Translate

Freitag, 22. Januar 2021

Kötztinger Häuserchronik - alte Hausnummer 13 Der Rosenhammerschreiner

 Das "alte Kötzting" bei der Uraufnahme bei der beginnenden Landvermessung hatte 159 Anwesen.

Der Geschichte dieser Bürgerhäuser und ihrer Bewohner nachzuspüren und sie zu dokumentieren, ist das Ziel dieser Häuserchronik.
Die Anfänge und die Entwicklung unserer Heimatstadt können von der Teilung der Urhöfe bis hin zur Auswahl als Landgerichtsort in einem einleitenden Blog nachgelesen werden.

Schreinerei Rosenhammer - alte Hausnummer 13


Ausschnitt aus der historischen Karte von Bayernatlas.de
Situation um 1830

Albrecht Knaupp und Luzia


Die ersten nachgewiesenen Besitzer auf dem Haus sind das Küferehepaar Albrecht und seine Frau Lucia. In den Kötztinger Geburtsmatrikeln sind die beiden mit insgesamt 6 Kindern eingetragen, von denen das erste im Jahre 1658 geboren ist. 
 
Kötztinger Geburtsmatrikel Band 1 Seite 554
Eodem (am selben Tag, hier der 22.8.1658) ist dem Alberto Gnab und Lucie seiner Hausfrau Kueffners damal zu Khözting ein Kind namens Elisabeth taufft worden. Gvatter Er. Elisabeth Rothoferin (eigentlich Rothauer) Gerichtsschreib. alhir
Wir sind noch fast 50 Jahre vom Beginn der Kötztinger Briefprotokolle entfernt, die dann mit einer "genauen" Lagebeschreibung bei einem Hausverkauf die Lokalisierung beweisbar machen.
Was mich hier dennoch sicher auf dieses Ehepaar als Besitzer greifen lässt sind die genealogischen Zusammenhänge UND beruflichen Überschneidungen.
 
Am 26.3.1683 verstirbt Albrecht Knaupp und am 19.7.1683 heiratet Johann Dirnberger dessen Tochter Elisabeth, siehe Taufeintrag weiter oben.
Pfarrarchiv Kötzting Heiratsmatrikel Band 2 Seite 163
Heiratseintrag Johann Dirnberger aus Neukirchen und Elisabeth Knaupp aus Kötzting. Albrecht Knaupp wird hier als verstorben eingetragen (>>> p.m.), seine Frau Lucia lebt noch.


Dirnberger Hans und Elisabeth


Nun arbeiten das junge Ehepaar als Küfner in dem Haus am Ortsrand von Kötzting.
1688 taucht er in einer "Einkommensliste des Kötztinger Pfarrers wegen der Kirchentracht" auf. 2 Kreuzer sind für Hans Dürrnberger aufgeführt. 
HaSta München GL Fasc. 1829-62
 Als ersten Beleg in den Kötztinger Akten kann eine Strafe vor dem Kötztinger Magistrat angesehen werden. 1693 zahlt er 1/2 Pfund Regensburger Pfennige Strafe für eine Beschimpfung. 
Im selben Rechnungsbuch wir er mit einer "Schuldverschreibung" aufgeführt, für eine Hypothek, die er auf sein Haus aufgenommen hat: Er erhält somit ienige 14 fl laut Briefsprotokoll sub dato 25. Oct., 1693 crafft dessen er solche mit Verzicht seines Eheweibs freyheit und verschreibung seines Heusls zugeniegen versichert, vorgelichen worden , welche Mueller zu Grueb wie hiervor fol 15 zesehen hat, der prederfahrt und legung derselben entricht, sodann hirher widerumben per ausgab gebracht worden mit 14 fl. 
Dieser Schachtelsatz, denke ich, muss zuerst einmal erläutert werden.
1. Dirnberger Hans und seine Frau erhalten einen Kredit von 14 Gulden vom Markt Kötzting.
2. Um das Geld zu erhalten steht auch seine Frau mit ihrem auf dem Haus liegenden Heiratsgut gerade (= Verzicht auf die weiblichen Freiheiten, ihr Heiratsgut ist also als zweitrangig eingestuft)
3. Das Haus reicht dem Markt als Sicherheit aus. 
4. Das Kapital von 14 Gulden war vorher im Jahr bereits dem Müller in Grub für eine Fluderaktion mit Brettern kurzfristig geliehen worden und wurde von diesem bereits wieder zurückgezahlt. 
2 Jahre später findet er sich als Handwerker in den Kötztinger Rechnungsbüchern: von appindtung der praunen Pierwaenndl Kiebl und Podingen im Preuhaus, weitern ihme Duernberger Khueffner von Arbeithung der Preugschirr  3 fl 36 kr.
Auch im Jahr drauf, nun als Hofküffner bezeichnet, kann er ansehnliche Leistungen verrechnen. 
1697, bei der turnusmäßigen Grundgiltzahlung, finden wir eine erste Lagebeschreibung für deren Haus. Sie zahlen 47 Kreuzer "fuer das Heisl beim sogenannten Raabenaeckherl".
Schaut man sich den Kartenausschnitt ganz oben an, so sieht man, dass das Haus an zwei Grundstücke für die Hausnummer 12 angrenzt, zu diesem Zeitpunkt seit 3 Generationen in Besitz der Familie Raab, der Ecklshof
Das Küfferehepaar kann mit regelmäßigen Einnahmen vom Markt im Bräuhaus rechnen und offensichtlich laufen die Geschäfte, weil sie, und das ist für ein "Häuslerehepaar" eher selten, als Grundstückskäufer auftreten und dies von anderen Marktlehnern nicht unterbunden wurde. 
Grundsätzlich war mit einem "Haus" eben KEIN Grundbesitz verbunden UND, die Kötztinger Marktlehner hatten nicht nur ein uneingeschränktes Vorkaufsrecht, sie konnten sogar rechtskräftig abgeschlossene Verträge nachträglich rückgängig machen lassen. 
1709 erwirbt Hans Dirnberger aus der Erbmasse des hoch verschuldet verstorbenen Lorenz Vogl (alte Hausnummer 37 in der heutigen Schirnstraße) "das Vogläckerl und Wisfleckerl neben des Käufers Wiese und des Parellers Wiesfleckl in denen Krauttgärtten ligend"
In den Folgejahren taucht er in einem Mix aus kleinen Straf-, Zins- und Giltzahlungen in den Kötztinger Rechnungsbüchern auf.
Im Mai 1727 geht es dann Schlag auf Schlag.
Am 10.5.1727 verstirbt der "Bürger und Vietor" Johann Dirnberger und am 29.5., also nur gut 2 Wochen später, verkauft der Sohn Hans Georg, selbst Küfer und Erbe des Anwesens, das "das Häusl so mit Scharr und Tach umbfangen"  an seine Schwester Katharina und deren Mann Melchior Kämmerl, der als Bräuhausküfner aufgeführt ist. Mitverkauft werden auch die vom Vater erworbenen neuen Grundstücke: "ain Äckherl im Zandhofgründten ligent, ain Krauttgärtl neben dem  Fünckhischen grünten und ain Wissfleckl zwischen des Hans Georg  Parellers und Hans Adam Greullens Wisen
Der Kaufpreis beträgt 200 Gulden. 


Kämmerl Melchior und Maria Katharina



Kötztinger Pfarrmatrikel Band 14 Seite 40
Heiratseintrag Kämmerl Johann Dirnberger Maria Katharina


Der Kaufpreis für ein "Häusl" ist mit 200 Gulden für diese Zeit anspruchsvoll. Vielleicht um sich quer zu finanzieren, verkauft Melchior Kämmerl den "Zandhofacker" an den Schwarzfärber Paulus Mack um 28 Gulden. 
Nur gut 10 Jahre war das Paar verheiratet, am 11.3.1738 verstirbt der Küfer Melchior Kämmerl. 
Ab dem Jahr 1740 möchte die Witwe den Besitzübergang regeln und so verkauft Katharina Kämmerl, die Witwe des "gewesten Hofküffners und bürgerlichen Häuslers Melchior Kämmerl", Anfang November 1840 nun ein weiteres der von ihrem Vater erworbenen Grundstücke, diesmal die erste Wiese und zwei Wochen später dann die nächste.  
 Dem "Vetter" Josef Dirnberger, ebenfalls ein Küfner von Beruf, verkauft sie dann das Haus um 120 Gulden und nimmt sich die freie Herberge aus. 
Bei dem zweiten dieser Wiesenverkäufe kommt es - nach einem Vierteljahr - zu einem Einspruch, ein Onkel der Kämmerlwitwe (geborene Dirnberger), namens Hans Georg Dirnberger, macht seine Ansprüche geltend und kann diese auch belegen, daher wird der Verkauf rückgängig gemacht.
Offensichtlich hat sich dadurch auch der Hausverkauf erledigt, denn in den Folgejahren wird Katharina Kämmerl weiterhin als Besitzerin angeführt, zahlt die Gilten und die Schuldzinsen.
am 3. Januar 1752 verkauft sie dann  - endgültig - das "zunegst dem Ecklshof gelegene Häusl" an den bisherigen Insassen Wilhelm Fink und dessen Frau Katharina um 110 Gulden. Die lebenslange Herberge lässt sich die Witwe auch hier im Vertrag zusichern.  




Fink Wilhelm und Katharina


Schon am 5. Januar 1747 hatte Wilhelm Fink seine Frau geheiratet, blieb aber in seinem Status ein "Insasse" innerhalb des Marktes, erst mit dem Erwerb eines Hauses wurde er zu einem "Voll"bürger Kötztings.
Er war nur ein kurzes Jahr lang der Hausbesitzer, aber in diesem Jahr bereits wurde Wilhelm Fink noch zu einer saftigen Strafe verdonnert weil er "den ohne Vorwissen dessen Rhatts in die herberg eingenommenen fremden Urmachergesöllen aus dem haus thuen und nit 
mehr gedulten solle."  Fink ist dem aber nicht nachgekommen, daher die hohe Strafe von  2 Pfund Regensburger Pfennigen. Auch die 14 Gulden, die bereits seit den Zeiten des Hans Dirnberger als Grundschuld auf dem Haus liegen, hat er mit übernommen und protokolliert. 
1752 also kaufte das Ehepaar Fink das Haus aber fast genau ein Jahr später, im Januar 1753 darf der Gradiser Zimmerknecht Hans Georg Engl das Kötztinger Bürgerrecht kaufen, "weil er das Haus des Wilhelm Fink gekauft hat".  


Engl Hans Georg


148 Gulden muss Hans Georg Engl für das Haus - negst dem Ecklshof - bezahlen. Auch er versucht sich wohl ein Bisschen was dazuzuverdienen und nimmt - unerlaubt - Mieter in seinem Haus auf. Mieterinnen, genauer gesagt. Eine Stunde muss er in den Stock, wegen "Ungehorsam und Weibsbilder in die Herberge"
Es wiederholen sich die altbekannten Protokolle über die Grundschuld,  14 Gulden beim Markt und  nun auch noch 20 weitere bei der Kötztinger Pfarrkirche. 
Pfarrmatrikel Kötzting Band 14 Seite 130 
Johann Georg Sohn der verstorbenen Bauerseheleute Ullrich und Maria Engl aus Gradis heiratet Rosina Kauer, eine Wirtstochter aus Kammern am 27.11.1748.  

 
Am 1. Oktober 1778 übergaben die Zimmererseheleute Hans Georg und Rosina Engl das am 23.1.1753 gekaufte Haus negst dem Ecklshof sambt dem dabei vorhandenen Gartl und 20 Gulden Schulden bei der Kirche" um 200 Gulden an den Sohn Johann Georg.

Engl Johann Georg


Am selben Tag schließt der Sohn einen Heiratsvertrag um 150 Gulden mit der Bodenmaiser Häuslerstochter Magdalena Esterl und versichert diese Summe mit seinem neu erworbenen Haus. 
nach der Übernahme der Altschulden, nehmen die neuen Besitzer nun auch beim Spital Gelder auf. 
Es geht Schlag auf Schlag mit dem Haus. Schon 12 Jahre später wird schon wieder verkauft, diesmal um 350 Gulden an Benedikt Bauer und dessen Frau Barbara aus Reckendorf. Das Kaufdatum war der 16.10.1790.


Bauer Benedikt und Barbara


Bauer Benedikt bezahlt seine Bürgeraufnahmtaxen und den Exerziergulden, insgesamt 13 Gulden bleibt aber ebenfalls nicht lange auf dem Haus, welches offensichtlich zu einem kleinen Spekulationsobjekt verkommen ist.
Am 13.9.1791 findet sich bereits ein neuer Käufer, der bereit ist 500 Gulden für das "Haus unfern des Ecklshof" zu bezahlen. 

Der Stiftwirt

Anton Zagmann und Margaretha

aus Schorndorf ist der neue Besitzer, offensichtlich weil Bauer Benedikt die Zahlungsfristen nicht bedienen kann. Wieder erhält der Markt mit Bürgeraufnahmtax, Bürgerrecht und Exerziergulden 13 Gulden. Zagmann Anton und seine Frau Margaretha gehen in die Vollen und leihen sich von der Kirche 200 Gulden, für welche sie ihre Bürgersbehausung beleihen. 
4 Kinder hat das Paar - Zagmann Anton ist mit dem Beruf als Metzger angegeben und seine Frau Margaretha ist eine geborene Prandl aus Lederdorn- 
Am 14.9.1804 stirbt der Metzger Anton Zachmann an der Windsucht. Seine Witwe Margaretha gibt das Haus "zunegst dem Ecklshof entlegen" ihrem Sohn Georg am 7.8.1807. 



Zachmann Georg

Der Fleischhacker Zachmann Georg muss seiner Mutter 1800 Gulden zahlen. 150 davon leiht er sich vom Kötztinger Schuhmacher Joseph Liebl. 
Im Kötztinger Gewerbekataster von 1809 ist Zagmann Georg als Metzger eingetragen.
Im Häuser- und Rustikalsteuer-Kataster von 1811 heißt es Georg Zaglmann mit einem gezimmerten Haus und Stallerl im Wert von 330 Gulden. Woher der Unterschied in der Katasterbewertung zum tatsächlich zu bezahlenden Kaufpreis begründet ist, ist mir unerklärlich. 
Wie bei vielen anderen Kötztinger Anwesen ist auch bei diesem  das 19. Jahrhundert geprägt von einer Vielzahl von Käufern, Verkäufern, Pleitiers und Spekulateuren. 1816  heißt es zum Beispiel dass "Zagmann Franz, Fleischhacker  zu Kötzting, das Georg Zagmannsche Grundstück durch Gantkauf erhalten und damit das Bürgerrecht erhalten" hat. AA II/18
Zachmann Georg (Der Name der Metzgerdynastie wird abwechselnd Zagmann, Zaglmann und auch Zachmann geschrieben), stirbt als "Stiftwirt" im Alter von 60 Jahren an der Gelbsucht.  

In den Jahrzehnten zwischen dem Rustikalsteuer-Kataster von 1811 und dem Liquidationsprotokoll kam es mehrmals zu Besitzerwecheln.
Die Witwe Theres Zachmann (Zagmann) verkaufte das Haus mit der Metzgersgerechtigkeit am 18.2.1828 an den Kötztinger Metzger Stefan Dimpfl um 800 Gulden.
1830 vertauschte dieser dann sein Haus mit dem des Josef Riemer im unteren Markt. (alte Hausnummer 54). Am 28.11.1836 verkauft dieser wieder sein Haus an Wenzeslaus Weber. Dieser wird nun für die nächste Zeit zum Namensgeber . Mit dem Ausdruck "Beim Weber" ist das Haus im Liquidationsprotokoll der Steuergemeinde Kötzting von 1840 vorgetragen. Bis 1860 heißt der Besitzer nachweislich Wenzl Weber.
1861 dann  Seidl Andreas
1862 Reiniger Josepha
1870 Michael Hofmann, ein Schreiner,  wird durch Kauf der neue Besitzer und übergibt das haus im Jahre 1893 an seine Tochter Anna. 
Baupläne Rep 162-8 Sch. 21 Nr. 3168: Hier im Lageplan für den Umbau des Gastwirts Januel
ist auch das Wohnhaus des Hofmann (Michael) Schreiner bezeichnet.

Am 27.7.1903 heiratet der Schreiner Joseph Rosenhammer aus Sackenried die Schreinerstochter Anna Hofmann, die Tochter des Michael und nun kehrt wieder Ruhe ein auf dem Anwesen.


Rosenhammer Joseph und Anna


Am 26. Februar werden beide dann gleichberechtigt Besitzer des Anwesens mit der Hausnummer 13 und noch im selben Jahr wird im Katasterband StA Landshut Kataster 8/23/11 der komplette Neubau protokolliert.
Die Schreinerei floriert offensichtlich, denn Josef Rosenhammer benötigt Platz und findet ihn hinter seinem Gebäude im Garten des Armenhauses. Diesen pachtet er für sein Bretterlager. (StA 912/105)



Arbeitskreis Heimatforschung Repro Nummer 2251 Haus Rosenhammer Schreinerei nach 1900 aus dem Nachlass Schreinerei Rosenhammer  


.
Arbeitskreis Heimatforschung : Haus Schreinerei Rosenhammer 6.12.1965 aus dem Nachlass der Schreinerei Rosenhammer  


Arbeitskreis Heimatforschung Repro Nr. 2261 Handwerkerumzug verm. 1935 Nachlass Schreinerei Rosenhammer  Wagen der Schreiner mit Spruchband, am Bahnhof, hinten Haus Winter, links Alois Rosenhammer 




Arbeitskreis Heimatforschung Repro Nr. 2262 Handwerkerumzug verm. 1935 Nachlass Schreinerei Rosenhammer.  Wagen der Schreiner mit großem Hobel, Herrenstraße 14 bei Gartner, rechts am Wagen Alois Rosenhammer     

Arbeitskreis Heimatforschung Repro Nr.14 Haus Rosenhammer mit Ehepaar Rosenhammer



Arbeitskreis Heimatforschung Repro Nr. 2242 Hochzeit Alois Rosenhammer- Fanny Graßl ca. 1936 aus dem Nachlass der Schreinerei Rosenhammer  mit Brautjungfer links Schwester der Braut, Kinder Liebl (Lebzelter) Zwillinge Irma und Hilde, Brautjungfer sitzend Maria Liebl (Lebzelter) verh. Piendl



Bild: Frau Christa Rabl-Dachs: Zustand 1996

Abbruch der Schreinerei und Umwandlung in einen Parkplatz im Jahre 2001


Ein Zufallsfund kurz vor der Veröffentlichung dieses Blogbeitrages bringt ein neues Rätsel. Der "Stöberlschmied", später gegenüber der Wiesmühle beheimatet, eröffnete offensichtlich 1921
seine neue Huf- und Wagenschmiede in der Schattenau.

Ein Interview von Frau Christa Rabl-Dachs brachte im Nachgang die Erklärung. Frau Breu (Stöberl-Schmied Bettl) erzählte dort von ihrem Vater, dass er im Hause Wurm in der Brandstraße seine Werkstatt gehabt hatte. Dieses Haus beherbergte bis vor wenigen Jahren die Stadtbücherei und ist keines der "ALTEN" Häuser in Kötzting. Es ist erst nach dem letzten Stadtbrand 1899, nach der Errichtung einer neuen Baulinie entstanden, ähnlich wie das Haus vom "Weber Luck" und das alte Feuerwehrhaus. Diese Anwesen sind zuerst einmal keine Objekte für die Häuserchronik.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.