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Samstag, 8. Januar 2022

Pfingsten 1973 - schöne Bilder

 Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.

Vieles aus dem Bestand, den wir von Frau Serwuschok ins Stadtarchiv übernehmen durften, befindet sich in großen, nach Monaten sortierten, Briefumschlägen.  Manche/viele der Negativstreifen sind aber unsortiert,  wie auch in diesem Falle. Da die Umstände allerdings bei den Pfingstbildern bekannt sind, ist es einfach das Jahr zu bestimmen. Anders ist es bei dem einen tollen Mühlenbild, das ich am Ende anhänge, hier würden wir gerne erfahren, um welche Mühle es sich hier handelte. 
Wenn ich nachträglich Information über den damaligen Reporter bekomme, werde ich diesen natürlich ergänzen.

Zuerst Pfingsten 1973. 

Die Pfingstreitermesse in Steinbühl



Als Hans-Wolfgang Dittrich zum Pfingstbräutigam gewählt worden war, kam - möglicherweise auch dank der guten Beziehungen seines Vaters, des damaligen MdBs Stefan Dittrich - der bayerische Rundfunk und aus diesem Grunde besitzen wir von diesem Jahr sogar einen tollen Film im Archiv, der ja bei den  Filmvorführungen auch wiederaufgeführt worden ist, die im Begleitprogramm des großen Rittjubiläums 2012 veranstaltet wurden. (BR-Sendung: Sendereihe "Bayerische Miniaturen" mit dem Titel "Die Kötztinger und ihr Pfingstritt"; Redakteurin Gudrun Müller)
Vermutlich Dank der guten Ausleuchtung des Kirchenschiffes in Steinbühl, war es dann möglich auch so ausgezeichnete Bilder zu machen.
Viele bekannte Menschen finden sich in den drei Bildern, viele davon ganz fest mit unserem Pfingstbrauchtum verbunden, und natürlich sind viele/die meisten davon bereits lange verstorben.
Taucht man in das Hauptbild ein, so findet man selbst in der dritten und vierten Kirchenbankreihe noch bekannte Gesichter am Rande. Viel Spaß mit dieser kleinen Zeitreise.
Ich werde die Personen, die ich sicher zu erkennen glaube, benennen und ergänze gerne weitere Namen, wenn sie mir per PN oder email genannt werden.
Die Signatur ist: Serwuschok Großumschläge - Umschlag 1 - Pfingstreitermesse 1973 
Kirche Steinbühl: 
links OL Ramsauer beim Dirigieren des Chores
erste Reihe v.l. Hans Kuglmeier - Sepp Zahorik - Schwarz Sepp - Dr. Stefan Dittrich
zweite Reihe v.l. Alexander Schubert - Barth Schorsch  - Pagany Willi - Graßl Franz
dritte Reihe ganz rechts Siegfried Mark
An der Kirchenwand v.l. Michael Hastreiter -  Otto Gerstl - Adolf Schwarz - Franz Kirschbauer
Ich bin mir sicher, dass die Kinder zwischen den Erwachsenen zu diesen gehörten und benannt werden können.

Vom Kirchenchor erkenne ich nur in der ersten Reihe Herrn Notar Dr. Herbert Schlierf und neben ihm den Lehrer Rabl in Reitermontur und dann den Dirigenten Herrn Ramsauer
2.v.r. Bachl Xaver aus Rimbach und neben ihm Wensauer


Hier habe ich in der Zeitung von 1973 - lange nach der Pfingstberichterstattung - doch noch einen Hinweis auf diese Aufführung gefunden und, da sich Frau Serwuschok persönlich gerne dem Thema Kultur und speziell der Chormusik angenommen hatte, denke ich, dass auch die anderen Bilder von ihr selbst stammten.




Es gibt noch ein drittes Bild von dieser Veranstaltung. leider ist dies etwas unscharf geraten, aber zeigt noch ein weiteres Detail:
Links kann man, im Chorraum stehend, die Pfingstakteure des Jahres 1972 sehen, zumindest zwei davon, Hans-Gerhard Gmach mit der Marktfahne und Franz Wanninger.
Im Hintergrund nun zu erkennen Dieter Reithner und rechts Hartl Werner.
v.l. Hiebl Sepp und Kolbeck Jackl aus Rimbach
an der Zither Fischer Willy


Und dann am Ende noch ein Suchbild - glöst;

Ergebnis: es ist die Mühle in Fessmannsdorf.
Früher - ganz früher - saß  hier für viele Generationen die Familie Hofbauer.
Als der Vorläuferbau der heutigen Brauerei Lindner um 1730 abgerissen wurde, hatte Hofbauer das Abbruchmaterial gekauft und nach Fessmannsdorf gebracht.  Der Kötztinger Magistrat hatte zwar den Abriss erzwungen, sich aber das Wasserrecht behalten. Jahrzehnte später erbaute der damalige Kammerer Luckner - um die Einnahmen das Marktes zu verbessern,  dann die "Herrensäge", die dann nach 1803 verkauft werden MUSSTE und so auf dem Weg über die Familien Mühlbauer,  Stoiber und Lindner zuerst weiterhin als eine Sägemühle betrieben  und ab ca. 1872 zusätzlich zu einer Brauerei wurde.
So hängt bei uns eines mit dem anderen zusammen.


  
Die Fessmannsdorfer Mühle