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Montag, 27. Januar 2025

Erinnerungen an Altkötzting - Nr. 54 Januar 1975 Schnee und Hochwasser

 In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen "Blick zurück" erlauben; zurück auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden; eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtagen,  Bällen, und vor allem mit Menschen. Hier ein Rückschau ins Kötzting von vor 50 Jahren.


Kötzting und das Hochwasser

Gleich im Januar 1975 wechselten sich Schneefälle und Tauwetter ab und die Stadt Kötzting hatte unter den Folgen zu leiden. Es gab zwar bereits die ersten Hochwasserfreilegungsmaßnahmen, jedoch waren diese erst halbherzig umgesetzt und, vor allem im Bereich der Auwiese durch die Riesenbaumaßnahme der Fa. Winter sogar konterkariert worden. Durch diese selbst im Stadtrat nicht unumstrittene Industrieansiedlung angeschoben, entstand in Kötzting damals zum ersten Male so etwas wie eine "außerparlamentarische" Opposition mit Protestveranstaltungen gegen die Mehrheitsfraktion im Stadtrat.
Der Regen im Oberlauf: Foto Serwuschok vom 3.1.1975


Der "Gänskragen" die große Flussschleife vor dem Kötztinger Flussbad




Unterhalb Kötzting sah es nicht recht viel besser aus, nur dass hier zusätzlich nach "einem Schuldigen" gesucht wurde, abwechselnd die Fraktion des Stadtrates, die den "Winterbau" gegen Widerstände durchgeboxt hatte oder die Beamten des Wasserwirtschaftsamtes.

Foto Serwuschok: Blick von der Lindnerbrücke zum Fußballstadion für den Artikel vom 16.1.1975, vermutlich sind die Bilder aber ziemlich zeitgleich mit den Fotos vom "Oberlauf" entstanden.



Hier der "Zankapfel" Kötzting, der "Winterbau" in der Auwiese:
Foto Serwuschok am 30.1.1975




Dazwischen dann wieder mal Schnee: 

Foto Kühn, für den Artikel vom 14.1.1975


Wenige Jahre zuvor war der "Rechtlerstreit" der Kötztinger Marktlehner mit der Stadt zugunsten der Stadt Kötzting entschieden worden und somit konnte sich die Stadt nun mit Recht als Holzfürst bezeichnen.



Donnerstag, 16. Januar 2025

Erinnerungen an Altkötzting Nr. 53 eine Rückschau über 50 Jahre

 In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen "Blick zurück" erlauben; zurück auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden; eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtagen,  Bällen, und vor allem mit Menschen. Hier ein Rückschau ins Kötzting von vor 50 Jahren.

Kötzting 1975 - 2025
Veränderungen im Stadtpanorama im Abstand von 50 Jahren 


Es gibt im Zusammenhang mit einem Artikel von Frau Serwuschok über die damalige Diskussion im Kötztinger Stadtrat zur Problematik der sicheren Wasserversorgung drei Panoramaaufnahmen unserer Stadt - von Weißenregen aus-, die auf den ersten Blick sehr vertraut aussehen.
Blickt man aber genauer hin, so kann man an sehr vielen Stellen große Veränderungen erkennen.



1 der umstrittene Industriebau der Fa. Winter - 2 die Güterfrachthalle am Bahnhof - 3 das Gelände der Baywa - 4 der Kötztinger Lokschuppen (sehr, sehr Schade drum) - 5 die Auwiese, damals noch stark hochwassergefährdet - 6 das Mehrfamilienhaus Ludwig am Schulberg - 7 die Landwirtschaftsschule - 8 der Schlauchturm am Feuerwehrhaus - 9 der Betonbunker der Kreissparkasse - 10 der Postwirt - 

Nun der Blick nach Westen:

1 - Reitanlage Pongratz - 2 Firma Aschenbrenner - 3 der obere und 6 der untere Kreisverkehr mit der Anbindung zur Kreisstraße - 4 zwei Privathäuser, heute die NORMA - 5 die erweiterte Neubausiedlung auf der Platte.

Und am Schluss noch der Blick nach Osten:



1- es fehlt der Freigelände des Hallenbades, das später Opfer eines Hochwassereieignisses werden und dem heutigen Aqacur weichen wird - 2 der Schlot der Ziegelei Weixel - 3 der Bereich am Ludwigsberg, auf dem heute die REHA-Kliniken stehen und  4 der Schlot der Konservenfabrik  



Samstag, 4. Januar 2025

Erinnerungen an Altkötzting - Teil 44 der Burschenball von 1975

 In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen "Blick zurück" erlauben; zurück auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden; eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtagen,  Bällen, und vor allem mit Menschen.


Der Burschenball von 1975


Passend zur laufenden Recherche zum Anwesen "Lindnderbräu"  und zum 50ten Jubiläum des Pfingstbrautpaares von 1974 - Heinz Kolbeck und Eva Früchtl - hier die Bilder des Burchenballs aus dem Januar 1975, in dem ja immer das Pfingstbrautpaar des Vorjahres noch einmal im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Wolfgang Ludwig, der damalige Burschenvereinsvorstand, wusste zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht, dass er Monate später selber der Nachfolger seines Freundes Heinz Kolbeck als Kötztings nächster Pfingstbräutigam werden sollte.
Hier ein Bildbericht mit vielen bekannten Gesichtern - mit langen Haaren - der dazugehörige Zeitungsbericht scheint  aus den bei uns gelagerten Zeitungsbänden herausgerissen worden zu sein. Die Bilder haben den Veröffentlichungshinweis auf den 7.1.1975. Durch den fehlenden dazugehörigen Zeitungsartikel kann auch nicht dokumentiert werden, wer damals der Fotograf und Autor gewesen ist. 

In der ersten Reihe bei der Polonaise die Braut von 1974 Eva Früchtl mit dem Vorstand des Burschenvereins Wolfgang Ludwig. In der zweiten Reihe die Pfingstbraut von 1973 Annette Kühlmeyer mit dem Pfingstbräutigam des Vorjahres Heinz Kolbeck. Weiter zu erkennen, Frau Karg und Hans-Wolfgang Dittrich.


Die Polonaise zur Balleröffnung


v.l. Früchtl Evi - Wolfgang Ludwig - Anette Kühlmeyer, die Pfingstbraut von 1973 - Heinz Kolbeck
rechts im Hintergrund Hans-Wolfgang Dittrich, der Pfingstbräutigam von 1973






V.l. Wolfgang Ludwig - Wack Traurig - Ernst Treml - Knaut Ferdl - Hans Traurig

Viele bekannte Kötztinger: Im Vordergrund Sepp Schwarz und der "Kooperator" Gschlössl.


Die Ballgesellschaft  in der Jahnhalle. Wenn man in der Bild "hineinzoomt" kann man viele bekannte Gesichter - mit langen Haaren -  erkennen.


Der Burschentisch: mit Riedl Dieter und Michael Plötz

Von der Kötztinger Umschau - aus deren Fotosammlung die Bilder stammen, haben wir zwar keinen Zeitungsbericht, dafür aber den von der Kötztinger Zeitung.