Kötzting im Jahre 1952
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Bilderordner der Stadt Kötzting : Photo Werner Kretschmer vl. Barth Schorsch - Isabella Heigl - Schwarz Sepp - Karl Oexler
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Politik im Großen und im Kleinen
Das Phänomen Ludwig Volkholz
Der Jahresbeginn 1952 steht im Markt Kötzting - und auch im Landkreis - ganz im Zeichen des Wahlkampfes, wobei sich die Fronten - wer mit wem bzw. wer gegen wen - zumindest im Landkreis Kötzting dauernd ändern. Einmal will die CSU zusammen mit der BP ganz offen bei der Kandidatenaufstellung kungeln, dann - nur Tage später - sind die Bande wieder zerrissen. Liest man die Artikeln über die einzelnen, sehr stürmischen Parteiversammlungen, so entsteht der Eindruck, dass es vor Allem die Personalie Ludwig Volkholz ist, die die beiden großen Blöcke umtreibt.
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KÖZ1952-1 |
Die Situation im Markt Kötzting ist in dieser Hinsicht einfacher, Hans Kroher strebt seine Wiederwahl an und dieser wird von einem "Unpolitischen Bürgerblock" - kurz UB - aufgestellt und sehr schnell dann auch von der CSU unterstützt.
Viel komplizierter ist es bei der Aufstellung der Kandidaten für den Kreistag, denn hier möchte Ludwig Volkholz sich als Landratskandidat bestätigen lassen, befindet sich aber zum Jahresanfang 1952 im Exil in Österreich. In Bayern droht ihm die sofortige Verhaftung wegen einer Rede, die er in Deggendorf gehalten hatte und wegen der sogar ein eigenes Spruchkammerverfahren angestrengt wurde.
Selbst die Landesleitung der BP stellte sich gegen eine Kandidatur von Ludwig Volkholz, doch, nach einer stürmischen Sitzung beim Godl, wurde er in Abwesenheit mit großer Mehrheit zum Kandidaten gewählt.
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KU 1952-3 |
Als die Delegierten der BP, nach der Entscheidung zu der parallel stattfindenden Versammlung der CSU gingen und diese vom Ergebnis informierten, war der kurz vorher vereinbarte gemeinsame Weg der beiden Parteien auch schon wieder Geschichte.
Nun gings dann Schlag auf Schlag. Volkholz war zwar von der BP Kötztings aufgestellt, wurde von der Wahlkommission aber als "nicht wählbar" eingestuft. Auch die Bundestagsverwaltung - Ludwig Volkholz war ja auch noch Mitglied des Deutschen Bundestags und bayerischer Landtagsabgeordneter zu dieser Zeit - hatte seine Immunität aufgehoben und ihn zum Rücktritt aufgefordert.
Die Kötztinger Zeitungen wollten hierzu offensichtlich keine Entscheidungen treffen und führten bei der Vorstellung der Landratskandidaten dann auch Ludwig Volkholz auf, durchaus mit dem Vermerk, dass dieser sich noch in Fulpmes aushalten würde.
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KÖZ1952-3 |
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KÖZ 1952-3 Rudolf Nemmer der Kandidat der CSU |
In der BP ging es hin und her zwischen dem Kreisverband, der Volkholz unter allen Umständen unterstützen wollte, und dem Bezirks- und Landesverband, dessen Sprecher Held wörtlich aussagte: "Wir machen uns ja lächerlich, wenn wir einen Mann als Kandidaten aufstellen, der nicht einmal im Lande ist."
Und so gings Tag für Tag mit immer neuen Meldungen, Gerüchten und Versammlungen, die - LV konnte ja nicht persönlich kommen- von seinem Bruder Anton und seiner Frau Paula und deren Aussagen und Forderungen bestimmt waren.
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Nach der Entscheidung, dass LV nicht gewählt werden konnte, forderte der KV der Bayernpartei dann die Wähler auf, die anderen Kandidaten des Wahlzettels zu streichen und dafür Ludwig Volkholz drauf zu schreiben ..... mit durchschlagendem Erfolg. |
21.8 Prozent der Kötztinger Wähler stimmten dann Ende März für einen Mann, der gar nicht auf dem Wahlzettel gestanden hatte. Der Gewinner der Wahl war übrigens der, später langjährige Landrat, Rudolf Nemmer aus Miltach.
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KÖZ 1952-3 |
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Das war damals die große Frage? |
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Der Chronist war zu diesem Zeitpunkt noch nicht geboren, aber auch später gehörten Anfechtungen von Abstimmungen und Wahlen zum Standartrepertoire von LV. |
Oder auch Gegenanzeigen, denn sollte die Ausschlussentscheidung aufgrund der fehlenden Voraussetzungen für eine Wählbarkeit des Kreis-Wahlausschusses korrekt gewesen sein, dann war der logisch nächste Schritt der, gegen die Blockierung dieser Voraussetzungen zu klagen. .
Im Mai wurde Ludwig Volkholz - immer noch in Abwesenheit, aber vertreten durch seinen Bruder Anton - zum Bezirksvorsitzenden gewählt. Dann wurde es Sommer und im Juli 1952 ließ sich Ludwig Volkholz auf eigenen Wunsch von den österreichischen an die bayerischen Behörden überstellen.
Kurz danach im August kam es dann zu einer ersten Verhandlung in Deggendorf, die am zweiten Tage zu einer vorläufigen Einigung der beiden Parteien - im Hintergrund standen immer noch Berichte an die, und mögliche Schwierigkeiten mit der amerikanischen Militärregierung -, die eine vorläufige Entlassung des Bundestags- und Landtagsabgeordneten Ludwig Volkholz zur Folge hatte.
Noch im selben Monat erschien das Bild der jungen Familie Volkholz in der lokalen Presse:
Im Dezember 1952 wurde LV erneut von seiner Kreisversammlung zum Bundestagskandidaten vorgeschlagen und gleichzeitig plädierte er auf der Versammlung im Januelsaal für eine Befestigungslinie an der bayerischen Ostgrenze, um die Verteidigung Deutschlands nicht erst am Rhein beginnen zu lassen. (Auch wenn Kötzting nicht am Rhein liegt) Die Vorderbuchberger würden es bevorzugen, wenn an der Grenze und nicht erst in Kötzting "hinhaltender Wiederstand" gegen die angreifenden Feinde geleistet werden würde. Der Bericht über die Versammlung bringt dann auch eine entsprechende Schlagzeile.
Am Ende dieses Kapitels noch etwas zum Schmunzeln von der Familie Volkholz, ein Strafzettel für die Paula.
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KÖZ vom Dezember 1952 |
Kötzting erhält eine Landwirtschaftsschule
Rückblickend dürfte wohl - außer vielleicht der Neubau der Kreissparkasse in der Bahnhofstraße Anfang der 70er Jahre - kein Großbauwerk so schnell nach der Errichtung wieder abgerissen worden sein. Aber im August 1952 wurde Richtfest gefeiert und bereits im Dezember konnte zumindest der ertse Schulbetrieb aufgenommen werden.
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KÖZ1952-8 |
Diese Schule stand ja an der Haupteinfahrtstraße Kötztings und erst wenige Monate vorher war ein erbitterter und 3 Jahre lang andauernder Streit um die Verbreiterung von Kötztings Hauptzufahrtsstraße zu Ende gegangen.
1949 war das alte Krankenhaus abgerissen worden und der Neubau wich einige Meter von der Straße weg. Nichts desto trotz wollten die Betreiber - das Seraphische Liebeswerk - ihre Umgrenzungsmauer an die Stelle des alten Gebäudes setzen, was vor allem der Landkreis mit dem früheren LR Scholz und teilweise auch der Markt Kötzting vehement ablehnten.
Bevor ich in den letzten Jahren von diesem Streit erfahren habe, gab es bereits einen Blogeintrag, in dem ich angesichts früherer Bilder einer sehr engen Zufahrt die Frage stellte: "
Wer hat das Krankenhaus verschoben"
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Bild Arbeitskreis Heimatforschung Serwuschok065 die alte Landwirtschaftsschule, nun Teil des Großparkplatzes |
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Bild Arbeitskreis Heimatforschung Serwuschok063 Nur dieses Türmchen zeugt noch von der alten Schule. |
Noch im ausgehenden Winter 1953 ging es im Marktgemeinderat hoch her, da die Fertigstellung des Baues weit mehr Geld verschlang als eingeplant, und nun die Kritiker dieses Standorts Recht bekamen, weil das Frühjahrshochwasser die Keller überschwemmt hatte.
August Philipp Henneberger, der Schöpfer der Fresken war einer der Wortführer gegen diesen Standort gewesen.
Die Kötztinger Obstzentrale
Auch dies war ein sehr kurzlebiges Unternehmen. Im Frühling 1952 gegründet und erbaut, wurde das Haus dann bereits wenige Jahre später zu
Kötztings erstem eigenständigem Kindergartenbau. Vorher wurden die Kinder im Josefsheim mitbetreut.
Um keine Konkurrenz für den Einzelhandel zu sein, werden nur Mengen ab 50 Pfund aufwärts abgegeben. Das Obst selber soll in Kötzting gelagert werden und sowohl der Bevölkerung eine gute Versorgung mit preisgünstigem Obst zu gewährleisten als auch den Obstbauern einen Absatz zu sichern. Nicht marktfähige Produkte sollten dann in Süßmost und Apfelwein verarbeitet werden.
In den Folgejahren wurde diese Zentrale gut ausgebaut und auch überregional angefahren und genutzt.
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KÖZ 1954 Saft- und Mostproduktion und Lager im Kellergeschoss |
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Die Anlieferung per Pferdefuhrwerk |
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Hier ein Überblick über den Obstbaumbestand im Landkreis Kötzting 1956 |
Die Kötztinger Pfadfinder
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Pater Augustin Bötcher, ohne ihn und seine Tatkraft hätte es die Kötztinger Pfadfinder nie gegeben. Hier hilft er selber beim Bau mit. Was noch bezeichnend für ihn ist, er ist meines Wissens nach der erste und einzige Kooperator, der sich kategorisch geweigert hatte, beim Pfingstritt mitzureiten. |
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Die Umbauphase |
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Der "Flyer" für die Einladungsfeier mit Programm |
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Pfarrer Dietl bei der Einweihung des neuen Heims der Kötztinger Pfadfinder
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KU vom Juli 1952
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KÖZ vom Juli 1957
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Wer sich für die - leider kurze - Geschichte der Kötztinger Pfadfinder interessiert, kann diese in drei Kapitelns nachlesen.
Pfingsten 1952
Wie in jeder Nachkriegs-Jahreschronik wird es einen ausführlichen eigenen Blogbeitrag über das Pfingstfest geben. Hier aber trotzdem die Eckdaten.
Die Sitzung des Pfingstkomitees:
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KÖZ1952-5 |
Das offizielle Programmheft:
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Das offizielle Pfingstprogrammheftchen von 1952 |
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KÖZ die Titelseite der Pfingstbeilage 1952 |
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StA Kötzting 134-50 Chronik des Burschenvereins 1936-1971 Die Pfingstkneipe war damals noch Samstags Abend. v.l. Clemens Pongratz, der Pfingstbräutigam des Vorjahres, H.H. Dekan Dietl, Kooperator Wagner, Oexler Karl.
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Photo Werner Kretschmer v.l. Oexler Karl - Schwarz Sepp - Barth Schorsch |
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Photo Werner Kretschmer Kooperator Wagner und der Mesner Graßl Rudi |
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StA Kötzting 134-50 Chronik des Burschenvereins 1936-1971 Die "Burschenvereinstruppe" bei der Rast in Steinbühl. Im Hintergrund die Gebrüder Sperl und Barth Schorsch
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KÖZ die Kranzlübergabe in der Zeitungsdarstellung |
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Bilderordner der Stadt Kötzting : Photo Werner Kretschmer vl. Barth Schorsch - Isabella Heigl - Schwarz Sepp - Karl Oexler |
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Bild Schwarz: Brautzug 1952 nach der Abholung der Braut von ihrem Elternhaus v.l. Barth Schorsch - Isabella Heigl - Schwarz Sepp - Karl Oexler |
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Photo Werner Kretschmer hier eine tolle Aufnahme in der Bewegung. Der Brautzug vom Elternhaus der Braut herein in die Marktstraße. v.l. Barth Schorsch - Isabella Heigl - Schwarz Sepp - Karl Oexler |
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Bild Schwarz: Brautzug 1952 in der Gehringstraße vl. Barth Schorsch - Isabella Heigl - Schwarz Sepp - Karl Oexler |
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StA Kötzting 320/952 Man macht sich zumeist gar nicht bewusst, welche umfangreichen Maßnahmen für die reibungslose Durchführung des Pfingstrittes im Hintergrund notwendig sind. Hier der Absperrungsplan der Kötztinger Polizei. |
Der Festplatz
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StA Kötzting 320/952 Damals stand das Festzelt noch auf dem Jahnplatz. Nur der Autoscooter hat offensichtlich seit 1949 durchgehend seinen Platz behalten. |
In den Kötztinger Pfingstakten finden sich viele Anfragen und Angebote von Schaustellern, die ihre Fahrgeschäfte zum Teil mit Bildern bewarben. Die Kriterien, nach denen der eine genommen aber der andere abgelehnt wurde, gehen nicht draus hervor. Die Bilder der Schausteller stammen also nicht vom Kötztinger Volksfest, auch wenn es die richtigen Schausteller sind.
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StA Kötzting 320/952 |
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StA Kötzting 320/952 |
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StA Kötzting 320/952 |
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StA Kötzting 320/952 Ein Plakat aus dem Pfingstakt von 1952 jedoch ohne genaues Datum. Es hätte auch ein späteres Jahr sein können..... aber nie hätte der STADTRAT ab dem Jahre 1953 als "Marktgemeinderat" eingeladen. Das Plakat ist also schon richtig eingeordnet. |
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StA Kötzting 320/952 |
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StA Kötzting 320/952 |
Auch die Liste der Verkaufsbudenbetreiber und Schausteller hat sich erhalten. Namen Kötztinger Bürger wie Hamsa Hans, Hartl Maria, Kurt Kresin und Plötz Fritz waren auch bis in meine Kindheit herein mit ihren Verkaufständen immer präsent.
Der Liebl Ferdl mit dem Reblauszelt war ebenso eine Institution, wie der Fischbrater Hann und der Further Schausteller Poppek mit dem Scooter und der Schießbude
Xaver Ritzenberger hatte die Bierzeltversteigerung - ein Zweikampf mit dem Achtler, Peter Pfeffer - mit 1460.00 DM gewonnen und so stand einer tollen Volksfestwoche nichts mehr im Wege.
Laut Bierzeltvertrag musste der Festwirt darüber hinaus seine Blaskapelle kostenlos dann auch für den Kinderfestzug, einen eventuellen Schützenzug und vor allem für den großen Festzug am zweiten Sonntag zur Verfügung stellen.
Der Kinderfestzug
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KU vom Mai 1952, eine emotionale Ansprache des "Ostmarkonkels" Konrad Kämer d.A. |
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Schwarz SW078 Pfingsten 1952 Kinderfestzug Festplatz |
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Schwarz SW075 Pfingsten 1952 Kinderfestzug Themenwagen Dornröschen |
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Schwarz SW073 Pfingsten 1952 Kinderfestzug |
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KÖZ 1952-6 Kinderfestzug mit dem Ostmarkonkel |
Auch vom Kinderfestzug 1952 konnten wir einige Bilder aus dem Archiv von Frau Kretschmer erhalten
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Foto Sammlung Kretschmer: |
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Foto Sammlung Kretschmer: Schneewittchen und die 7 Zwerge |
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Foto Sammlung Kretschmer: |
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Conrad Krämer d.A., Ostmarkonkel, inmitten seines Kinderfestzuges |
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Foto Sammlung Kretschmer: Conrad Krämer der Organisator zusammen mit Costa Fritz, dem Verantwortlichen auf der Seite der Marktgemeinde, Stadt werden wir erst im darauffolgenden Jahr. |
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Foto Sammlung Kretschmer: Das Kinderpfingstbrautpaar in der Bahnhofstraße |
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Foto Sammlung Kretschmer: Nochmal das Schneewittchen |
Im Vertrag mit dem Festwirt war bereits von einem großen Festzug am zweiten Volksfestsonntag die Rede. Der Kötztinger Burschen- und Wandererverein erhielt eine neue Fahne und feierte ganz groß die Fahnenweihe. Der Bräutigam des Jahres war ja auch gleichzeitig der damalige Burschenvorstand.
Der Burschenverein feiert eine Fahnenweihe
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KÖZ1952-3 |
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KÖZ1952-3 Die Kötztinger Burschen baten die FFW Kötzting die Patenschaft für ihre Fahnenweihe zu übernehmen. |
Aus der Chronik des Burschenvereins stammen die nächsten Bilder. Diese Chronik ist ein sehr umfangreiches (= dickes) Exemplar, weshalb manche der Bilder, um das Original zu schonen, leicht schräg ausfallen. Das wiederum erhöht die Authentizität der alten Aufnahmen beträchtlich.
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StA Kötzting 134-50 Chronik des Burschenvereins 1936-1971 Die Vorstandschaft des Jahres 1952: Sepp Kollmaier, Alfons Zankl, Sepp Schwarz, Max Gress, Barth Schorsch und Costa Gust |
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StA Kötzting 134-50 Chronik des Burschenvereins 1936-1971 Beim Festakt: Der Patenverein erhält das Ehrenband für seine Fahne |
Nach dem Festakt vor der Veitskirche ging das Pfingstbrautpaar an des Grabe des so früh verstorbenen Vorstandes und Pfingstbräutigams von 1936 Hans Costa, um einen Kranz niederzulegen.
Wie hoch in Ehren der Burschenverein seinen so jung verstorbenen ehemaligen Vorstand hielt, kann man gut an der überwältigend großen Beteiligung bei seiner Beerdigung sehen.
Teil I und
Teil II |
Foto Sammlung Kretschmer: die Fahnenmutter Kollmaier und der Mesner Karl, bei seinem letzten Auftritt |
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Foto Sammlung Kretschmer: Die Liebl-Zwillinge und die Fahnenmutter Kollmaier |
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Foto Sammlung Kretschmer: v.l. Schwarz Sepp, Bgm Hans Kroher und Georg Barth
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Foto Sammlung Kretschmer:
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Foto Sammlung Kretschmer: Schwarz Sepp und Hilde Liebl |
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Foto Sammlung Kretschmer: Liebl Hildes Kampf mit der Fahne |
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Foto Sammlung Kretschmer: |
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Foto Sammlung Kretschmer: rechts Scheuerlein Rosmarie. Der Fahnenträger war ein Herr Rosenhammer |
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Foto Sammlung Kretschmer: v.l. Konrad Krämer, Karl Obermayr, Pongratz Liesbeth, Traurig Annerl und Heigl Maja |
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Foto Sammlung Kretschmer: Schwarz Sepp |
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Foto Sammlung Kretschmer: v.l. Pongratz Liesbeth, Schwarz Sepp, Heigl Maja |
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Foto Sammlung Kretschmer: Der Feldgottesdienst vor der St. Veitskirche |
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Foto Sammlung Kretschmer: Karl Obermaier, der Mesner-Karl, und der Ostmarkonkel Conrad Krämer d. Alte |
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Foto Sammlung Kretschmer: v.l. Traurig Annerl, Pongratz Liesbeth und Heigl Maja |
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Foto Sammlung Kretschmer: v.l. Bgm Hans Kroher mit seinem Sohn, Herr Pleier, Vitus Oexler, Schwarz Sepp, Baumann (KU), K B Krämer (KÖZ) Obermaier Karl |
Im selben Jahr noch kam es zu einer außerordentlichen Generalversammlung des Burschenvereins bei der nicht nur des Vorstand neu gewählt werden musste - Costa Gust und Hans Mühlbauer kamen nun ans Ruder -, sondern auch ein außergewöhnlicher Beschluss gefasst wurde. Der Burschenverein solle einen finanziellen Unterstützungsfond für den jeweiligen Pfingstbräutigam einrichten.
Der Gedanke, der dahinter stand war der, dass auch "weniger bemittelte Mitglieder des Vereins" sich die "Annahme der Wahl zum Pfingstbräutigam" würden leisten können.
Die Kosten für den Bräutigam waren wohl bereits in den vorhergehenden Jahren nach dem Kriege immens angestiegen und durch den gedeckelten Zuschuss von Seiten des Magistrats in Höhe von DM 100 nicht abzudecken.
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KÖZ 1952-8 |
Die nächste Fahnenweihe: Die "Waldlerbuam" feiern.
Nachdem der Burschenverein bereits im März ihre Fahnenweihe bekannt gegeben und den Termin auf die Pfingstwoche gelegt hatten, musste der Trachtenverein, als er im April ebenfalls eine Solche bekannt gab, auf den Sommer ausweichen. Auf 25 erfolgreiche Jahre konnten die "Waldlerbuam" damals bereits zurückblicken und es war sicherlich auch Zeit für eine richtige Fahne.
Bis dahin hatte der Kötztinger Trachtenverein nur eine kleine Standarte, hier auf einem Bild mit dem - heute würde man sagen "Standup-Comedian" - Waldbua Franz Schwarz, der gleich zu Anfang des Zweiten Weltkrieges im Westen einen Unfall hatte und verstarb. Er war ein weit und breit bekannter Alleinunterhalter, Sänger und Dichter. Auch das Räuber Heigl Lied (Refrain: der Heigl war kein böser Mann) soll von ihm stammen.
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Kötztinger Trachtler mit der Standarte des Trachtenvereins links Franz Schwarz. Im Hintergrund die Metzstraße |
Wie so ein Unterhaltungsabend des Kötztinger Trachtenvereins früher so abgelaufen ist und welchen Anteil - fast hat es den Anschein, als ob Franz Schwarz den ganzen Abend alleine bestritten hätte - der Waldbua mit seinen Couplets, Liedern und Stückeln hatte, kann man gut in dem Artikel aus dem Jahre 1931 nachlesen. Der Humor war vermutlich derber als man es heute machen würde, aber der Abend war sicherlich gelungen.
Dies war also die Anfangszeit des Trachtenvereins, nun weiter zur Fahnenweihe:
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KÖZ vom April 1952 |
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KÖZ vom August 1952 das Festprogramm und der Willkommengruß |
Die Kötztinger Umschau legt mehr Wert auf Details im Programmablauf und so erfahren wir von ijr, dass Sepp Zahorik das Fahnenblatt gemalt und Oskar von Zaborsky-Leckern im Rahmen eines Festvortrags eine DIA-Schau über die Entstehung der deutschen Trachten gehalten hatte.
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KÖZ der Bericht über die Fahnenweihe vom August 1952
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Der Waldverein
Zwischen den beiden Fahnenweihen im Juni und im August, gab es für Kötztinger einen weiteren Höhepunkt. Der Bayerische Waldverein hatte Kötzting als Veranstaltungsort für seine Jahreshauptversammlung erwählt und erneut erlebte der Markt einen Festprogramm, eine Einweihungsfeier und einen Festzug.
Am Fuße des Ludwigsberges wurde eine Tafel zu Ehren der Förderer dieses Naherholungsprojektes angebracht und eingeweiht.
Die Tafel war dem Oberlehrer Karl Holzapfel und dem Forstmeister Johann Hubrich gewidmet, beide Kötztinger Ehrenbürger. Der Straubinger Studienrat Eugen Hubrich war bei der Einweihungsfeier für den Gedenkstein seines Vaters mit anwesend. Die Person links um Vordergrund sollte der Kötztinger Bürgermeister Hans Kroher sein.
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Foto Nik Heinrich. Der Zahn der Zeit nagte an der Gedenktafel, aber sie verweist noch heute auf die beiden Männer, denen unsere Heimat viel zu verdanken hat. |
Auch bei dieser Veranstaltung haben wir aus dem Firmenarchiv von Frau Kretschmer einige Bilder bekommen.
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Foto Sammlung Kretschmer:Der Gedenkstein im Sockel des Ludwigsturmes |
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Foto Sammlung Kretschmer: Solche Menschenmassen lockte damals solch eine Veranstaltung hinauf auf den Ludwigsberg |
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Foto Sammlung Kretschmer: Herr Notz aus Rimbach mit seinem Chor |
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Foto Sammlung Kretschmer: links Frau Mähler, rechts Fritz Weigl |
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Foto Sammlung Kretschmer: Als einer der Redner, MdB Dr. Stefan Dittrich |
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Foto Sammlung Kretschmer: link sund rechts der Bildmitte, Frau Mähler und Schorsch Krämer. |
Aus dem Markt Kötzting wird die Stadt Kötzting
Die Kötztinger Zeitung, die von sich selbst schreibt, sie sei die führende Heimatzeitung, arbeitete den ganzen Fragenkomplex ab, ob Kötzting alle Voraussetzungen erfülle, um eine richtige Stadt zu werden und ob dies auch Nachteile mit sich bringen könnte.
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KÖZ vom Dezember 1952 vor der Bürgerversammlung Teil I |
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KÖZ vom Dezember 1952 vor der Bürgerversammlung Teil II |
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KU vom Dezember 1952 Fragen über Fragen |
Dann kam es zur Bürgerversammlung im Januelsaal:
Hier zuerst der Bericht der Umschau
Dann die Zusammenfassung der Ereignisse durch die Kötztinger Zeitung:
Nachdem sich die Bürgerversammlung so eindeutig zum Thema Stadterhebung ausgesprochen hatte, tagte der MARKTgemeinderat gleich am nächsten Tag und machte Nägel mit Köpfen.
Und einen passenden Termin gabs dann auch gleich dazu.
Menschen und Köpfe unserer Heimat
Der Blaibacher Bürgermeister H. Seiderer
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Der Blaibacher Bürgermeister Hans Seiderer |
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Das Blaibacher Schloss im Jahre 1952 |
Franz Xaver Rupprecht, Bürgermeister von Haus
Karl Meidinger
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Karl Meidinger Zeuge der Errichtung des ersten Kaitersberg-Kreuzes und Schöpfer des Nachfolgemodells |
Xaver Pongratz aus Thenried
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Xaver Pongratz Bürgermeister von Thenried möglicherweise ein Verwandter des Chronisten. |
Hans Zrenner
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Dem Postmeister Hans Zrenner - der Postmeister war damals einfach der Chef des Kötztinger Postamtes - verdanken wir einige ganz besondere Filmaufnahmen aus Kötzting in den dreißiger Jahren. |
Sepp Barth
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Neben den Verdiensten, die sich Sepp Barth um die Kötztinger Feuerwehr erworben hat, verdankt das Stadtarchiv ihm eine große Menge an Fotos und Dias, die er in den 40er und 50er Jahren in Kötzting geschossen hat. Sepp Barth ist der Großvater der beiden Pfingsrittordner Georg und Josef Barth.
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Servaz Nagler
Servaz Nagler aus Seugenhof, der sich für seine Primiz und für seinen Altersruhesitz die Pfarrei Kötzting auserwählt hatte, war in diesem April verstorben und in der Kötztinger St. Anna Kapelle im offenen Sarg aufgebahrt worden.
| KU vom April 1952 |
| KÖZ vom April 1952 |
| Arbeitskreis Heimatforschung Repro 269 Pfarrer Servaz Nagler - nicht zu verwechseln mit dem Kötztinger Pfarrer Franz Xaver Nagler, der von 1908 bis 1917 in Kötzting Pfarrer gewesen war - Über ihn, Servaz Nagler, hieß es, er schlug im Winter ein Loch ins Eis und badete. Er wohnte in der Wiesmühle. Photo-Atelier Franz Pleier |
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Karl Obermayer
Karl Obermayer, der Mesner-Karl, an Pfingsten 1950 noch ganz groß mit seiner Jubelbraut gefeiert, konnte in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag begehen, der allerdings dann auch sein letzter sein sollte. |
Bild Josef Barth sen (siehe oben) das Pfingstbrautpaar von 1900 und nun das Jubelbrautpaar von 1950 Staudinger-Obermayer in der Bahnhofstraße, vor dem Anwesen Gmach |
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Bild Josef Barth: Der Mesner Karl erhält sein "Bandl" für die fünfzigste Rittteilnahme |
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StA Kötzting 134-50 Chronik des Burschenvereins 1936-1971 Nach der Überreichung seines "Bandls" gratuliert ihm Franz Graßl im Namen des Burschnenvereins. |
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Bild Josef Barth - Ehre wem Ehre gebührt - 50 Jahre Pfingstgeschehen 1900 und 1950 v.l. Leopold Januel - Anna Staudinger - Karl Obermaier - Georg Dreger - Heinz Schötz - Angerer Ilsegret - Georg Krämer und Franz Oexler
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KÖZ vom April 1952 mit der Auflistung auch der vielen Ehrenämter, die Karl Obermayer übernommen hatte. |
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KÖZ im November 1952 |
Einen ganz besonderen ehrenden Nachruf ließ Ludwig Volkholz in der Zeitung abdrucken. Karl Obermayer war lange Jahre auch der Kassenwart der Kötztinger Bayernpartei gewesen.
Dabei sprach er auch einen Wunsch des Verstorbenen aus, den dieser ihm wohl anvertraut hatte.
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KÖZ |
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KÖZ 1952-7 |
Franz Xaver Kolbeck, ein Onkel zu unserem Kolbeck Heinz, dem Lindnerbräu, feierte seine Primiz in Hohenwarth. Als der Chronist Mitte der 60er Jahre, wie viele andere Kötztinger Söhne damals auch, in Regensburg im Internat war - Kötzting hatte noch kein Gymnasium und mein eigener Vater hatte so seine eigenen Erfahrungen gemacht als Fahrschüler nach Cham. Er war offensichtlich mehr am Blaubergsee beim Baden, als in der Schule, was zu einem sehenswerten Zeugnis und einer kurzfristig angesetzten Bäckerlehre geführt hatte. - war FX Kolbeck der Leiter des Studienseminars.
Unter einer neuen Rubrik: "Ehret unsere Meister" wurden einige Handwerksmeister des Landkreises Kötzting in Wort und Bild vorgestellt. Die Portraitaufnahmen zeigen wackere Handwerksmeister.
Für Kötzting machten den Anfang der Schreiner Georg Pongratz und der "Wührbinder" Johann Wühr.
Am Ende noch ein paar Personalien aus dem Jahresverlauf:
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KÖZ 1952-4 Die Frau Post feiert Geburtstag |
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KÖZ 1952-6 |
Mein Großvater, obwohl gesundheitlich bereits schwer angeschlagen ließ sich nach dem Kriege - weil politisch vollkommen unbelastet - für mehrere Funktionen verpflichten. So war er Mitglied des Marktrates, Beisitzer in den Spruchkammerverfahren, Gründungsmitglied der Kötztinger CSU, Bürge für den wieder gegründeten FC-Kötzting und eben auch Kreishandwerksmeister.
Und nun auch noch der Ostmarkonkel, aber Gott sei Dank fiel er erst nach dem Pfingstfest die Treppe herunter, denn damals war er die Zentralfigur und der Hauptorganisator des Kötztinger Kinderfestzuges.
Kleinigkeiten aus Kötzting und seiner Umgebung
Wieder einmal war ein Mineralienfund im Hohenbogenmassiv Grund für eine nähere Untersuchung und wieder einmal war es nichts mit den großen Plänen.
Wer Linkes "Ein Jahr rollt übers Gebirg" kennt, weiß was der Autor des Berichtes mit dem Hinweis auf die Rimbacher und Thenrieder Wünsche andeuten wollte.
Die folgenden zeitungsauschnitte über einzelne Vorkommnisse lasse ich ohne Kommentare einfach so stehen.
Kötzting bekam wieder eine eigene Blaskapelle:
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KÖZ 1952-1 Mit einem Mitglied der Achtler -Familie und einem Übungsraum bei seinem Vater.
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KÖZ 1952 Januar |
In der Kirchenburg wird das Kriegerdenkmal errichtet.
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KÖZ 1952-11 die Einweihungsfeier der Gedenkstätte |
Bewirtungsprobleme in Schönbuchen
Ein Wirtshaus für die Steinbachsiedlung
Die Dregerterrasse war stärker:
Amerikanische Besatzer wurden zu Freunden, um deren Tod man nun trauert:
Ein anderes Mitglied der CIC, der Vorläuferbehörde der CIA, und einer enger Freund der Familie des Chronisten, findet sich regelmäßig in den Ergebnislisten der Kötztinger Kegler.
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Bob Karafa und seine Frau Shirley waren regelmäßig Gäste bei uns zu Hause |
Und nun am Ende der Sprung zum Thema ganz Anfang dieser Jahreschronik und sei es auch nur mit einer Überschrift Ende Dezember.
Und zum Reinschauen und Amüsieren, die Kötztinger Geschäftsanzeigen zum Jahreswechsel.