mit --- 36 xr (=Kreutzer)
Luckner mp (=manus propria = mit eigener Hand)

dem 16. 9bris(=Novembris) zahlt das Herdstatt
gelt mit ......25 xr
Luckner mp
ao 1776
zahlt das Herdstatt
gelt mit 25 xr
Servis 36 xr
Vischer


Samuel Luckner, der bekannte Kötztinger Kammerer, hat also hier mit eigener Unterschrift die Steuern des Jakob Straubinger eingenommen und quittiert.

1776 war dann der Kammerer Fischer an der Reihe
































1782  unterschrieb der Kammerer Schweitzer
1783 für Service und Herdstatt erneut Luckner
1784 war Luckners Freund und langjähriger Vicekammerer Kollmaier an der Reihe zu unterschreiben. Kollmaier und Luckner wohnten zu dieser Zeit bereits im Gschwandhof (heutzutage TCM Klinik) Luckner ebenerdig und Kollmaier im ersten Stock. In etwa zu dieser Zeit bezog Samuel Luckner, anlässlich solch eines Zahlungstermins, kräftig Prügel von vier Kötztinger Bürgersfrauen, die sich bei Ihm für seine Politik im Zusammenhang mit der Hofmark Reitenstein rächen wollten. Näheres kann in den sogenannten "Gelben Bänder", Beiträge zur Geschichte im Landkreis Cham nachgelesen werden, in welchen Luckners Zeit als Kammerer in Kötzting dargestellt wird.

auf der rechten Seite dann wieder Kollmaier, der die Herdstättenanlage kassiert.
die nächsten beiden Einträge quittiert wieder Luckner eigenhändig und am Ende sind dann noch ein paar Sondersteuern aufgeführt:
zalt letztes Ziel Herdstattgelt mit 25 xr
dan die 2te Landsteuer 45 xr
Marktsteuer 45 xr
Grubergilt 38 1/2 xr

Die Herdstättenabgabe musste genau dafür bezahlt werden, was im Wort vorkommt, für eine Herdstätte, also ein beheizbares Anwesen, das einen Ofen hatte. Für solche Listen führte der Staat Herdstättenbeschreibungen.
Die Landsteuer erhielt der Staat.
Die Marktsteuer der Markt Kötzting
Die Grubergilt ist ein Sonderfall: Ende 17tes Jahrhundert wurde ein großes landwirtschaftliches Anwesen in Grub, das der Grundherrschaft des Klosters Rott unterstand, mit Erlaubnis des Klosters und der Regierung zertrümmert ( solch ein Fall ist sehr selten vorgekommen) und die Grundstücke wurden anteilig und gleichmäßig auf die Kötztinger Bürger verteilt, die ab diesem Zeitpunkt immer Steuern für ihr Anwesen UND für ihre Gruber Anteile zu bezahlen hatten. Die Bürger Kötztings litten in all den Jahrhunderten immer unter viel zu wenig Grund und Boden um ihre Landwirtschaft auskömmlich betreiben zu können.





























1806, die Zeiten haben sich geändert, Luckner ist schon lange tot (+1794), Bayern ist ein Königreich und im Krieg und die modernen Zeiten haben sich auch in den Steuerlisten bemerkbar gemacht.

1806 zahlt 4 Steuern mit 3 fl(=Gulden)
Herdstättgeld     25 xr
Service              36 xr
Grubergült         38 xr 2 he
Wäzlhof      2 fl 10 xr
Brandkoncurrenz   47 xr  2 he
Unterschrift: Loderer

Bürgermeister (er hieß nun auch so wie in anderen Märkten) Loderer war der Besitzer des sogenannten Voglhofes, es ist das Anwesen zwischen den Anwesen Traurig am Marktplatz und dem Gasthaus Januel, Hausname Christianschneider.
zahlt ferner 1 1/2 Kriegssteuer mit 1 fl 7 xr 2 h   Loderer


Nun aber die Lösung des Rätsels, was hat das Buch bei diesem Prozess zu tun:

Der Schuhmacher Straubinger hatte offensichtlich das Brau- und Schankrecht, das ihm als Marktlehner zustand, nicht oder am Ende nicht mehr ausgeübt und ebenso wenig seine Besitznachfolger Auzinger. Als nun der neue Besitzer Amberger Andreas, 1819, als der neue Marktlehner brauen lassen wollte, verweigerten ihm dies die anderen Kötztinger Marktlehner mit der Behauptung, sein Anwesen wäre nie ein solches gewesen. Mit diesem Steuerbuch und mit den Verkaufsurkunden konnte er aber das Gegenteil beweisen und so zukünftig als unzweifelhafter Marktlehner im Kommunbrauhaus Bier brauen und auch in seinem Haus ausschenken lassen. Ob  er dies auch tatsächlich gemacht hat geht aus den Prozessakten natürlich nicht hervor.
Alle Dokumente und Bilder entstammen dem Akt
StA Landshut mit der Signatur: Amtsgericht Kötzting 6845