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Montag, 23. September 2024

Erinnerung an Altkötzting - Teil 49 das Postamt in der Bahnhofstraße

  In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen "Blick zurück" erlauben; zurück auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden; eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtagen,  Bällen, und vor allem mit Menschen.

Als gleich Anfang der 90er Jahre die Deutsche Bundespost privatisiert worden war, änderte sich auch sehr schnell das Netz der Postämter. Sogenannte Postagenturen entstanden, die dann in der Folge bei verschiedenen Lebensmittelmärkten als "Shop-im-Shop" aufpoppten.
 



Das ehrwürdige Kötztinger Postamtsgebäude - übrigens ein Stück deutscher Architekturgeschichte - hat es vermutlich nur seinen auf der Straßenfront aufgemalten Pfingstreitern zu verdanken, dass es nicht bereits der Spitzhacke zum Opfer gefallen ist.

Einschub
Vom Kötztinger Architekten Hans Haselsteiner habe ich eine kurze Information über dieses Gebäude erhalten.
Das Thema Postamt Kötzting hat mir keine Ruhe gelassen und ich bin fündig geworden.
Franz Holzhammer war neben Robert Vorhoelzer einer der führenden Protagonisten der Bay. Postbauschule und damit des “Neuen Bauens”in Bayern.
Das wir eigentlich damit einen außergewöhnlichen Klassiker im Ort haben wäre sehr bemerkenswert, wenn es denn je registriert worden wäre. Zumindest hat das Bildprogramm des Pfingstritts das Gebäude vor einem noch übleren Schicksal bewahrt.

Einschub Ende

Aus dem Jahre 1976, also noch Jahre von seinem Ende entfernt, haben wir eine Bilderserie aus dem Inneren unseres Postamtes.





Diesen Raum kennen sicherlich noch viele von uns..... allerdings aus der Perspektive des Kundenraumes






Die Päckchenverteilung

Die Bilder und der Artikel stammten vermutlich von Herrn Kühn (-kü-). Da die Zeitungsbände im Archiv alle fest gebunden sind, ist es schwierig die Artikel "schön" abzubilden, weil es - ohne das Zeitungsmaterial zu beschädigen - nicht möglich ist, bis in den Rand der Bindung zu fotografieren.
Aus diesem Grunde ist der abgebildete Zeitungsartikel am linke Rande leicht verzogen.







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