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Montag, 13. Mai 2024

Der neue Pfingstreiterweg


Kötztings „Walk of Fame“


 

 Gerade mal noch rechtzeitig vor dem Pfingstwochenende wurde an Christi Himmelfahrt des Jahres 2024 der neue Kötztinger Pfingstreiterweg mit seinen Granitstelen gesegnet.
Mit dem Versprechen aus dem Jahre 1985, dass sämtliche Pfingstreiter, die 50 Mal am dem Ritt teilgenommen hatten, nicht nur ein Erinnerungsband für ihre Fahne erhalten würden, sondern deren Name auch für alle Zeiten - und der Bayerwaldgranit überdauert leicht viele, viele Jahrhunderte - im Brunnensockel eingraviert würden.
Was die Schöpfer dieses Versprechens damals nicht oder nicht in diesem Maße ahnen konnten war, dass die Teilnehmerzahlen am Pfingstritt in für damals ungeahnte Höhen stiegen, und die Teilnehmer dann auch zuverlässig Jahr für Jahr dabei blieben.

Foto Pongratz: Die Granitstelen auf dem neuen Pfingstreiterweg, Kötztings eigenem
"Walk of Fame".

Hier zunächst ein Blick zurück um ungefähr 40 Jahre, als im Zuge der Restaurierung unseres Alten Rathauses und der Erneuerung der Marktstraße - auch angestoßen durch Erlöse aus den vorhergegangenen Bürgerfesten - der Pfingstreiterbrunnen am Rathausplatz entstand.
Von der Pfingstbraut des Jahres 1971 - Frau Tina Fischer, geborene Hofmann - haben wir bereits vor Jahren eine Dokumentation der Herstellung erhalten. Aus dieser Dokumentation hier einige Bilder der Entstehungsgeschichte und der Enthüllung.
Foto Tina Fischer: der anstehende Granit im Steinbruch des Granitwerks Bauer in Egg

Foto Tina Fischer: 

Foto Tina Fischer: 

Foto Tina Fischer: 

Foto Tina Fischer: 
Man kann hier gut erkennen, dass im Jahre 1985 die damaligen "50er" noch eine überschaubare Anzahl waren und auf dem Brunnengrand noch viel Platz für die Nachfolger vorhanden war.
Foto Tina Fischer: Filigranarbeit auf ultrahartem Granit

Foto Tina Fischer: Josef Aschenbrenner jun. und sen., der Künstler und der Architekt. Herr Joseph Michael Neustifter und Carl Schnabel. Zwischen beiden Albert Hofmann, der Juniorchef des Steinmetzbetriebes Hofmann. 

Nun erreichte auch das Bronzekunstwerk Kötzting, landete aber zunächst im Steinmetzbetrieb Hofmann zur Anprobe.:

Foto Tina Fischer: Dr. Dieter Casaretto mit seinen beiden Töchtern Claudia und Angelika - Carl Schnabel



Foto Tina Fischer: Interessant die "Altherrengruppe“ im Hintergrund mit Sperl Poidl, Rudi Osterwinter und Heinz Brunner.   Im Vordergrund Carl Schnabel - Karl Höcherl- und Frieder Costa

Dann kam der große Festtag der Enthüllung:

Foto Tina Fischer: Mitarbeiter des städtischen Bauhofes: links Franz Zisterer und rechts der Vorarbeiter Hans Achatz



Foto Tina Fischer: 

Dann war es endlich soweit und die Kötztinger konnten ihren neuen Brunnen bewundern.



Foto Tina Fischer: 





Foto Tina Fischer: Josef Aschenbrenner, der Pfingstbräutigam des Vorjahres schmückte den Brunnen mit einem Kränzchen.


Foto Tina Fischer: Auch Karl Heinz Krämer, der Pfingstbräutigam des Jahres1985, und seine Pfingstbraut Andreas Kuglmeier schmückten den neuen Brunnenaufsatz.


Dann gingen viele, viele Jahre ins Land und die Wandung des Brunnengrandes füllte sich mit Namen, bis dann kein Platz mehr übrig blieb und eine "Nachrückerliste" entstand, die im Jahre 2024 bereits 25 Namen enthielt, die alle einer Lösung harrten.
Viele Vorschläge wurden gemacht von denen sich dann der von Christian Kopf und Sepp Barth gemeinsam erarbeitete Entwurf eines Pfingstreiterwegs im äußeren Burggraben durchsetzte.
Die Ausführungen im Detail blieben dann in Händen des bereits beim Pfingstreiter- und auch des Benediktinerbrunnen bewährten Bildhauers Joseph Michael Neustifter und des Landschaftsarchitekten Josef Garnhartner - auch dieser in Kötzting gut eingeführt durch seine Entwürfe für die Zukunft unseres Alten Friedhofes. 
In Rekordzeit - und rechtzeitig vor dem heurigen Pfingstfest - wurde der Pfingstreiterweg fertiggestellt und konnte am Christi Himmelfahrtstag 2024 eingeweiht werden.

Hier die Bilder der Einweihungfeier von Frau Christa Rabl-Dachs:


Foto Frau Rabl-Dachs



Foto Frau Rabl-Dachs: Der Künstler und der Auftraggeber.
Josef Michael Neustifter und Bgm Markus Hofmann.

Foto Frau Rabl-Dachs: Der Kötztinger Stadtpfarrer H. Thomas Winderl segnet das neue Kunstwerk.




Foto Frau Rabl Dachs : v.l.  Willi Schedlbauer - Heinz Schötz - Ludwig Laumer -Peter Weber - Michael Pfeffer - Ludwig Zankl - Peter Pirthauer - Anton Karl - Sepp Barth - Schorsch Barth - Gerhard Preißer -Heinz Schullerer - Richard Richter - Franz Martin - Josef Strohmeier - Sepp Schedlbauer


Foto Pongratz

Foto Pongratz

Foto Pongratz



Foto Pongratz



Foto Pongratz


Foto Pongratz

Foto Pongratz



Foto Pongratz



Foto Pongratz: Das Versprechen wurde erfüllt.

Foto Pongratz

Foto Pongratz

Foto Pongratz

Foto Pongratz

Foto Pongratz

Foto Pongratz: das von Dieter Schmidt zusätzlich gestaltete Kreuz aus Hufeisen


Durch die lockere Bepflanzung mit Apfelbäumen in unterschiedlichen Sorten wird auch dauerhaft sichergestellt, dass der Blick auf unsere Kirchenburg nicht durch zu große Bäume verdeckt wird und es durchaus auch einen gewissen Charme hat, wenn zu den bereits vorhandenen Obstgehölzen in Kötztings Flur, die jetzt bereits zur Erntezeit Allen zur Verfügung stehen, noch ein paar Exemplare hinzugefügt werden.

Am Ende noch zwei tolle Aufnahmen von Frau Christa Rabl-Dachs. 
 Frau Christa Rabl-Dachs.

   
 Frau Christa Rabl-Dachs.
Auch Nachts ist der Stelenweg ein „Hingucker“

Nun gut 6 Wochen nach seiner Einweihung kommt es zur ersten konformen Erweiterung; die Namen, der am diesjährigen Pfingstritt neu Ausgezeichneten wurden auf der ersten Stele ergänzt.


Foto Christa Rabl-Dachs

Foto Christa Rabl-Dachs

Foto Christa Rabl-Dachs

Foto Stadt Bad Kötzting: das fertige Ergebnis