Translate

Donnerstag, 28. Dezember 2023

Erinnerung an Altkötzting - Teil 25 am Torplatz

 In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen "Blick zurück" erlauben, zurück auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden; eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtagen,  Bällen, und vor allem mit Menschen.


Die Bebauung am Torplatz


Wir sind im März 1972,  Kötzting denkt daran, langsam sein Aussehen zu verändern und findet ein neues Schlagwort, die  ALTSTADTSANIERUNG.
 
Längst vergangen.... das Lebensmittelgeschäft der Familie Plötz und dahinter das Wohnhaus
von Frau Adelheid Plötz.
Auch die Telefonzelle ist Geschichte, damals eine technische Neuerung.




Samstag, 23. Dezember 2023

Kötzting vor 110 Jahren - das Schicksalsjahr 1914

-  Kötzting 1914 - 

Kötzting vor 110 Jahren 


Während ich in den vergangenen 12 Jahren auf die in der bayerischen Staatsbibliothek in München verwahrten Ausgaben des Kötztinger Anzeigers zurückgreifen konnte, um ein grobes Datengerüst über die Ereignisse eines Jahresablaufes in Kötzting zu bekommen,  muss ich leider für dieses Jahr – und übrigens auch erneut in drei Jahren für das Jahr 1917 -  auf dieses Datenmaterial verzichten. Beide Jahrgänge haben die Zeiten nicht überlebt….
Was bleibt also an Quellenmaterial, um einigermaßen chronologisch aus dem Kötzting von vor 110 Jahren berichten zu können. Zum ersten sind es einmal die Kötztinger Bezirksamtsblätter[i], die durch die behördlichen Bekanntmachungen und Aufrufe einen Einblick geben und zum zweiten sind es die märktischen Sitzungsprotokolle die – allerdings auch hier ist es nur die behördliche Sicht der Dinge – auf spezifische Kötztinger Belange eingehen.
Ein zusätzliche Quelle ist die in Furth erscheinende Tageszeitung "Der Bayerische Wald", die manchmal auch über Kötzting berichtete.


Im bayerischen Wald sucht das Kommando des III. Stamm=Seebataillons in Cuxhaven nach Matrosen, die sich für die Kolonien in Tsingtau und das Ostasiatische Marine Detachement in Peking und Tienstin freiwillig für einen drei bzw. vierjährigen Dienst melden würden – eine ähnliche Aufforderung ergeht von Seiten der Matrosenartillerie Kiautschou – und beide schalten eine Anzeige im Bezirksamtsblatt. Die Ausreise nach China sollte im Januar 1915 erfolgen.
Am 27. Februar erfolgt die Anzeige für die am 19.März im Saal des Gasthauses zur Post vorgesehene Musterung des 1894er Jahrgangs – „Die Vorgeladenen haben mit reinlicher Wäsche und gereinigtem Körper namentlich nach gründlicher Reinigung der Füße zu erscheinen.“
In derselben Ausgabe vervollständigt das Bezirksamt seine, ausdrücklich so genannte, Streunerliste. In dieser Liste werden bayernweit auf Antrag der verschiedenen Bezirksämter die Namen, Berufe und Daten von Personen veröffentlicht, die nach Meinung ihrer Heimatgemeinden als Unterstützungsschwindler durch die Lande ziehen würden.
 
Missbrauch geistiger Getränke:
Den k. Lokalschulinspektionen geht in den nächsten Tagen wieder eine Anzahl Belehrungskarten Nr. 10 zu, die zum Thema: "Was muss die schulentlassene Jugend vom Alkohol wissen“ zur Verteilung "an die aus der Schule kommenden Knaben nach vorgängiger Besprechung".

Schwarzfischen
Besitzer von Triebwerken und Stauweihern, die das Wasser von Bächen ableiten, versäumten offensichtlich gerne die Ableitung anzumelden, und fischten dann die mit „abgeleiteten“ Fische einfach ab. Das Bezirksamt weist ausdrücklich auf die gesetzlichen Bestimmungen hin, und spricht von empfindlichen Schäden, die den Fischereiberechtigten auf diese Weise zugefügt würden.

Straßenbaumaßnahmen im Kötztinger Bereich
Der Umbau bzw. die Rollierung der Straße Kötzting – Lederdorn – Chamerau  beginnt am 28.04. und soll im Bereich der Ortsflur Lederdorn ca. 4 Wochen andauern. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, dass die Rollierung der Straße Kötzting – Gehstorf beendet ist und die Straße dem Verkehr übergeben worden ist. Wie notwendig diese Maßnahme war, zeigt ein Bild des Mathias Heilmeier, der in den Jahren von 1899 bis 1904 viele Bilder und Fotos unserer Umgebung gemacht hat. Auf der Gehstorfer Anhöhe ungefähr bei dem jetzigen Anwesen Iglhaut hat er ein unbezahlbares Zeitdokument 
geschossen, diese Straße, in Kötzting die Chamauer Straße genannt, war wirklich renovierungsbedürftig.
Die Aufnahme stammt aus dem Zeitraum 1900 bis 1904 aber erst 1914
wurde diese Straße neu saniert. Die Aufnahme stammt von Matthias Heilmeier


Aushebungsgeschäft im Juni 1914
Während im Frühjahr die Musterung durchgeführt worden ist, gings nun an die Aushebung, also um den Beginn der Militärzeit. Für Montag den 22.06. und Dienstag den 23.06. wurden die Militärpflichtigen in den Saal des Gasthofes „Zur Post“ zitiert um einberufen zu werden.

Versicherungsamt
So wie heutzutage die Wahlen für die Sozialversicherungen, gab es 1914 die Wahlen der Versicherungsvertreter als Besitzer des Versicherungsamtes:
aus dem Bereich  Kötzting waren es von Seiten der Arbeitgeber: Herr Anton Haas, Schlossermeister in Kötzting und Herr Neuberger Xaver Bürgermeister in Hafenberg. Als Ersatzmänner standen zur Wahl Herr Häfner Rudolf, Kaufmann in Kötzting , Herr Mühlbauer Xaver, Bauer in Bonried, Herr Schillitz Josef Bauer in Weißenregen und Herr Johann Kauer Wirt und Ökonom in Kammern
Als Versichertenvertreter waren es Herr Karl Weingut, Sägemeister bei Gschaider Max Josef in Kötzting, Herr Holzer Josef, Zimmerer bei Herre Michael und Franz Wolf, Schreinergeselle bei Pongratz Georg in Kötzting. Die Ersatzmänner waren hier Hastreiter Michael Braumeister bei Lindner Karl und Rauscher Georg  Mauerer bei Herre Michael, Kufner Josef, landwirtschaftlicher Vorarbeiter bei Frau Posthalter Kathi Schmidt und Späth Anton , landwirtschaftlicher Knecht bei Irlbeck Michael in Kötzting.

Wasserversorgung in Blaibach
Die Quellfassung dieser neuen Wasserversorgung sollte auf dem Kötztingerberg, südlich von Blaibach entstehen und die dort eingespeiste Leitung zuerst Kreuzbach versorgen und sich dann über die beiden Brücken bis hinüber nach Blaibach fortsetzen. 
Diese neue Wasserleitung aus dem Jahre 1914 war 1945 in großer Gefahr, schon wieder zerstört zu werden. Die bereits angeordnete Sprengung der Regenbrücke Ende April 1945 sollte die von Miltach her anrückenden Amerikaner am Überqueren des Regens hindern oder zumindest aufhalten können. Die Wasserleitung verlief direkt unter der Brücke und war an deren Unterseite angehängt. Dass dies nicht passierte, ist eine Geschichte, die mir der zu früh verstorbene Kötztinger/Blaibacher Malermeister Hartmann beiläufig vor vielen Jahren erzählte, da er selber Zeuge des Vorgangs gewesen war, und er wusste, dass mein Großvater daran beteiligt war. Ich kann die Geschichte hier nur aus dem Gedächtnis wiedergeben, ohne einen Beweis für die Richtigkeit zu haben.
Also in Stichworten: die Amerikaner waren im Anmarsch, die Vorräte in der Konservenfabrik in Kreuzbach sollten vor einer möglichen Plünderung geschützt werden und deshalb von Lebensmittel erzeugenden Betrieben eingesammelt bzw. abgeholt werden. Dazu aufgefordert, fuhr mein Großvater, der Kötztinger Bäckermeister Clemens Pongratz, mit einem Pferdefuhrwerk und ausgelegt mit Stroh, nach Kreuzbach.
Als er zu den beiden Ortsbrücken kam, wurden diese gerade von fremden Volkssturmmännern Männern  - angeblich im Auftrag von SS- Einheiten - zur Sprengung vorbereitet. Von Anwohnern, die durch diese Sprengung um ihre Wasserversorgung gebracht worden wären, wurde mein Großvater gebeten auf die Volkssturmmänner einzuwirken, dass diese die Sprengung an anderer Stelle durchführen würden. Er – oder auch die Blaibacher Anwohner – schlugen vor als Panzersperre lieber die Engstelle bei der Eisenbahnbrücke zwischen Blaibach und Pulling zu nützen und zusammen hievten sie die Sprengbombe auf das Pferdefuhrwerk und so blieb die Brücke und damit die Wasserversorgung Blaibachs unzerstört.
Dass die Geschichte grundsätzlich stimmte, kann man gut daran erkennen, dass die nun gesprengte Straßenverengung mit der Eisenbahnbrücke erst im Jahre 1953 wieder vollständig repariert worden, und im Bericht sogar die Zerstörung im Jahre 1945 erwähnt ist.
KÖZ von 1953


Pfingsten im Jahre 1914





 Wie eingangs erwähnt, fehlt für dieses Jahr der Kötztinger Anzeiger, um auf einen zeitgenössischen Kötztinger Bericht zurückgreifen zu können. In Furth im Wald allerdings gab es eine Tageszeitung, den Bayerischen Wald und diese berichtete manchmal auch von Ereignissen aus der Nachbarschaft und so können wir zumindest auf einen kleinen Bericht über den Kötztinger Pfingstritt zurückgreifen: Allerdings berichtete der Reporter in seiner Reportage eher von ihm unverständlichen Umständen. Noch am 20. Mai erklärte er seiner geneigten Leserschaft in Furth das Kötztinger Prozedere.

 
Vorbericht in der Further Tageszeitung

Nach dem Vorbericht vom 20. Mai kam dann eine Woche später der nächste Hinweis.




Nach dem Ritte hatte er aber über ein paar unschöne Begleitumstände zu berichten: 
Furth i.W., 4. Juni. (Pfingstritt in Kötzting) Der herkömmliche Pfingstritt am Pfingstmontag in Kötzting war auch heuer wieder gut besucht. An den um 6.02 Uhr abgehenden Zug ging in Cham um 6.30 Uhr ein Extrazug mit 10 Wägen ab. Als aber derselbe in Kötzting ankam, war zu aller Leidwesen der Ausritt bereits längst vorbei. Die Passagiere des Extrazuges beklagten sich mit Recht über die – gelinde gesagt – geringe Rücksichtnahme des Magistrates und Festkomitees in Kötzting auf die Ankunft des Zuges, zumal auch manche mit Beförderung in einem Extra=Viehwagen vorlieb nehmen mußten. Zu was unter solchen Umständen ein Extrazug eingelegt wurde, ist uns nicht recht erklärlich. Der Pfingstritt verlief im Übrigen in der programmmäßigen Weise sehr schön. Vormittags wurden 230, nachmittags 185 Reiter gezählt.
Wieser Georg und  Hosbach Anna  Brautführer Mühlbauer Georg und Sperl Georg

 


 

Der erste Weltkrieg beginnt

 



Nach dem Attentat von Sarajewo am 28. Juni 1914 führte das Versagen  - oder vielleicht vielmehr der Unwillen -  der internationalen Diplomatie direkt in die Katastrophe des ersten Weltkrieges. Dieser begann mit dem Ausrufen des Kriegszustandes in Deutschland am 1. August 1914. Frankreich und Deutschland befahlen die allgemeine Mobilmachung schon am nächsten Tag, am 2. August. Auch wenn Deutschland schon viele Jahre im Schatten einer kriegerischen Auseinandersetzung gelebt hatte, so war es doch eine 45 Jahre andauernde Friedenzeit, die nun mit einem Schlag zu Ende ging. Für die Bevölkerung vor Ort kamen nun fast täglich neue Befehle, Anordnungen und Beschränkungen an. 

 

 Als erstes noch vor der offiziellen Erklärung des Kriegszustandes wurde schon am 31. Juli davor gewarnt, im Kontakt mit Ausländern Informationen preiszugeben und es wurde darauf hingewiesen dass mit Verhängung des Kriegszustandes ein verbringen von Pferden in einen anderen Verwaltungsbezirk verboten sein solle. Dann ging es Schlag auf Schlag:





Neben den Tageszeitungen lief die Information aber auch auf der Schiene  Regierung > Bezirksämter (=heutzutage Landratsämter) > Gemeinden > Aushang, Einsagen  bzw.  Ausrufen durch den Gemeindeboten
Diese amtlichen Bekanntmachungen sind natürlich alle noch vorhanden und geben ein lebhaftes Bild der Hektik und der Zerrissenheit der Behörden, wie mit der neuen Situation umzugehen sei.
 


Noch am 1. August wurde mitgeteilt, dass einige Verbrechen, auf denen eine lebenslängliche Zuchthausstrafe vorgesehen war, ab dem Kriegszustand nun mit dem Tod bestraft werden würden. Mit Gefängnis bis zu einem Jahr habe zu rechnen, wer falsche Gerüchte ausstreue, Vorschriften der örtlichen Militärbefehlshaber übertrete, zu Hochverrat, Landesverrat oder Brandstiftung auffordere und einen Soldaten zu einer Handlung gegen die militärische Ordnung auffordere.
Die örtlichen Behörden wurden für den organisierten Bahnschutz, der Überwachung der Eisenbahnanlagen, und der Telegraphen und Telefonlinien eingesetzt. Der Verkehr mit Kraftfahrzeugen wurde beschränkt, jeder Führer und Insasse Muss sich durch Papiere ausweisen können. Besondere Beschränkungen gab es für den Übertritt über die Österreichische Grenze. Nur noch wenige Übergangsstellen, bei uns Neuaign, Schafberg und Waidhaus, waren zugelassen. Der Eisenbahnverkehr wird in Furth im Wald überwacht.



Vom ersten bis zum  10. Mobilmachungstag wird das „Feil bieten von geistigen Getränken“ vorübergehend verboten.  Besitzer von Brieftaubenschlägen werden informiert, wie die vom militärischen Nachrichtendienst benutzten Brieftauben zu erkennen seien und wie und unter welchen Bedingungen solche Brieftauben, sollten sie sich verflogen haben und in einem fremden Taubenschlag aufgefunden werden, an die Behörden zu übergeben seien. Weiter ist es ab nun verboten,  nicht nur Pferde, sondern auch Fuhrwerke, Kraftfahrzeuge, Betriebsstoffe in einen anderen Verwaltungsbezirk zu verbringen.

Mit dem Beginn der Mobilisierung erschienen auch sofort die ersten Jubelberichte in den Zeitungen
 
Die Bilder, die man auch von anderen Berichten über den Beginn des Ersten Weltkriegs kennt, die eher eine Begeisterung der eingezogenen jungen Männer zeigen, kennen wir auch aus Kötzting.
DIA-Repro 0340 Abfahrt der eingezogenen jungen Männer am Kötztinger Bahnhof im August 1914


DIA-Repro 2556 vom September 1914
Gruppenaufnahme Soldaten 26.9.1914 von Gartner Peter als Ansichtskarte verschickt von Straubing an Frau Therese Aschenbrenner. 
von links oben Aschenbrenner Franz (Gartner), ? ,  Schreiner Toni (Plattenweg), Amberger Franz Marktmühle, Wieser Franz Metzger,
sitzend v. links Winter (Schneider) Michl, Amberger Marktmühle, Meidinger Karl, Schäfer  (Schaefer) Eberhard. Originalfoto im Archiv
Betrachtet man die Männer - wegen ihres Alters - genauer, so sind das sicher nicht die junge Männer für die Front, sondern vermutlich das oben angesprochene Landwehr-Battaillon für die Heimatfront.

Für die Einbringung der Ernte und die Unterstützung, durch die Einberufen, bedürftiger Familien werden Anordnungen und Hilfen angeboten.

Mit Datum vom 7. August, im Buch der gebundenen Bezirksamtsblätter mit eingebunden, allerdings händisch durchgestrichen, wird der Bevölkerung befohlen, auf im Lande verborgene ausländische Kraftwagen zu achten. Es müsse  damit gerechnet werden, dass diese die Aufmarschbewegungen durch Zerstörungen zu gefährden suchen. Ab dem 6.8 1914 ist nun jeglicher Verkehr mit Personen und Lastkraftwagens außerhalb von Städten und Ortschaften verboten.
In Punkt 5 werden alle Ortsbehörden verpflichtet, nicht nur die Hauptstraßen, sondern auch kleine Ortsverbindungen durch bewegliche Sperren abzuschließen. Es empfiehlt sich, diese Sperren nicht vor der Ortschaft, sondern im Ortsinnern so anzuordnen, dass ein Umkehren und Ausweichen der Automobile unmöglich ist (Autofallen).
Punkt 6 sagt kurz und Knapp: Jedes Automobil, das auf Anruf nicht hält, wird als feindlich betrachtet.
Punkt 7 Werden Kraftwagen festgehalten, so sind die Führer von den Wagen zu trennen.

Gleichzeitig wird bekanntgegeben, dass für den  Kraftwagen des Herrn Karl Roßberg eine Ausweiskarte auf Hermann und Karl Roßberg ausgestellt wurde, und dass diese beiden das Fahrzeug der Nummer II C 422, gekennzeichnet mit einer weißblauen Fahne, im Bezirk fahren dürften.

Im Bereich Kötztings kommt es wegen dieser "fremden" Autos zu einer skurrilen Situation, an die sich  Georg Rauscher aus seiner Kindheit erinnert und in seinem Taschenbuch "a Kirm voller G´schichten" veröffentlicht ist.

Die Goldautos

Es war an einem der ersten Augusttage des Jahres 1914, kurz nach Ausbruch des ersten Weltkrieges, als sich diese Begebenheit bei uns in Kötzting zutrug. Irgendwoher und von irgendwem (wer den Leuten diesen Floh ins Ohr gesetzt hatte, ließ sich damals und bis heute nicht feststellen!) kam die sensationelle und größte Aufregung hervorrufende Nachricht, dass einige französische Kraftwagen, mit reinem Golde beladen, von Russland über die böhmisch-bayerische Grenze auf dem Wege nach Frankreich . seien und mit größter Wahrscheinlichkeit auch Kötzting passieren würden.
Es gelte deshalb, diesen Autos den Weg zu versperren und sie zum Anhalten, wenn nötig mit Waffengewalt, zu zwingen, um so die wertvolle Goldladung zu erbeuten und dadurch den deutschen Kriegsschatz um eine erhebliche Summe zu vermehren. Die Vorbereitungen waren dem-entsprechend. Die Kötztinger Mannsbilder, soweit sie nicht schon zu den Fahnen eingezogen waren, eilten mit Jagdgewehren, Schrotflinten und alten Pistolen ausgerüstet zur Hauserstraße und bezogen zwischen dem ehemaligen Wanningerstadel (heute Anwesen Rauscher) und dem jetzigen Christian-Stadel hinter aufgestellten Kornpuppen Stellung; denn von hier aus konnte man die Straße bis zum Dorfe Haus gut übersehen.
Um den ankommenden Kraftwagen den Weg zu versperren, hatten die wackeren Goldjäger einen Heuwagen quer über die Straße gestellt. Alle harrten der Dinge, die da in den nächsten Stunden geschehen sollten. Für uns Kinder, die sich haufenweise auf dem vorgesehenen Kampfplatze einfanden, war das eine aufregende, gruselige Sache und wir lauschten anfangs respektvoll der Unterhaltung der Männer, die sich mutig zum Wohle des Vaterlandes hier versammelt hatten und ihre Ansichten über die möglichst wirkungsvolle Art des „Kaperns" aus-tauschten.
„Nur auf den Kühler schießen!" war der Rat der Gattin des damaligen Bezirksarztes Dr. Probst, die es auch nicht zu Hause hielt. Doch Stunde um Stunde verging, ohne dass sich ein Goldauto sehen oder hören ließ und wir Jungen vertrieben uns die Zeit mit Fangespielen und ähnlichem.
Schon war die Dunkelheit hereingebrochen, aber es wäre uns nicht eingefallen, den Schauplatz zu räumen und uns das noch bevorstehende aufregende Ereignis entgehen zu lassen. Kamen doch nicht alle Tage französische Goldautos zu uns.
Dass im ganzen Grenzgebiet gegen Böhmen auf allen Straßen Männer mit Schrotflinten und vorsintflutlichen Mordwerkzeugen standen, dass überall Heuwagen, Eggen und Pflüge ein Hindernis bildeten, dieser Gedanke kam keinem, der draußen an der Hauserstraße stand.
Als jedoch immer noch nichts kommen wollte, sank die Stimmung um einige Grade, bis ein Scheinwerferlicht und Motorgeräusch von der Beckendorfer Höhe her plötzlich einen neuen Auftrieb verursachten. Alle sprangen, hasteten und liefen, als wäre der Teufel hinter ihnen her, zurück in den Markt, die Marktstraße hinunter. Beim Schneider Sperl (heute Sonnen-Apotheke) waren Pflastersteine aufgestapelt, die in aller Eile in die Müllerstraße geworfen wurden. Ebenso erging es einigen Verpackungskäfigen, die in der Müllerstraße gegenüber Glaser Fischer (heute Stadtdrogerie) standen und auch als Hindernisse aufgebaut wurden.
Und weiter ging die Jagd über die Regenbrücke zum Spitalplatz, um ja die Autos nicht zu verfehlen. Aber hier erhielten die Goldjäger eine eiskalte Dusche: Vom Fenster seiner im Anwesen Wagner Wühr befindlichen Wohnung rief nämlich der Heinmichl (Hastreiter) den Allzueifrigen spottend zu: „Os damischn Teufl, ös damischn, wos rennts denn a so? Dös is dennerst sched da Dokter Kerscher mit seinm Motorradl und koi Franzosn mit anm Goldauto! Jessas, jessas, sads ös Noarrn!"
Das war das Ende der aufregenden Jagd, die übrigens im benachbarten Blaibach, wo man gleichfalls der Falschmeldung auf den Leim gekrochen war, eine Schießerei auslöste, durch die ein Mann schwer verletzt wurde.




Mit Datum 8. August wird der gesamte Akt des Vortages - siehe oben - aufgehoben und für nichtig erklärt:
…..fremde Automobile sind im Lande überhaupt nicht mehr vorhanden. Der Truppenführung sind bereits schwere Schädigungen durch das Aufhalten der von ihr entsandten Automobile erwachsen. Das Generealkommando des 3. Armeekorps hat ferner, da durch aufgeregte Bevölkerung mehrere Militärpersonen in Autos erschossen wurden, strengsten Befehl erlassen, dass Schusswaffen nur mehr staatliche Sicherheitsorgane….führen dürfen.
Im August 1964 wurde - 50 Jahre nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges - in einem Bericht der Kötztinger Umschau noch einmal dieser verhängnisvollen Tage gedacht. Es steht zu vermuten, dass auch diese Erinnerungen aus der Feder von Georg Rauscher stammen.
 
KU vom Juni 1964


Am 12. August dann in aller Kürze: …ist nunmehr der gesamte Verkehr mit Automobilen vollkommen freigegeben; alle Sperren sind sofort zu beseitigen, weder militärische noch Privatautomoblie dürfen angehalten werden. Ausweise sind nicht mehr nötig.
Weiter unten heißt es, dass das Generalkommando sich nicht in der Lage sieht, den Gesuchen um Abgabe von Waffen und Munition an die Bevölkerung zu entsprechend. Es dürfte daher zweckmäßig sein, die Schützengesellschaften usw. aufzufordern, sich zu organisieren und sich und ihre Waffen für die Zwecke der Landesverteidigung zur Verfügung zu stellen. Am selben Tag wird auch verfügt, dass alle leichten Lastkraftwagen von 1.5 bis 2.5 t zum 14. Mobilmachungstag nach Ansbach eingeliefert werden mussten.
Die auf den 16.8 angesetzten Bezirksfeuerwehrversammlung und die Inspektionen wurden bis auf weiteres abgesagt.
Am 17. August begannen die Aufrufe für Spenden, sowohl für die Soldaten an der Front, als auch für Lazarettzwecke. Das bayerische Landeskomitee für die freiwillige Krankenpflege in Kriege rief die Behörden auf vor Ort Sammelstellen zu errichten. In Kötzting gründete sich ein Hilfeausschuss, die dort genannten Namen stellten ein Who-is-Who der Kötztinger Bürger von 1914 dar:
Amberger, Gasthofbesitzer
Aschenbrenner, Kaufmann
Decker, Brauereibesitzer
Dietrich, Rentamtsdiener und Vorstand des Veteranen und Kriegervereins
Drunkenpolz, Hauptlehrer
Gmach, Schuhmachermeister
Gschaider, Fabrikant
Januel, Gastwirt und Vorstand des Gemeindekollegiums
Keim, k. Bezirksamtmann und Vorstand des Männervereins vom Roten Kreuz
Liebl jr., Bankier
Nagler, Pfarrer und Distriktsschulinspektor
Oexler, Buchdruckereibesitzer
Dr. Probst, k. Bezirksarzt und Kolonnenarzt
Stauber, Distriktssparkassenkassier
Wensauer, Goldschmied und Bürgermeister
Ziegler, Apothekerswitwe und Vorsitzende vom Frauenverein vom Roten Kreuz

In unserem Bereich wurden die Übungsflüge deutscher Flieger wieder aufgenommen und vorsorglich wird die Anordnung vom 5.8. außer Kraft gesetzt, die das Beschießen von Luftschiffen und Flugzeugen von den mit dem Bahn- Brücken-, Straßen und Grenzschutz beauftragten Personen regelte. "Nach den Erfahrungen der letzten Tage besteht dringende Veranlassung, dass die Ortspolizeibehörden alles aufbieten, damit die Bekanntmachung ÜBERALL im Bezirke so rasch als möglich bekannt wird, damit die Tätigkeit und das Leben unserer Flieger nicht gefährdet wird."
Am 20. August werden dann alle bisher noch nicht eingezogenen Männer für den 25. und 26. August zur, unter Umständen erforderlichen, Musterung und zur Aushebung als Soldaten einbestellt
Am 1. September werden die noch nicht eingerückten Infanteristen, der Landsturm II, also die Reserve einberufen und zwar bereits zum 4. September nach Straubing, um ein Landsturm Infanterie Bataillon zu formieren.
Danach kommen nur noch kleinere Bekanntmachungen, die aber – zwischen den Zeilen gelesen – den Schrecken des Krieges vielleicht noch viel deutlicher aufzeigen:
  • Regelung der Feldpostbriefe und seiner Inhalte
  • Vorschriften wir mit den Gerüchten über die Misshandlung gefangener deutscher Soldaten umgegangen werden soll
  • Sammlungsaufrufe für Liebesgaben an die deutschen Soldaten
  • Verbot der stenographischen Schrift auf den Kriegsansichtskarten
  • Aufruf für den (noch freiwilligen) Umtausch von Goldgeld gegen Geldscheinen mit dem Faktor 1 zu drei.
  • Bekanntgabe der Auskunftsstellen über kriegsgefangene Deutsche
Zum Jahresende lässt ein „Gutachten“ genannter Vorschlag tief blicken, offensichtlich gab es bereits die ersten Versorgungslücken und die Behörden versuchten der Bevölkerung ebreits Mehlersatzstoffe schmackhaft zu machen, und das bereits im ersten Kriegswinter, nach erst 5 Monaten des ersten Weltkrieges ….. es sollten noch 4 lange Jahre folgen.



Interessant ist, welche kleine Meldungen aus entfernten Regionen  es manchmal in weit entfernte Tageszeitungen schafften.
Im Bregenzer Tagblatt vom September 1914 erschien eine Kurzmeldung über eine Lamer Familie, die bei Kriegsausbruch fluchtartig ihr Hotel in Antwerpen verlassen mussten und nun mittellos wieder im Bayerischen Wald bei ihren Verwandten unterkommen mussten.



In den Nachlassakten des Staatsarchives in Landshut befinden sich auch der eine oder andere Akt von gefallenen Soldaten. Der "erste" ist hier der des 27 jährigen verheirateten Kaufmanns Alois Vogl.
Noch im Juli 1914 hatte er einen Ehevertrag mit seiner Ehefrau Monika geschlossen, die nun alleine auf dem Hause mit der alten Hausnummer 124 - Drunkenpolz, später Tabak Liebl - Schubert, Textil Schödlbauer an der Ecke Gehringstraße/Marktstraße - weiterleben musste.

"Vogl Alois
27 Jahre alt
Kaufmann
verheiratet
+ 20 Aug. 1914
Im Gefechte bei Lauterfingen- Roßbach gefallen.
"
Ein weiterer Nachlassakt noch aus dem Jahre 1914 hat sich in Landshut erhalten.
 
"Schwarz Michael
29 Jahre
Schreiner und Hilfspostbote
verheiratet
+ 8. Oktober 1914
Im Gefecht Bois-Brule
"

Auch Max Kirschner, ein Mitglied einer der beiden jüdischen Familien, die es damals in Kötzting gegeben hatten war noch im Jahre 1914 gefallen, genauer am 16.11.1914.
 
Kriegsarchiv Ingolstadt Kriegsstammrollen der
bayerischen Armee für Max Kirschner

Am 15.8.1914 eingezogen
                             am 16.8. vereidigt
                                                       am 20.9. nach Fürth versetzt
                                                                           am 21.10. weiter an die Front.
                                                                                                  am 16.11.1914 in Frankreich gefallen



Was dieser erste große, industrielle Fleischwolf des Ersten Weltkrieges in solch einem kleinen Marktflecken, wie Kötzting damals war, für schreckliche Folgen hatte, kann man gut an der "Ehrentafel" erkennen, die nach dem Krieg in Erinnerung an die Gefallenen Kötztinger Männer geschaffen wurde.


DIA-Repro 1282


Noch im "Restjahr"  - 1914  natürlich -  bestimmte der Krieg ab nun das tägliche Leben und all die anderen fröhlichen Feiern, Jubiläen und andere Veranstaltungen, die sonst in Kötzting den Jahresverlauf strukturierten, verblieben von nun an. Es blieb zunächst immer noch die Hoffnung auf ein schnelles - siegreiches - Kriegsende, die aber Zusehens immer mehr verblasste.

Am Ende dieses Jahresüberblicks noch ein paar Beispiele von Bauanträgen, die 1914 eingereicht wurden.

Ich denke jeder von uns  - ab einem mittleren Alter natürlich - wird sich an das kombinierte Schlachthaus und Toilette des Metzgers Oberberger direkt an der Oberbergerbrücke erinnern.
Foto Christa Rabl-Dachs

Als der "Weiß auf der Höh" verkauft wurde, zogen die Verkäufer in das kleine Haus in der Müllerstraße um.


Auch mit solch einem Grundriss konnte man leben. arbeiten und sogar sehr alt werden.
Kötztings hochbetagtes Ehepaar Müller wohnt in diesem kleinen Haus  gleich gegenüber der Marktmühle
s
Foto Heilmeier



Hier die Ansicht des Häuschens

Ich kann mich noch gut an dieses Plumpsklos an der Außenmauer des Anwesens Kolbeck/Gams in der Verlängerung der Metzstraße erinnern, weil das "Gebäude" über die Mauer hinwegragte.

Ein ganz besonderes Doppelhaus Richter/Meidinger an der Blaibacher Straße









Freitag, 22. Dezember 2023

Grafenwiesen in alten Bildern - Teil 2

 Vor vielen Jahren erhielten wir für unsere Sammlung einen kleinen Mischbestand an DIA-Positiven, von dem wir wussten, dass die Aufnahmen vom damaligen Kötztinger Hauptlehrer Josef Boch stammten und aus seinem Besitz dann in die Kreisfilmbildstelle übergingen, deren Leiter er nach dem Kriege geworden war. Vor wenigen Jahren wiederum tauchte nun der sehr viel größere Restbestand der alten Kreisfilmbildstelle Kötzting auf und auch hier ist aufgrund der Handschrift auf den DIAs klar, dass diese ebenfalls von Josef Bock stammten.

Hier nun einige der tollen Aufnahmen aus den 40er und 50er Jahren zunächst einmal aus Grafenwiesen, Bei denen es schön wäre sie genauer zu verorten.

Hier eine meisterliche Aufnahme des Backofens an der Straße nach Schönbuchen:






So wurde das DIA beschriftet, aber offensichtlich seitenverkehrt, Vielen Dank für die vielen Hinweise und Erklärungen.





Auch das folgende Bild sollte aus Grafenwiesen sein, ich weiß jedoch noch nicht, wo genau es aufgenommen wurde; vielleicht kann mir das Internet weiterhelfen....

DIA Kreisfilmbildstelle Cham - Josef Bock
Hier habe ich den Hinweis bekommen, dass es sich um die Familie Mühlbauer - Stifter - handelt

Weil die ganze Bilderserie aus dem Bereich von Grafenwiesen stammt, sollten auch die beiden folgenden Szene von dort stammen.

DIA Kreisfilmbildstelle Cham - Josef Bock
Frau mit Krauthobel

DIA Kreisfilmbildstelle Cham - Josef Bock
Eine Waschbank mit fließendem Wasser




Mittwoch, 20. Dezember 2023

Grafenwiesen in alten Bildern Teil 1

 Vor vielen Jahren erhielten wir für unsere Sammlung einen kleinen Mischbestand an DIA-Positiven, von dem wir wussten, dass die Aufnahmen vom damaligen Kötztinger Hauptlehrer Josef Boch stammten und aus seinem Besitz dann in die Kreisfilmbildstelle übergingen, deren Leiter er nach dem Kriege geworden war. Vor wenigen Jahren wiederum tauchte nun der sehr viel größere Restbestand der alten Kreisfilmbildstelle Kötzting auf und auch hier ist aufgrund der Handschrift auf den DIAs klar, dass diese ebenfalls von Josef Bock stammten.

Hier nun einige der tollen Aufnahmen aus den 40er und 50er Jahren zunächst einmal aus Grafenwiesen, bei denen es schön wäre sie genauer zu verorten.

DIA Kreisfilmbildstelle Cham - Josef Bock
Ofenschüsselrennen anlässlich einer Hochzeit

DIA Kreisfilmbildstelle Cham - Josef Bock
Brunnhofer-Haus (Schösslschreiner)
Der Scheiisslschreiner lebte und arbeitete später in Bad Kötzting in der heutigen Rathausgasse.
Später ist das Haus im Komplex des Textilhauses Schödlbauer aufgegangen

DIA Kreisfilmbildstelle Cham - Josef Bock
Brunnhofer  (Schösslschreiner)

DIA Kreisfilmbildstelle Cham - Josef Bock
Nur als "altes Bauernhaus" bezeichnet


Sonntag, 17. Dezember 2023

Wieder einmal ein neues Suchbild - 32

Suchbild 32

Das letzte Suchbild für dieses Jahr:
Nicht gerade ein weihnachtliches Motiv, trotzdem passt es zu dieser Jahreszeit.
Wo in Kötzting ist dieses Flugzeug notgelandet? So wie es aussieht, sollte die Besatzung diese Notlandung gut überstanden haben, die Propeller weniger.
Foto von Josef Bock

Die Lösung:
Aus einer anderen Perspektive aufgenommen, wird die Situation sofort klar:

Es ist die große Ebene zwischen der Wiesmühle - Beckendorf und Sperlhammer


Suchbild 31


Es ist Winter und die Kinder - und Erwachsenen - gehen zum Schlittenfahren.
Vermutlich ist die Suchaufgabe dieses Mal zu leicht, es ist aber trotzdem vlt eine schöne Erinnerung an frohe Stunden an einem Schneehang.
Auf welchen Hang also ziehen hier die Kinder ihre Schlitten hinauf?

Das Foto stammt vom früheren Kötztinger Hauptlehrer Josef Bock und sollte Ende der dreißiger Jahre entstanden sein.


Der Schornstein im Hintergrund war ja nicht zu übersehen. Er gehörte zur Ziegelei Weixel und die Kinder gehen und fahren wohl direkt neben der Straße hoch nach Reitenstein, wie man an den Strommasten leicht erkennen kann..





Suchbild 30 

Wo in Kötzting fährt dieses Auto?






Lösung:
Einige haben es ja bereits richtig getippt bzw. erkannt, es ist ein Teil der heutigen Westumgehung. Rechts befinden sich jetzt ALDI-EDAKA und Co. und links ist mein Stall. Laut der Regeln für die Kötztinger "Bebauung" ist die Gewerbeansiedlung rechts im Bild noch als innenstädtisch anzusehen, also verläuft die gesuchte Straße mitten durch unsere Stadt..







Suchbild 29


Der Dampf kommt.
Wo in Kötzting stand diese Dampfmaschine

Foto aus der Sammlung des Kötztinger Hauptlehrers Josef Bock

Lösung:

 Der Dampf arbeitet hier beim Hofmann Nazi in der Holzapfelstraße - der Hausname hat aber auch gar nichts mit den Nazis zu tun - , heute die Sattlerei Piendl.





Suchbild 28:

Im Jahre 1926 stellte die Firma "Auto Röhrl", der Vorgänger der heutigen Fahrschule Schmidt, einen Antrag, vor seinem Hause eine Zapfsäule aufstellen zu dürfen.
Wo war das?

Die Lösung:
Es war in der Metzstraße:
In dem Gebäude war in den 50er Jahren die Station des Bayerischen Roten Kreuzes. Vorne rechts kann man die Laderampe des Landwirtschaftlichen Genossenschaftslagerhauses erkennen, das zu dem Eckhaus am Marktplatz gehörte, aus dem der Herr Gruber jeden Tag  - und das gefühlt den ganzen Tag hindurch, auf einem Kissen gestützt aus dem Fenster schaute und die Marktstraße beobachtete.
Auf der anderen Straßenseite war dann der "Decker", nun das Modehaus Frey






Suchbild 27:

Welches Gebäude wurde hier abgerissen bzw. was entsteht hier neu. kleiner Hinweis: es war im August 1976

Beim Abbruch des Hauses wurde überraschender Weise folgende Wandinschrift sichtbar:

Was steht heute an dieser Stelle?
Es ist das Modehaus Frey - vormals Kaufhaus Wanninger - das heute auf diesem grundstück errichtet ist. Zumindest die erste Bauphase, da das "Ringhaus" - früher Dr. Angerer - und das Anwesen des Rabl Heinrich noch steht. Jahre später wurden auch diese beiden Häuser abgerissen und in den Komplex integriert (Rossmann). Der religiöse Spruch an der Wand kommt daher, weil in der Nachkriegszeit dort eine katholische Mädchengruppe ihre Gruppenstunden abhalten durfte.



Hier das nicht bearbeitete - beschnittene - Bild. Rechts unten kann man Kötztings erste Boutique erkennen, Frau Vera Prager führt in Kötzting in den 70ern ein neues Modezeitalter ein.


Foto Pongratz: Hier die Baugrube im Februar 1977, als die ersten Baumaßnahmen bereits einsetzten.

Kötztinger Umschau vom August 1976








Suchbild 26

Das letzte Suchbild war wohl zu einfach, mal schauen wie es beim nächsten aussieht.
Welches Gebäude Kötztings bekommt hier einen neuen Dachstuhl?
Ein Hinweis: Im Hintergrund der Männer ist ein Gebäude zu erkennen; kennt man das Gebäude - kennt man den Dachstuhl.
 
Das Foto stammt von Josef Barth sen.

Lösung:
Es ist das Dach vom Neubau des Krankenhauses Ende der 40er Jahre und das Gebäude im Hintergrund - leicht verdeckt, sonst wärs zu einfach gewesen - ist das heutige Rathaus Kötztings.


Suchbild 25

Wo in Kötzting ist dieses Bild aufgenommen …?
Das Foto stammt von Josef Barth sen.
Lösung: Es handelt sich um die "Schlosserhöhe". Links war Seiderer Fannerl - Gerstl Xide-, mitte Haas und rechts - gerade noch zu sehen- der kleine Gemüseladen



Suchbild 24

Aus einer privaten Sammlung stammt diese verblasste Aufnahme der Rittspitze unseres Pfingstrittes. Die Frage ist: wo befindet sich der Ritt in diesem Moment, bzw. wo reitet der Kreuzträger gerade vorbei?


Die Lösung:

Wie viele bereits geschrieben haben ist die Szene beim damaligen Dregerkeller -heute der Kreisbauhof - aufgenommen.







Suchbild 23

Wo in Kötzting war das?
Ich schreib jetzt nicht von wem ich das Bild bekommen habe oder wer die beiden Buben - Nachbarskinder - waren, sonst ist es keine Frage mehr.



Lösung:
Nachdem ich die Bilder vom "Schmitzbeck Schorsch" erhalten habe, ist es sehr einfach. Es ist das Ende des sogenannten Kamplmachergässchens in Richtung auf die Marktmühle betrachtet. In der Lücke zwischen den beiden Kindern kann man die Marktmühle erkennen. Die beiden Radler sind Georg Schmitz selber zusammen mit seinem Nachbarsbuben, dem Metzgerssohn Josef Oberberger.
Das kleine Gebäude rechts war das Oberbergersche Schlachthaus und links war wohl Brennmaterial gelagert.





Suchbild 22

Eine einfache Frage: was steht heute an dieser Stelle?


Die Lösung:

Heute ist an dieser Stelle die Commerzbank, bzw. das was von dieser noch vor Ort in Kötzting übrig geblieben ist.
Geschichtlich gesehen war dies zunächst das unbeheizbare Torwärterhäuschen, danach Kötztings erste Apotheke - aus dieser Zeit sollten die gemauerten Gewölbe des Suchbildes stammen - nach dem Umzug der - später so genannten - Adlerapotheke in die Marktstraße wurde das Haus frei für die Schmidtbank...usw....




Suchbild 21

Es ist ein kleines Haus, mitten in Kötzting, welches wir heute suchen.
Auf dem Bild ist im Original eine Werbetafel angebracht, die ich weggestempelt habe, um die Sache nicht zu einfach zu machen.
Trotzdem ist auf dem Bild noch ein Detail zu erkennen, was den richtigen Hinweis geben könnte.



Die Lösung: das kleine Haus steht in der Herrenstraße und wurde damals für die Zwecke der Redaktion der Kötztinger Umschau umgebaut wurde. Allgemein hieß es auch das "Mesnerhaus", siehe den Mesnerstadel, der ja auch bereits ein Suchbild gewesen ist.
Hier das Originalbild mit der Reklametafel



Suchbild 20

Wir schreiben das Jahr 1949, genauer Pfingsten 1949, genauer Pfingstritt 1949 und in Kötzting gibt es ein Haus, das damit wirbt seine Räume als "Fahrrad Einstell-Halle" zu vermieten. Funktionierende Fahrradschlösser waren damals vermutlich noch seltener als heutzutage und ein Fahrrad sehr wertvoll.
Wer also vermietete seine Räume zu diesem Zweck? Ein kleines Zusatzdetail könnte diese Suche sehr einfach machen ..... oder auch nicht, wer weiß.
Foto vermutlich KB Krämer,  unten links übrigens Oexler Franz und mit der Marktfahne Kunstmann Ernst. 

Die Auflösung:
Dieses Mal wars vermutlich etwas zu leicht: Es war der "Houda-Schmied", der Fotograf stand vermutlich auf der Eisenbahnbrücke und hat markteinwärts geblickt. Hier ein anderes Bild aus der Serie, das aber die Situation und die Lage besser abbildet. Ganz links ist - leicht abgeschnitten -  ebenfalls das Reklameschild zu sehen.




Suchbild 19


Wieder einmal geht es um ein einzelnes Haus, das auch heute noch existiert und vielleicht gar nicht so einfach zu erkennen ist.

Wo steht dieses Haus

Es ist der Röhrlkeller in der Straße nach Blaibach, in den 50er Jahren der Sitz der Kötztinger Landpolizei, später in ein Wohnhaus umgebaut.

Foto Pongratz

Foto Pongratz





Suchbild 18

Wo in Kötzting war diese "Hohlgasse"?

Lösung: die Ortseinfahrt noch mit dem alten Krankenhaus, das 1948/49 abgerissen und weiter zurückgebaut wurde.






Suchbild 17


Das Bild, das wir heute vorstellen und suchen ist auch für uns ein echtes Suchbild, das heißt, wir wissen es selber nicht und hoffen daher, dass es über die Leserschaft möglich ist, herauszufinden, wo dieses "Evangelium" denn gestanden hat.
In den letzten Tagen wurden die vier Evangelienstätten vorgestellt und zwar sowohl die vier historischen - und äußerst schlichten -Feldkreuze, als auch die neuen Stationen, die in den 50er Jahren die alten Kreuze ersetzt hatten.
Nun gibt es aber ein Postkarte, mit dem Bild der klassischen Pfingstrittunterbrechung an einem Evangelium,  mit der Bildunterschrift: "Pfingstl-Ritt Evangelium bei Hofern. Das Bild zeigt ein mächtiges Kreuz mit einem Altartisch in einer Böschung.
Im Hintergrund könnte ein Teil des Kaitersberges zu sehen sein. Die Lage würde also passen..... aber wo stand denn dieses Kreuz und warum wurde der Ort verlegt.
Gleichzeitig ist der Abstand zwischen dem 1. und dem 2. Evangelium außerordentlich  groß im Verhältnis zu den anderen Abständen. Eine Evangeliumsstätte in Hofern würde hier sogar besser passen.



Auflösung:  Wir haben noch keine Lösung.... nur neue Fragen, weil uU auch das erste Evangelium an anderer Stelle gestanden hat.



Suchbild 16


Das heutige Suchbild war auch für mich eine Überraschung - auch wenn ich´s aus anderen Gründen gleich erkannt hatte -, denn ich habe mir nicht vorstellen können, dass es von diesem "Objekt" tatsächlich eine alte Aufnahme  geben würde.
Wo in Kötzting stand also dieser Bierkeller mit angeschlossenem Biergarten?



Lösung:

Es ist einer der beiden Röhrlkeller und dieser lag in der heutigen Bgm Dullingerstraße. Der unterirdische Teil des Bierkellers existiert heute noch und befindet sich unter dem Wohnhaus des früheren Bürgermeisters Wolfgang Ludwig. Viele, viele Schüler und Lehrer gehen und fahren täglich am alten Röhrlkeller vorbei.


Suchbild 15

Kann schwer sein oder auch leicht sein, je nachdem, wo in Kötzting man aufgewachsen ist.
Dieser Teil Kötztings hatte seit Jahrhunderten einen bestimmten Namen....
Ich habe oben am Bild etwas weggeschnitten, damit es nicht zu leicht wird.

Wo in Kötzting stehen die beiden jungen Männer?

Lösung:
Das Bild ist in dem Kötztinger "Ortsteil" Am Anger, einem Teil Kötztings, den es so wie früher seit der Hochwasserfreilegung nicht mehr gibt.
Ich habe das Originalbild oben eingekürzt, um die Lösung nicht zu einfach zu machen.

Hier die Aufnahmerichtung des Fotografen aus einem Bauplan von 1902.



 


Suchbild 14

 
Wo in Kötzting stand dieser Stadel?


Lösung:

Das war der alte "Mesnerstadel". Rechts das Modehaus Gartner vor dem ANbau der Schaufensterfronten und im Hintergrund die Rückseite des "Schmidtbräus", heute Innenhof des Hotels zur Post.
Hier derselbe Stadel auf dem Lageplan für den Bau des Mesnerhauses 1861


Suchbild 13

Schwer zu sagen, ob dieses Suchbild schwer oder leicht zu lösen ist, mal schauen.
Wo in Kötzting stand diese Dampfmaschine? Der linke Bildrand KANN eine Lösung aufzeigen.



DIA-Repro 913

Lösung:






Suchbild 12

Dieses Mal eine leichtere Aufgabe.
Februar 1972, in Kötzting bereiten sich Bauern auf eine Großdemonstration vor und betanken zuerst einmal ihre Dieselrösser.
Wo stand diese Tankstelle?

Lösung: Es war die frühere BP-Tankstelle Huber in der Westsiedlung



Suchbild 11


Was wurde hier fotografiert?
Zur Info, das Bild stammt von Josef Barth und der Zeitraum ist um das Jahr 1950 herum.



Lösung: Hammermühle und Wehr mit dem Übergang zur Lindnerinsel

Dieselbe Situation mit leicht veränderter Perspektive.
Im Hintergrund die Straße nach Grub und rechts das "Saghäusl" vom Lindner, nun ein kleines Wohnhaus an der Parkplatzeinfahrt.





Suchbild 10

Vielleicht ist dieses Suchbild auch viel zu einfach. Schön ist es trotzdem. Wo in Kötzting war diese Idylle?

 

Lösung
Um die Suche nicht zu leicht zumachen, habe ich einen Teil des Originalbildes weggeschnitten, Hier das Bild, so wie es ursprünglich aufgenommen wurde und wo der Ort dann vollkommen klar wird, die meisten haben es  richtig getippt.




Suchbild 9 


Kötzting 1977, für mein erstes selbstverdientes Geld konnte ich mir die kleinste Minolta Spiegelreflex und ein 200er Zoom leisten und dann gings ab auf Motivsuche.
Hier also die Frage zum neuesten Suchbild: Wo in Kötzting war dieses "Unterhaltungs-Center?
Auf dem Originalbild waren zwei Werbetafeln, die ich überstempelt habe, um die Antwort nicht zu leicht zu machen.

 


Viele haben die Stelle gleich erkannt, auch deswegen, weil sie als Schüler  Gast bei Hans-Herbert gewesen waren.
Das Unterhaltungs-Center war in der Marktstraße, im Hause Wieser, und bis zu dem Tod des viel zu früh verstorbenen Hans Wieser die Kötztinger Marienapotheke.




Suchbild 8:

Bei diesem Suchbild bin ich mir selber nicht sicher, ob es zu schwer ist zu lösen,  - weil es ja nur ein Tor darstellt -, oder aber viel zu leicht ist, weil sich auf dem Bild ein Detail versteckt, das bereits die Lösung darstellt.

Serwuschok079: Wo stand dieses Tor, das damals gerne als Anschlagstafel genutzt wurde?
Lösung:
Auf dem angeschnittenen Ausleger ganz recht oben, kann man das Wort "Wilhelm" ergänzen. Wilhelm Oexler, das Scheibwarengeschäft ist also das Gebäude rechts.
Das Hoftor gehörte zum Hause Dattler und nun zur Metzgerei Lemberger.
Foto Pongratz: So siehts heutzutage aus.....
 

 Suchbild 7:

Nachdem die Suchbilder in der letzten Zeit offensichtlich zu leicht gewesen waren, mal schauen ob´s diesmal auch so einfach ist.....

Wir sind im Jahre 1956 und der Kötztinger Bezirksfischereiverband führt ein Preisfischen durch.
Die Frage ist: Wo - im heutigen Kötzting - angeln da die Kötztinger Fischer?


Hier die Auflösung:

Der Dorf- und Feuerlöschweiher von Reitenstein wurde vom Kötztinger Bezirksfischereiverband als Fischweiher gepachtet und für ihr Wettfischen genutzt, hier der dazu gehörige Artikel aus der Kötztinger Zeitung vom August 1956


Diese "Wasserfläche" gibt es heute noch:

Hier die Luftaufnahme aus dem bayernatlas.de

 Suchbild 6:

Eine große Überraschung kam heute per Whats-App an. Der Dank gilt Herrn Silberbauer aus Rimbach, der gar nicht wusste, was er da für ein besonderes Bild gefunden hatte.

Die Aufnahme wurde wohl im Hochsommer gemacht und im Oktober 1942 - mitten im Zweiten Weltkrieg - im Straubinger Tagblatt veröffentlicht. Die Bildunterschrift nennt als Quelle die "Kreisfilmbildstelle Kötzting", was bedeutete, dass der Kötztinger Hauptlehrer Josef Bock der Fotograf gewesen ist.

Wir sehen eine tiefe Hohlgasse, ja fast eine Schlucht, an deren Hängen Schulkinder Kräuter pflücken und sammeln.
Die Frage ist: Welcher Stadtteil Kötztings steht heutzutage an diesem Feldweg?


Die Auflösung: viele haben den Weg ja aufgrund der oben ganz klein sichtbaren Schindlerkapelle zuordnen können, auch wenn es nicht der heutige Zeltendorferweg ist, sondern der Bereich westlich davon, also eigentlich die gesamte Häuserreihe links der Straße, vom OBAG-Gebäude bis hinauf zum Abzweig der Carl von Paur Straße oben bei der Kaserneneinfahrt. 

Ich selber habe diese Hohlgasse nicht mehr gekannt, zu meiner Kindheit - in den 50er Jahren - 
sah diese Stelle so aus:


Diese Hohlgasse wurde zu diesem Zeitpunkt bereits seit vielen Jahren als Müllkippe benutzt, was später bedeutete, dass bei Baubeginn der Erschließungsmaßnahmen für dieses Neubaugebietes Riesenmengen aus dieser Kippe abgefahren werden mussten, um einen tragfähigen Baugrund zu erreichen.

Es gibt aber eine mündliche Überlieferung für den Ursprung der Schindlerkapelle, der gut zu dem Suchbild passt. 
Frau Anny Schindler erzählte Frau Christa Rabl Dachs während eines Interviews über die Entstehung der Schindlerkapelle:

Die Äcker erstreckten sich von der Zeltendorfer Kreuzung bis zu den Kasernen entlang der großen Hohlgasse nach Zeltendorf.
Der Großvater von Anny Dreger, Michel Dreger, gelobte die Erbauung der Schindlerkapelle aus folgendem Anlass:
Als er 1865/67 von der Feldarbeit nach Hause fahren wollte, scheuten plötzlich die Ochsen. Er konnte sie nicht mehr halten und sie stürzten mit dem Wagen die 6-8 m tiefe Böschung in die Hohlgasse hinunter. Dreger geriet unter den Wagen. Er konnte sich aber selbst befreien und Hilf holen. Weder er noch seine Ochsen erlitten ernstlichen Schaden.
Er glaubte fest daran, dass er während des Sturzes die Muttergottes um Hilfe angerufen hatte und sie ihm auch half. Zum Dank wollte er eine Kapelle bauen.

Er hatte das Baumaterial (Holz und Zubehör) schon besorgt, als er 1869 plötzlich erkrankte und starb. Die Fertigstellung der Kapelle erlebte er nicht mehr.  Seine Angehörigen bauten sie um 1870/1872. 

Das Einzige, was an dieser Geschichte nicht stimmt, ist sein früher Tod, er hat die Fertigstellung der Kapelle sehr wohl selber ausführen können >>>>>>>>>> Schilderaktion: Die Schindlerkapelle


 Suchbild 5:

Dieses Mal nicht ganz so schwer, aber wer weiß.
Ein weiterer Verein in Kötzting herummarschiert ....

Wo in Kötzting gehen hier die Kötztinger Naturfreunde entlang?


Die Lösung:



Die Naturfreunde sind auf dem Weg zu ihrer Jahrtagsfeier, die idR beim Leboid stattfand. Der Weg führte sie also von der Veitskirche den Marktplatz herunter und dann in die Metzstraße hinein.
Das Deckeranwesen musste 1976 dem Kaufhaus Wanninger ( nun Modehaus Frey) weichen und der "Gruber" mit seinem Lagerhaus der St. Veitsapotheke.


 Suchbild 4:

Wo laufen sie denn......

Wo marschiert hier der Burschenverein?

Burschenzug Pfingstmontag 1936.
Die Auflösung:
Es ist das Haus vom Costa Bader, Pfingstbräutigam von 1936, in der Schattenau. Der Fotograf ist an der Stelle gestanden, wo der Aussiedlerhof Rabl später gebaut wurde, links die Fleischmannwiese und unten kann man links vom Haus schon die Obstbäume vom Lieblgarten sehen


 Suchbild 3:

Wo in Kötzting stand dieser geschwungene Schaufensterpavillon ?

Der Pavillon des Kaufhauses Wanninger in der Torstraße


 Suchbild 2:

Heute geht es um eine Baustelle in Kötzting:

Hier die Frage: wo war das, bzw. was ist heute an dieser Stelle?

 
Lösung: Es ist die Baustelle des späteren Autohauses Breu und nun die Heimat des Restaurants
"Route 2140". Im Hintergrund würde man heute den ganzen Komplex mit TOOM und REWE und danach die Zufahrt ins Gewerbegebiet sehen. Die kleinen Bäume in der Bildmitte links und rechts markieren den Verlauf des Gruberbaches, bis fast zu dessen Ufer hin jahrelang Müll deponiert worden war.

 Suchbild 1:

Wer weiß es noch? Wo war dieser COOP Laden?


Lösung: Heutzutage die Raiffeisenbank am Marktplatz, vorher KONSUM bzw. dann eben COOP der Familie Georg - Schorsch - Pongrtz

Hier kann man das Haus besser lokalisieren: