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Donnerstag, 25. Februar 2021

Das Stadtarchiv Bad Kötzting als Unterhaltungsbeilage 1-51 Martiniritt in Warzenried

      Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.

Da wir zusätzlich auch eine fast vollständige Sammlung von Zeitungsausgaben aus den Nachkriegsjahren in unserem Bestand haben, können viele der Bilder dann auch einzelnen Zeitungsartikeln zugeordnet werden.
Nachdem der Arbeitskreis Heimatforschung schon eine umfangreiche Datenbank an personenbezogenen Bildern hat wäre es für uns schön, wenn wir bei einigen der folgenden Bildern, vor allem bei den Personengruppen, Hinweise und Namenslisten erhalten könnten, die wir dann anschließend in unsere Datenbanken einpflegen könnten. Manche allerdings auch nicht und so wäre es schön, wenn wir bei dem einen oder anderen Bild auch eine Rückmeldung erhalten würden.

Zur Orientierung, wir befinden uns im November 1972 und das "Grenzdorf Warzenried" lädt zum Martiniritt.

Der Reporter zeichnete mit "ot" , also Otto Wiener aus Lederdorn.




Kaplan Feil




Dienstag, 23. Februar 2021

Das Stadtarchiv Bad Kötzting 1-52 Der Badbrunnen wird noch einmal sichtbar

      Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.

Da wir zusätzlich auch eine fast vollständige Sammlung von Zeitungsausgaben aus den Nachkriegsjahren in unserem Bestand haben, können viele der Bilder dann auch einzelnen Zeitungsartikeln zugeordnet werden.
Nachdem der Arbeitskreis Heimatforschung schon eine umfangreiche Datenbank an personenbezogenen Bildern hat wäre es für uns schön, wenn wir bei einigen der folgenden Bildern, vor allem bei den Personengruppen, Hinweise und Namenslisten erhalten könnten, die wir dann anschließend in unsere Datenbanken einpflegen könnten. Manche allerdings auch nicht und so wäre es schön, wenn wir bei dem einen oder anderen Bild auch eine Rückmeldung erhalten würden.

Zur Orientierung, wir befinden uns im September 1972 und wegen der Neuverlegung der Kanalisation im unteren Markt wird die Lage des historischen Badbrunnens vor dem Drunkenpolzhaus noch einmal erkennbar. Der Beitrag und die Bilder stammten von einem Reporter, der mit "em" zeichnete.

In dem Beitrag für unsere Schilderaktion über "Das untere Bad" steht näheres über diesen historischen Brunnen. 
Hier im unteren Markt - verkehrstechnisch ein Hindernis, solange er noch oberirdisch zu sehen war-
schlummerte der Badbrunnen schon viele Jahrzehnte im Untergrund.




Freitag, 19. Februar 2021

Kötztinger Häuserchronik alte Hausnummer 16 beim Wagner Stauber

Das "alte Kötzting" bei der Uraufnahme bei der beginnenden Landvermessung hatte 159 Anwesen.

Der Geschichte dieser Bürgerhäuser und ihrer Bewohner nachzuspüren und sie zu dokumentieren, ist das Ziel dieser Häuserchronik.
Die Anfänge und die Entwicklung unserer Heimatstadt können von der Teilung der Urhöfe bis hin zur Auswahl als Landgerichtsort in einem einleitenden Blog nachgelesen werden.
Die bereits veröffentlichten Beiträge der Kötztinger Häuserchronik können im "Inhaltverzeichnis" unter der Rubrik Häuserchronik nachgesehen werden.


alte Hausnummer 16 beim Wagner Stauber 


Ausschnitt aus der historischen Karte von Bayernatlas.de
Situation um 1830

Schon vor der Brandkatastrophe vom November 1633 waren die beiden Anwesen mit den Nummer 15 und 16 für lange Jahrzehnte und über mehrere Besitzer hinweg miteinander verbunden. 
Sicherlich bereits seit dem 16. Jahrhundert gehörten das Marktlehen und die Sölde gegenüber der St. Veitskirche in eine Hand. Nachweisen können wir diesen Zustand seit dem Jahre 1610. Den Inhaber der Sölde (=Nr. 16) Leonhard Raith können wir bereits im Jahre 1590 nachweisen und die Familie Raith/Reit/Reid schon seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Mitglieder dieses Familienverbandes gelten als die Gründer der späteren Hofmark Reitenstein, die eben zu Ende des 15. Jahrhunderts angesiedelt ist.
Was wir sicher wissen - und diese Details sind bereits in der Häuserchronik für das daneben liegende Anwesen mit der alten Hausnummer 15 zusammengestellt worden - ist eine Reihenfolge der Besitzer von
Leonhard Raith auf
Adam Türrigl von Riegelstein und



Bartholomaeus Josef Schmidt 


Mehr als 100 Jahre lang waren die beiden Anwesen in der Hand jeweils eines Besitzers und erst im Jahre 1700 trennten sich die Wege der beiden Häuser.
Am 11.9.1700 steht im Kötztinger Briefprotokoll: verkaufen  das Mitglied es Kötztinger Magistrats Bartholomaeus Joseph Schmidt und seine Frau Magdalena "die Bürger- und Marktlehensbehausung zwischen des Verkäufers Söldenrecht und Georg Finckhens Haus ligent, sambt dem Acker am Pfeffergraben ...." um 400 Gulden an den Kötztinger Bürger und Fleischhacker Georg Cramer 

Dies bedeutet, dass ab dem September 1700 die beiden Häuser nun getrennte Wege gingen. Ich vermute, dass um das Jahr 1685, dem Jahr, in dem Bartholomaeus Joseph Schmidt das Kötztinger Bürgerrecht erworben und geheiratet hatte, dieser dann auch die beiden Häuser gekauft hat, genauer möglicherweise nur ein Haus und eine Brandstatt. 
Hier der Heiratseintrag B.J. Schmidts mit seiner Braut Magdalena Mayr


Bis zum Jahre 1672 war immer noch in Bezug auf die beiden Häuser von der "Raithschen Brandstatt" die Rede, wobei der Ausdruck "Brandstatt" nicht zwangsläufig auch der Zustand von 1672 sein muss, dann als eine Brandstatt aus dem Besitz der Raith hat Adam Türrigl die beiden Häuser sicherlich nach 1633 gekauft. Wer und wann darauf dann wieder Häuser gebaut hat, ist unbekannt.
Im Jahre 1700 jedenfalls waren beide Häuser wieder bewohnt.
Im Jahre 1689 ist in den Briefprotokollen der Hofmark Grafenwiesen eine Schuldverschreibung protokolliert, mit der sich das Ehepaar Schmidt 40 Gulden von Hofmann Wolfgang aus Thürnhofen leiht und zum selben Termin noch einmal 40 Gulden von der Kapelle in Grafenwiesen. 
Im Jahre 1691 steht ein interessanter Eintrag in den Spitalrechnungen: "Bärtlmer Joseph Schmidt" kann sich 50 Gulden vom Spital leihen. Das Kapital stammt vom "Spitaleinkauf" des Kötztinger Mauerers Adam Türrigl. 
Einschub
Um ins Kötztinger Spital als "Pfiemdter" aufgenommen zu werden und von da an ein äußerst freudloses Leben leben zu müssen, musste man sich mit einem Kapitalstock einkaufen. Dieses Kapital wurde gegen 5 % Zins verliehen und vom Zins musste der Betrieb des Spitals durchgeführt werden.
Der Mauerer Adam Türrigl war ziemlich sicher ein Neffe unseres Adam Türrigl, des Vorbesitzers der Häuser in denen nun die Familie Schmidt logierte.
Aus dem  Jahr 1693 kennen wir den Bericht über eine "wundersame Heilung", geschehen an unserem Bartholomaeus Josef. Seine Heilung von "Schmerzen im Leib" wurde im bischöflichen Zentralarchiv in den Kötztinger Pfarrakten protokolliert.
Vom Markt wurde er im Jahre 1695 dafür bezahlt, dass er "die Umlagsgelter uf 9 Monat eingebracht und herumbgehen muessen". Für dieses "Geldeinsammeln" erhielt er fast 2 Gulden, also so um die 300-400 Euro in heutiger Währung. 
Im Jahre 1699 wird er offensichtlich in den Kötztinger Marktrat aufgenommen und ist in der Lage Teile seiner aufgenommenen Schulden zurückzubezahlen. . 
Nun sind wir im Jahre 1700, in dem sich die Wege der beiden Häuser trennen.
Beim Verkauf des einen seiner beiden Häuser wird dessen Lage beschrieben als zwischen Georg Finkens Marktlehen (Hausnummer 8 heutzutage Sattlerei Traurig) und der Sölde, die er für sich selber behielt. 
Schmidts eigenhändige Unterschrift
auf einer Petitionsliste der Kötztinger Fluderherren.
"Bartholomaeus Joseph Schmidt auch des Rhats"


Nun, 1701, nimmt er 30 Gulden auf seine "Söldengerechtsbehausung" auf, die nun mit folgender Lage beschrieben ist. 
Zwischen Veith Peer und Georgen Cramers Häusern liegend. 


Nachbarschafstsituation um  1700

Bartholomeus Schmidt ist seit Jahren Mitglied des Rats und kommt nun als solcher in die Wirren des Spanischen Erbfolgekrieges. In der Rechnung des Marktes Kötzting von 1702 finden wir folgendes Abenteuer unseres Söldenbesitzers vor Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen:
"... hat man nachdeme die kheyl: feindliche Trouppen yber die Linien gegen dem Köenigreich Böhamb in alhiesigs Landt einzutringen gesuecht, nacher Furth umb destwillen gewisse Kundschafft hiher zubringen abgeschickt und weillen er dann derentwillen von 1 biss 2 tag in verwahrt stehen miessen,
was aigentlich vom Feindt tentiert werden mechte , ist von Ime Schmidt verzoehrt worden... 1 Gulden 36 Kreuzer. "   
Unser Bartholomaeus Schmidt wurde also nach Furth geschickt, um auszukundschaften, was die Absichten der kaiserlichen Truppen sein mögen und bekam dann seine Auslagen rückerstattet.
Im selben Jahr wird der Schneider B.J. Schmidt dafür bezahlt aus 2 alten Röcken "Cammisoll" , also ärmellose Uniformstücke zu machen. 
Im Jahre 1705 ist "Feuer auf dem Dach", es erreicht den Markt die Meldung, dass 800 Rekruten in Furth aufbrechen wollten, um in Kötzting Quartier zu beziehen; das galts zu verhindern.
B.J. Schmidt, mittlerweile sogar Kammerer in Kötzting, reitet zusammen mit dem Gerichtsschreiber nach Furth um genau das zu verhindern, mit Erfolg. 
Gleichzeitig versucht das (kaiserliche)  Pfleggericht Kötzting durch Befehl Soldaten anzuwerben, 3 Soldaten solle der Markt stellen, weshalb B.J. Schmidt beim Pfleger vorstellig wurde.
Es nimmt kein Ende, in Bayern herrschen die Österreicher und Kötzting muss schon wieder Zahlungen erbringen:
...als ain kayl: Regimentsrhat von Straubing ex Commissione zur Einbringung der Steur anhero abgeordnet wordten hat H: Cammerer Schmidt und Marckhtdiener umb sye die Quittung solch entrichter Steuer vorzuzaigen  im Schloss fasst ainen ganzen tag im verwarth gestandten in trunckh verzöhrt. 
Um zu beweisen, dass der Markt seinen Verpflichtungen nachgekommen war, mussten der Kammerer und Marktdiener in Straubing 1 ganzen Tag warten, bis sie zur Vorlage ihrer Quittung vorgelassen worden waren.
1706, erneut ging es um Kriegsfolgelasten, bis nach Pfatter mussten der Cammerer Schmidt und sein Marktschreiber um die Quartierskosten abrechnen zu können. Mit einem Knecht und 2 Pferden fielen 12 Gulden an Kosten für die Marktkasse an. 
27.4.1707, ein ähnlicher Vorgang, nur diesmal gings zusammen auf Straubing; "hat man den Amtscammerer H. Schmidt und Markhtschreiber alhir zur Abrechnung der Quartiers portiones nacher Straubing abgeordnet und weillen sye hiermit yber 5 Teg verwendten miessen, ist in Zöhrung sambt den Pferdten ergangen": 20 Gulden.
Im selben Jahr wird vermerkt, dass "Herr Capitain Damprecht mit 24 Mann auf Execution geschafft worden" (offensichtlich hat der Markt - bzw. seine Bewohner - die Contributionen nicht oder nicht vollständig bezahlt, dann wurden einfach Soldaten in Marsch gesetzt, die bei den obersten "Beamten" im Hause wohnten und der Familie das Leben schwer zu machen hatten) 
Im Rahmen dieser Einquartierung musste der Kammerer auch ein "Wachtheisl beyführen"
Am 16.9.1710 wurde  Bartholomeus Josephus Schmidt, Bürger und Rat in Khözting
begraben. Band 3 der Kötztinger Pfarrmatrikel Seite 827

Seine Frau, die nun verwitwete Frau Kammerin, musste im Magistrat um einen Steuernachlass bitten, der ihr angesichts ihrer Armut auch gewährt wurde. Vier Jahre kann sie noch weiterwirtschaften, dann jedoch verkauft sie ihr "Söldenrechtshäusl" gelegen zwischen "Georg Cramer, Metzger, und Andre Paur" um 220 Gulden an den Bürger und Schuhmacher Georg Prey.

Georg Prey und Anna Barbara



Laut weiteren Bedingungen behält "sie die freie Wohnung auf ihr Leben lang auf der Stuben , bis Käufer  aus guetem Willen ain absonerliches Stibel hierzue ohne der  Verkäuferin Entgeld erbauet, in welches derselbe hingegen nach der  Verkauferin Todt khainen Inman darein zethuen befuegt"
Der Käufer dürfe also für die Bedürfnisse der Verkäuferin ein abgesondertes "Stibel", also eine Erweiterung des Hauses bauen. In diese Nebenwohnung dürfe aber nach dem Tode der Verkäuferin kein Mieter einziehen.
Eine Menge an Schulden waren vorhanden. 
Alleine 60 fl zur St. Sebastiani Bruderschaft schuldig, dann 30 fl an die Pfarrkirche, 39 fl zum Spital
StA Landshut Briefprotokolle Kötzting P 7 
von 1716-18 mit Details des Verkaufsbriefes
20 fl zum Peringerhaus und 22 fl als ein von Caspar Vorwald geliehenes Geld. Zusammen 171 Gulden. 
Da blieb vom Verkaufspreis nicht mehr viel über.
Das nötige Brennholz müsse sich die Witwe Schmidt selber besorgen , allerdings solle ihr die Bettstatt samt dem Oberbett, die Truhe, 1 Kästl, 2 Stühle und 1 "Zwöspenpeumbl" im Garten verbleiben 




Die Pfarrei Kötzting führte ein Zehentregister, deren tabellarische Zusammenstellung immer über ein Jahrzehnt ging und sich in seiner Aufeinanderfolge der Namen an derselben der Häuser orientierte, was bei der Beweisführung der Hausbesitzer ein großer Vorteil ist.    
HaStA München Landshuter Abgabe 1979 KL Rott B4 1727-1736



Heiratseintrag Prey-Märkl Band 3 Seite 730
Schon am 12. Februar 1714 hatte der Schuster Georg Prey, eigentlich ein Schneiderssohn aus Eschlkam, die Schusterstochter Anna Barbara Märkl geheiratet. 
Nun, vier Jahre später war das Paar Besitzer der Sölde, lies eine Schuldenhypothek nach der anderen auf ihren Namen umschreiben und lebte und arbeitete in dem Haus. Wie es den Anschein hat, blieb die Ehe kinderlos und am 30.9.1741 versucht die verwitwete Ratsfrau und Schuhmacherin Anna Barbara Preu ihre Sölde und Schuhmacherwerkstatt an den Arndorfer Schuhmacher Hans Georg Silberbauer um 210 Gulden zu verkaufen. Der Verkauf wird protokolliert, die Witwe erhält lebenslang ihre Herberge im Haus, jedoch es kommt zu einem Einspruch.




Silberbauer Hans Georg




Susanna Prunner, die Tochter des Kötztinger Riemers, beweist, dass sie zur Verkäuferin im vierten Grade verwandt ist und beansprucht die Söldengerechtigkeit, worauf Silberbauer freiwillig vom Kauf zurücktritt. Er war gerade mal 8 Wochen der Besitzer des Hauses. Das Bürgerrecht durfte sich Hans Georg Silberbauer mit 9 Gulden 30 Kreuzer teuer erwerben, ein Haus hatte er zunächst einmal nicht mehr. Aber es kam dann doch alles ganz anders.
Nun musste Susanna Prunner eigentlich nur noch die Kaufsumme aufbringen um in den Vertrag einzusteigen;  vermutlich konnte sie es nicht, denn drei Jahre später findet sich eine Verhandlung vor dem Kötztinger Rat (Ratsprotokolle IV/34)  zwischen der Verkäuferin als Klägerin und Silberbauer Georg als Beklagtem, weil er die Bedingungen des Kaufvertrages nicht einhalten würde. Somit ist klar, dass Silberbauer und nicht Brunner die Besitznachfolge angetreten hatten
Der Hintergrund der Klage ist, dass wir uns nun mitten im Österreichischen Erbfolgekrieg befinden und wieder Zahlungen und Einquartierungen an der Tagesordnung sind.
"...die claegerin hat bei verkhauffung der Behausung auch in ain  verhandenes neben Stibl die frey Hoerberg auch in die 4 Jahr lang genossen unter wehrenter dieser zeit aber ihr sogar die inns 
Quartier zu ihm beclagten kammer krank Soldaten in der clegerin Stibl verlegt , sohin sye uf solch weis vertrieben und sich aine zeithero bey ihr eingekhauffte Schwester im Spittal aufhalten miessen"
Der Schuster Silberbauer habe also kranke Soldaten in ihr Zimmer bringen lassen, wodurch sie daraus vertrieben worden wäre und ins Spital zu ihrer Schwester habe ziehen müssen.
Silberbauer Johann Georg war übrigens mit Degenbeck Maria  Eva aus Tittmering verheiratet.
Gerade mal knapp 5 Jahre blieben die beiden auf der Sölde, dann verkauften sie diese am 19.9.1746 an den Küfner Johann Dirnberger um 350 Gulden.
Der Schuster Hans Georg Silberbauer wechselt noch zweimal seinen Besitz, bevor er in der (alten Hausnummer 41 heutzutage Schlosserei Heigl Theo) als Marktlehner ankommt. Allerdings scheint er ein sehr heftiges Gemüt gehabt zu haben, denn er taucht in vielen Dokumenten über Streitigkeiten und Raufereien auf. Dies aber dann bei den entsprechenden Häusern.




Johann Dirnberger und Katharina


Hans Dirnberger heiratete wenige Tage nach dem Hauskauf seine Frau, Katharina Fischer aus Wiesing bei Roding. Seine Trauzeugen waren sein Vater und der Schuster Hans Georg Silberbauer, also der Vorbesitzer seines neuen Hauses.
Im Jahre 1749 ist er mit 5 1/2 Gulden im Rückstand bei der Kriegsanlage des Jahres 1749. 

PfA Kötzting Band 14


Während in den vorherigen Hausverkäufen immer nur von vorhandenen Grundstücken gesprochen worden war, ist hier zum ersten Mal ein separates Grundstück erwähnt, das sogenannte "Malleräckherl". 
Die Dirnbergerschen Eheleute lassen auch die vorhandenen Schuldbriefe auf sich überschreiben und schließen einen Heiratsvertrag. Sie verspricht 120 Gulden als Heiratsgut mit in die Ehe einzubringen und er widerlegt dafür seine Sölde, mit den Pertinenzgründen und dem Malerackerl. 
Von diesem Malerackerl wissen wir, dass es neben dem Gotteshausstadel und der Lärnbecherwiese liegt, was noch herauszufinden wäre.....

StA Kötzting Deckblatt des
Umrittprotokolls von 1755

Im Jahre 1755 kommt der Straubinger Rentmeister bei seinem regelmäßigen Umritt - nach Vorankündigung - auch im Markt Kötzting vorbei und prüft die Bücher: Unseren Hans Dirnberger hatte der Magistrat 1751  zu einer Stockstrafe - nicht Verhauen mit einem Stock, sondern Einspannen der Hände und Beine in einen Stock und in dieser Haltung die vereinbarte Zeit aushalten müssen - verdonnert, weil er den Kammerer Hueber einen Narren genannt hatte. Zuvor hatten sich die beiden Parteien aber verglichen. Der Rentmeister moniert, dass Beleidigungen zwischen Bürgern und Amtspersonen vor dem Pfleggericht hätten verhandelt werden müssen. 


Aber auch die Zeit der Dirnbergerischen Eheleute auf der Sölde währt nicht lange. Diesmal waren es 8 Jahre, bis sie im Jahr 1754 die Söldengerechtigkeit an den Fessmannsdorfer Müller Jakob Hofbauer verkaufen. Es hat allerdings den Anschein, als ob sie, ähnlich wie die Vorbesitzer, Silberbauer, den Kauf der Sölde nur als Sprungbrett benutzt hatten, um sich später in Kötzting zu verbessern.
Auch die Familie Dirnberger ist weiterhin in den Kötztinger Akten zu finden, nur dann auf anderen Anwesen. 

Jakob Hofbauer 


Der Kauf des Anwesens in Kötzting ermöglichte es dem Fessmannsdorfer Müller sich das Kötztinger Bürgerrecht zu erkaufen. 16 Gulden kamen zu den Hauskaufkosten von  320 Gulden noch hinzu. 
StA Kötzting  
Umrittprotokoll von 1755
1764, nun verwitwet verstiftet Jakob Hofbauer seine "Sölde zwischen Wolfgang König des Eussern (Rats) und Michael Pauer Häusern entlegen". inklusive den "Raabenweihern", die nach "Geltolfing lehenbar" sind, an seinen Schwiegersohn Adam Münch und dessen Frau Anna Maria für eine Summe von 60 Gulden. 
Mit dieser Verstiftung befindet er sich im Gegensatz zu den Vorgaben des Rentmeisters, der den Kötztingern im Jahre 1755 ziemlich genau ins Protokoll geschrieben hatte, was sie zukünftig zu machen oder zu unterlassen hatten.
"Zwölftens gleichwie durch die unbemayerte Häuser die Markht Cammer villes zuentgelten hat, also auch weis der burgerliche Magistrat darauf zu trüngen, daß solche schleinig an den Man gebracht und die bisherige Stüffter, welche keine burgerlche onera tragen abgemündtert werden."
Um dem Makel zu entkommen, erwirbt Adam Münch, ein Wirtssohn aus Oberndorf, für 16 Gulden das Kötztinger Bürgerrecht. 





Adam Münch und Maria



Im Jahre 1764 nur gestifftet (=gemietet, solch eine Stift dauerte üblicherweise 3 Jahre), kaufte Hans Adam Münch, nun Kötztinger Bürger die "Söldenrechtsbehausung besamdt dem sogenannten Lindtner Weyer". um respektable 700 Gulden.
In seinem Heiratseintrag mit Maria Hofbauer vom 30.7.1764 wird Adam Münch bereits als Witwer bezeichnet. 
Ein zweites Zehentregister der Pfarrei Kötzting ist im Hauptstaatsarchiv übermittelt, diesmal deckt es die Jahre von 1777-1800 ab und, was dabei immer sehr wichtig ist, es ist auch immer mitnotiert, wenn es auf einem Haus zu einem Besitzerwechsel gekommen ist.
In den 23
 Jahren, den das Zehentregister abdeckt, sind ganze drei Besitzer vermerkt.
Hans Adam Münch
Joseph Schaffner
und ein Herr Steidl

HStA München Landshuter Abgabe KL Rott B5 1777-1800


Zwei Jahre später unterschreiben die beiden einen Heiratsvertrag, in dem Anna Maria Hofbauer sich verpflichtet 200 Gulden in die Ehe einzubringen. 
Noch einmal zwei Jahre später wird eine Erbverteilung protokolliert. Am 30.8.1770 wird der Kötztinger Bürger und frühere Fessmannsdorfer Müller in Kötzting begraben . In Kötzting beim Landgericht versammeln sich die Erben:
Hans Adam Münch für seine Frau Anna Maria
Stephan Hofbauer, Müller zu Fessmannsdorf Hofmark Hohenwarth
Hans Georg Mühlbauer  gewester Wirth in Thenried  (Witwer einer weiteren Tochter Christina) aus der Hofmark Lichtenegg 
Hans Georg Kolbeck Wirt zu Weiding aus der Hofmark Arnschwang, "der aber wegen großen Gewässer nicht abkommen khönnen" und von Stephan Hofbauer vertreten wird. 
400 Gulden erhält jeder der Erben.
Am 7.12.1772 verstirbt Anna Maria Münch und im Mai des folgenden Jahres heiratet der Witwer Adam Münch nun in dritter Ehe die Witwe Anna Fleischmann aus Kollnburg. 
Es scheint in diesen Jahren sehr oft Hochwasser gegeben haben, denn in den Marktrechnungen von Kötzting des Jahres 1774 ist von einer großen Hochwasserflut die Rede, bei der die Kötztinger Uferbefestigung schwer angegriffen worden ist. Adam Münch erhielt vom Markt 59 Kreuzer dafür, dass er die "von dem grossen Gewässer abwärts geführte und zum Theil noch gerette Stegpäum wiederum zurück an seine Beschlächt geführt."
Im Jahre 1777 ist Adam Münch in der Lage, seinem Sohn Andreas 1000 Gulden an Mitgift für seine Ehe mit der Anna Maria Kollmeier zu geben, eine Summe, die die Brautseite mit ebenfalls 1000 Gulden verdoppelt. Mit diesem Geld kann sich das junge Paar nun ein Marktlehen kaufen. (das Paul Hofmann Anwesen alte Hausnummer 137, für uns heutzutage der "Schwarz Anderl" bzw. "der Gams" am Marktplatz) 
Adam Münch selber verstirbt am 19.2.1799 im Alter von 79 Jahren, mit der Berufsangabe Alimentarius. (Krämer). Seine dritte Frau, Anna, war schon 9 Jahre vorher im Alter von 70 Jahren verstorben.
Münch Adam aber hatte sich bereits 20 Jahre vor seinem Tod von der Sölde getrennt. Am 5. Juni 1779 verkaufte er seine Sölde "zwischen Kaspar König und Georg Bernhards Häusern gelegen" um 550 Gulden an den Kötztinger Schmiedesohn Josef Schaffner.


Josef Schaffner und Magdalena


Dieser Josef Schaffner ist auch im obigen Zehenregister bereits als der Nachfolger des Adam Münch notiert. Der Schaffner Schmied besaß das Haus (mit der alten Hausnummer 21) in der Metzstraße, das wir als den Voglbeck bzw. Neumeier Beck kennen. 
Als Joseph Schaffner - der Vater - im Jahre 1763 die Schmiede an den Sohn Jakob übergibt, muss er im Übergabevertrag dem Bruder Joseph 100 Gulden sicherstellen. Mit diesen 100 Gulden als Grundstock, konnte Josef Schaffner dann die Sölde kaufen und Monate später auch seine Frau Magdalena Seiderer heiraten. 
Einschub
Diese Schmiede in der Metzstraße ist zusammen mit dem sich anschließenden 3/4 Lehen ein "Anker" in den frühen Bürgerlisten, weil diese Struktur genutzt werden kann, um - vor dem Beginn der überlieferten Briefprotokolle - die Hausbesitzer beweisen zu können
Hier zwei Beispiele aus den Jahren  1610 und 1672




Das Haus mit der alten Hausnummer 20 wird erst später als das sogenannte "Khieninger Haus" vom Haus mit der heutigen (alten) Nummer 19 abgespalten.
Einschub Ende
Im Jahre 1784 wird Josef Schaffner in der Liste der Kötztinger brauenden Bürger aufgeführt. Als Söldner hat er allerdings nur das Recht, Bier für seinen eigenen Verbrauch brauen zu lassen, ein wie auch immer gearteter Ausschank ist ihm verboten.




Simeth Georg



Am 22.3.1792 verkauften Schaffner Josef  und seine Frau Magdalena die Sölde an den verwitweten Inwohner Georg Simeth aus Sackenried um 1000 Gulden. Im Kötztinger Rechnungsbuch von 1793 steht, dass er zur Erreichung des Kötztinger Bürgerrechts ausdrücklich kein "Schutzgeld" zahlen musste, weshalb der Eintrag im Buch hieß: "Nihil", mit anderen Worten also  "nichts"
In den Kötztinger Rustikalsteuerregister ist für das Jahr 1801 auf der Hausnummer 16 Simeth Katharina eingetragen. Ein Blick ins Sterberegister zeigt einen Sterbeeintrag eines Kötztinger Bürgers mit Namen Georg Simeth am 30.4.1799. Dies ist deshalb wichtig, weil wir in Kötzting zwei Familien mit einem Familienoberhaupt "Simeth Georg" zur selben Zeit haben.
Eine der Hochzeitseinträge - ohne Beweis - finden wir im Juni 1798, als ein Witwer Georg Simeth eine Eschlkamer Ratsbürgerstocher Katharina Leitermann heiratet.
1801 befinden wir uns in Kötzting wieder in Kriegszeiten, die Simethschen Erben müssen einen Büchsenmacher aus dem Graf Morassischen Feldbataillon im Haus aufnehmen.  (AA I/19)



Am 22.9.1801 heiratet der Grafenwiesener Joseph Schmatz Katharina, die Tochter des Kötztinger Lebensmittelhändlers Georg Simeth. Diese mehr als zwei Jahre zwischen dem Tode Georg Simeths und der Übernahme des Anwesens könnte der Grund für eine zwischenzeitliche Verstiftung der Handwerkersölde gewesen sein, weil im Jahre 1800 ein Josef Steidl - ohne jemals vorher oder nachher wieder in Erscheinung zu treten - vom Kloster Rott als Zehentzahler auf dem Anwesen geschrieben ist. 

 

Schmatz Joseph und Katharina

Nun, im Rustikalsteuerkataster von 1811 ist als Besitzer eines gemauerten Hauses mit hölzernem Stall und Stadel Josef Schmatz mit einem Wert von 494 Gulden für das gesamte Anwesen und 450 Gulden nur für das Haus angegeben. 
1840 bei der Anlage des Liquidationsprotokolls heißen die Details: Hausnummer 16: Hausname Wagner, Besitzer Josef Schmatz mit einem Söldenrecht und  1/2 Sud (Braurecht). Als Vorbesitzerin wird Katharina Simeth genannt und der Zeitpunkt der Übernahme durch Heirat ist der 29.8.1801.
Im Jahre 1809 wird Josef Schmatz als Wagner geführt. Bei den Geburten seiner Kinder, 4 Töchter und 1 Sohn, heißt es bei seinem Beruf abwechselnd Bürger und Wagner. 
Bei dem Sohn Johann Georg, geboren 1806, ist im Geburtseintrag nachträglich vermerkt: "Kooperator in Pemfling gewesen, aber lungenkrank"
Es ist nicht allzuviel, was wir von Josef Schmatz wissen:
Im Jahre 1837 stellt er einen Bauantrag zur Eindeckung seiner Nebengebäude mit Schindeln und im Jahre 1843 ist er beklagte Partei in einem Wegerechtsstreit:
28. Oktober 1843: Theresia Schwarz Marktschreiberswitwe von Kötzting stellt gegen
1) Josef Decker Handelsmann und
2.) Josef Schmatz, Wagner zu Kötzting, bei dem diesseitigen Vermittlungsamt deshalb Klage, weil diese beiden sich beigehen lassen, mit Dünger über ihre sogenannte Lodnerwiese auf dem unterhalb gelegenen Wiesgründen die Fahrt zu nehmen, wodurch ihr Klägerin an der Wiese ein nicht unbedeutender Nachteil zugeht und bittet die fragliche Fahrtnahm zu inhibieren und sie für die 
Schadloshaltung verbindlich zu erklären. Josef Decker erinnert, dass er die Fahrnahme über die sogenannte Scheibelwiese der Klägerin mit Heu und Grummet so wie mit Dünger aufzrechen(?) ì
könne und dass diesfalls eine gerichtliche Übereinkunft bei dem hiesigen Landgerichte hinterliege und wollen sich die Teile durch Abschriftnahme dieser Verhandlung geeigent verabscheiden.
Die "Scheiblwiese" taucht in vielen historischen Dokumenten auf, sie ist eine der Flächen in Kötzting, die einen genauen Bewässerungsplan vom "Linken Seugen Brunnen" (siehe Häuser Nummer 10 und 11)  besitzen.
Detail aus Bayernatlas.de 



Am 27.11.1849 stirbt im Alter von 70 Jahren der Kötztinger Wagner Joseph Schmatz. Als Todesursache ist Altersschwäche angegeben. 
Schon 2 Jahre vorher, hat er seine Wagnerwerkstatt an seinen Schwiegersohn Thomas Stauber aus Schmidmühlen übergeben, der am 5.7.1847 seine Tochter Katharina geheiratet hatte. 
 
 

Stauber Thomas


Im Jahre 1847 stellt Stauber Thomas, ein Wagnerssohn aus Schmidmühlen vom Landgericht Burglengenfeld, ein Gesuch um Verleihung einer Wagnerkonzession und die Bewilligung zur Verehelichung mit  Schmatz Catharina. Wagnermeister Schmatz Joseph will sein Anwesen mit allem um 2000 fl übergeben. Thomas Stauber hat alle Zeugnisse vorgelegt, weshalb die Ansässigmachung und seine Verehelichung genehmigt wird.
(AA X/). Alles wird teurer, auch das Kötztinger Bürgerrecht. 25 Gulden muss Thomas Stauber für dieses Recht im Jahre 1847 bezahlen.
Gerade einmal 5 Monate sind die beiden verheiratet. Am 10. Dezember bringt Katharina ihren Sohn Johann auf die Welt und vier Tage später verstirbt die Wagnerin an "Blutbrechen infolge einer Fehlgeburt"  im Alter von 39 Jahren. Knapp ein Jahr später heiratet der Witwer eine Bürgerstochter aus der Nachbarschaft, die Hafnerstochter Anna Kasparowsky. (alte Hausnummer 23 am Ende der Metzstraße, heute eine Arztpraxis) . 
11 Kinder wird das Paar bekommen, aber viele davon sterben im Kleinkinderalter.
Joseph     1849
Anna       1850       verstirbt mit 2 Jahren an Fleckeln
Heinrich  1851       verstirbt mit 3 Jahren an einer "Verletzung des Rückenmarks infolge Sturz"
Anna       1852        verstirbt nach 2 Wochen an Frais
Wilhelm  1854 und                   Wilhelm verstirbt mit 7 Monaten an Atrophia, Verkümmerung
Andreas Zwilling   verstirbt mit 1 Jahr an Schwäche
Karl         1855
Anna        1857       verstirbt mit 9 Monaten an der Frais
Theresia   1858       verstirbt mit 7 Jahren an Krupp
Franz Xaver 1860
Heinrich   1865
Nur vier von den 11 Kindern erreichen das Erwachsenenalter. 
Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting
Thomas Stauber mit seiner Frau und den Kindern und Enkeln


Einschub: ein Mieterschicksal im Haus Stauber: 


Im Staatsarchiv Landshut findet sich ein Riesenbestand an Nachlassakten. Unter ihnen fand sich auch ein Akt des Rentamtsskribenten Josef Prandtl, der beim Wagnermeister Stauber mit seiner Familie wohnte und dort verstarb. In diesem Akt findet sich etwas ganz Besonderes, nämlich eine komplette Versteigerungsliste seines Besitztums, um mit dem Erlös das Überleben seiner 6 Kinder zu ermöglichen. 
Im sogenannten "Überreither Haus" wurde für den 19. Mai 1858 zur Versteigerung gebeten. 
Hier ein Auszug aus dieser Versteigerungsliste:
StALandshut Rep 166N-12 Schachtel 8 Nr. 444 


die Liste reicht von  einem Waschgeschirr und einer Pistole über Betten und Nudelbretter, Jagdgewehre und Backtrog, mehreren Vogelhäusln, 1 Strohhut und 1 Mausefalle.

In dieser bunten, unsortierten Reihenfolge wird die Versteigerung aufgerufen und Alles, Alles fand einen Käufer. Viele Kötztinger Nachbarn aber auch Teile seiner Verwandtschaft aus Jägershof steigern mit kleinen und kleinsten Beträgen selbst die alte Mausefalle. 
Am Ende wurden 124 Gulden erzielt, eine sicherlich viel zu kleine Summe, um die 6 Kinder aufziehen zu können.

Der Kötztinger Bäcker Rötzer und der Bruder des Verstorbenen, der Jägershofer Bauer Josef Brandl wurden zu Vormündern bestellt.















Auf der Einnahmeseite kamen knapp 125 Gulden zusammen, aber der Witwe Franziska wurden ziemlich heftige Rechnungen für die Beerdigung präsentiert.

Gut 2 Gulden bekommt der Orgelblasbalgzieher Denkscherz

Die Buben Ludwig, Georg und Joseph bekamen für die Beerdigung neue Stiefel bzw. Schnürstiefel.
Auch hier bekam der Schuhmacher Georg Lecker gut 2 Gulden



Der Sarg samt Kreuz und Ölanstrich kostete beim Schreinermeister Klinger (heutzutage Schuhhaus Schödlbauer) fast 6 1/2 Gulden

Der Totengräber erhielt ebenfalls 2 1/2 Gulden. Das Handelshaus Fabrici (eigentlich bereits in Besitz der Windorfer und heutzutage das Voithenleitnerhaus) quittierte für gut 72 Gulden für 3 (Mengenangabe) Moll (: eine schweres Wolltuch) zum Leichentuch für die Frau. 2 (Mengenangabe) schwarzes Band, einen Flor und ein Halstuch. Das Pfarramt unterschrieb ( und quittiert den Empfang) einen Schein über 48 Gulden für die Beerdigungskosten. 
Abschließend kommen noch jeweils 10 Gulden, die sowohl der Chorregent als auch der Pfarrmesner quittieren und ganz am Ende noch 15 Gulden von der Katharina Baumann aus Warzenried, die den Verstorbenen 4 Wochen lange gepflegt hatte.
Auch wenn der Verstorbene und seine Beerdigung nur ein Mieter des Hauses gewesen war, so ist dies doch ein gutes Beispiel, wie mit solch tragischen Schicksalen umgegangen wurde.
Die Witwe und die 6 Kindern erlebten eine Beerdigung ihres Mannes und Vaters, die den Wert ihrer Mobilien bei weitem überstieg.
Teile der obigen Quittungen wurden bereits vom Bruder aus Jägershof bezahlt.
Schon 6 Jahre vorher, aus dem Jahre 1852, finden wir einen Beitrag, dass Franziska Schillitz, die Witwe des Rentbeamten mit Lungenschwindsucht bei Wagner Stauber liege und beim Magistrat um ein Almosen nachfragen würde. Im stauberschen Anwesen scheinen also mehrmals Rentbeamte mit ihren Familien gewohnt haben. (AA XVI/7)

Einschub Ende

1849 findet wie alle Jahre eine Florianiwallfahrt nach Furth im Wald statt. (Das Kreuz auf Furth) und für die Abwendung der Feuersgefahr spendet er und steht auf einer Sammlungsliste. 
1851 finden wir Thomas auf einer Sammlungsliste für die St. Sebastiani Bruderschaft zur Verhütung epidemischer Krankheiten.
1856 auf einer solchen für die Wallfahrt nach Schönbuchen um eine gedeihliche Erntezeit zu bitten.
Schon ein Jahre vorher, 1855, kommt es zu einer Verpachtung des Söldenrechts. Hintergrund ist das einem Söldenbesitzer zustehende Braurecht zumindest eines "halben Sudes". (AA X/107)
"Thomas Stauber Wagner wegen Verpachtung des Söldenrechts ree die Verjährung dieses Rechtes. Josef Ertl bürgerlicher Kupferschmied hat vom Thomas Stauber für 30 fl das Söldenrecht gepachtet.
Das ginge ja noch, aber Ertl will das Bier, das er im Kommunbrauhaus brauen ließe dann auch ausschenken. Aber dafür ist die Zeit noch nicht reif. Dieses Recht - Bier auszuschenken - steht nur den Marktlehnern zu und nicht den Söldnern oder Häuslern. Daher wird der Vorstoß abgewiesen. 
1858: Ertl Joseph gibt aber nicht auf, er ist sich sicher, dass er von den Wagnerseheleuten Stauber Thomas und Anna das Kommunbraurecht  zurecht erkauft hatte. Ertl wird der Zutritt zum Brauhaus verwehrt, weil das recht erloschen sei.  Darauf hin lässt Ertl von seinem Rechtsanwalt an die Regierung schreiben und die Fachleute geben ihm Recht. Der Magistrat erhält einen Verweis und der Kesselverwalter Rötzer wird zur Stellungnahme vorgeladen. Leider endet der Akt ohne ein Ergebnis zu bringen, wie der Streit nun endgültig beigelegt wurde.
Im selben Jahr steckt Stauber Thomas in einem Wegerechtsstreit, wieder - wie beim Vorbesitzer Schmatz -  geht es für ihn, als Hinterlieger, um die Zufahrt zu seinem Grundstück, das er offensichtlich nur dadurch erreichen kann, wenn er über die Nachbarsgrundstücke fährt.
Josef Leszkeur, der Goldarbeiter,   und Johann Liebl, der Lebzelter (Hanr 38) streiten gegen Thomas Stauber wegen Beschädigung der Durchfahrt zur Dampfbachwiese. Auch hier ein Detail wo diese Grundstücke denn alle liegen. Man sieht, es ist nicht einfach, da die heutige Schattenausstraße die einzige Zufahrtsmöglichkeit ist und anschließend geht's über fremde Grundstücke. (AA IV 31 a)

Neue Zeiten bringen neue Streitigkeiten, nun geht's, auch noch 1858, um einen Mietstreit: Jochen Jakob, Lithograph dahier, schaltet das Kötztinger Vermittlungsamt ein und ruft das Vermittlungsamt im Streit gegen "Thomas Stauber und Wilhelm Müller, Lottokontolleur", wegen seiner Mietzahlung.
Beim großen Marktbrand  im Juni 1867 steht das Haus der Staubers zwar auf der "richtigen" Marktstraßenseite. Nichts desto trotz steht auch er in der Liste der Geschädigten. 
Der Schadensbericht führ ihn an der 47. Stelle auf:
"Stauber Thomas: das zweistöckige Wohnhaus von Stein und Holz erbaut, und mit einem Schneidschindeldach versehen, litt blos an der Schneidschindelbedachung durch das Feuer einen theilweisen Schaden, da in Folge des vis a vis liegenden abgebrannten Sankt Veitskirchturmes das Dach von Feuer angesteckt wurde, theils auch durch die Rettungsversuche Schaden erlitt. Schaden daher partial. Die übrigen Gebäude wurden nicht beschädigt." (StA Landshut Rep 164-8 Nr. 1570  der Brand in Kötzting).
1872 kommt es beim Magistrat zu einer Beschwerde über den Wagner Stauber und seine Art der Holzlagerung.


Am 24.10.1881 heiratete Joseph Stauber Prandtl Anna, eine Bauerstochter aus Warzenried und übernahm im selben Jahr die "Wagnersölde". Es wäre interessant herauszufinden, inwiefern Joseph Stauber und seine spätere Frau über die in seiner Kindheit im gleichen Hause wohnende Familie Brandl bekannt geworden sind. (siehe obigen Einschub)

Stauber Joseph und Anna


Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting
Stauber Joseph und Anna


Aus dem Jahre 1873 hatten wir eine Kurznotiz, als ein Stauber Joseph ein Gewerbe als Musiker beim Magistrat anmeldet. Ich vermute, dass es sich dabei um "unseren" Joseph Stauber handelt.
Bei den Kirchenverwaltungswahlen für die Periode 1888-1893 wird auch Stauber Joseph ins Gremium gewählt. Dies setzt sich nachweislich bis 1911 fort. 
 In Seinem Familienstammbogen, der das Heimatrecht regelt, steht bei ihm neben dem Beruf als Wagner auch noch der Zusatz "Distriktskassier".
Anlässlich des Vorbereitung des Pfingstrittes im Jahre 1900 ist erstmals in Kötzting von einem "Pfingstkommitee" die Rede; auch Stauber Josef ist mit dabei. 
Auf einer riesigen Bildkollage des Turnvereins finden wir mehrere Honoratioren Kötztings vom Anfang des 20. Jahrhunderts vereinigt. Manche davon sind nachträglich beschriftet worden.
Unter den vielen ist auch Josef Stauber.
Arbeitskreis Heimatforschung DIA Repro Nr. 143
ca. 1900. Josef Stauber ist im Vergleich mit dem
obigen Bild sehr leicht zu erkennen. 







5 Kinder bekam das Paar, angefangen mit Joseph im Jahre 1883, Maria 1885, Heinrich 1888, Max Joseph 1889 und erneut eine Maria 1893.
Die 1885 geborene Maria verstarb 2 jährig an Diphterie und Max Joseph wurde gar nur 2 Wochen alt,
Vom erstgeborenen  Josef Stauber haben wir einen Nachruf in der Zeitung aus dem Jahre 1952





Maria also war in Kötzting verheiratet und in Heinrichs Geburtseintrag ist vermerkt, dass er am 27.6.1916 in Triftern Theres Weinhäupl geheiratet hatte.


Aus der Zeit Joseph Staubers haben wir bereits die ersten Bauakten überliefert bekommen und auch ein Nachbarschaftsstreit ist in einem Situationsplan festgehalten
Im Jahre 1882 verklagt er seinen Nachbarn Joseph Mühlbauer (Osl) wegen einer Trennmauer.
StA Landshut Rep 168-8 Nr. 7849 

Nach dem Marktbrand von 1899 wurde die heutige Brandstraße projektiert: Hier sind die Gebäude eingezeichnet, die vom Brande betroffen wurden. Der zentrale Häuserblock ist vollständig abgebrannt, die randständigen Häuser wurden nur beschädigt.

StA Landshut Rep 162-8 Schachtel 22 Nummer 3235



StA Landshut Rep 162-8 Schachtel 22 Nummer 3313 

StA Landshut Rep 162-8 Schachtel 22 Nummer 3235

StA Landshut Rep 162-8 Schachtel 22 Nummer 3235


Von Josef Stauber hat sich auch ein Steuerbuch erhalten, in diesen Jahren brachte man noch seine Steuerschuld persönlich ins Rathaus oder Finanzamt und bekam diese Zahlungen dann in einem Büchlein quittiert.
Bildrechte Archiv
Erich Stauber Kötzting
 






















Im Jahre 1932 verstirbt Joseph Stauber und die Kinder Josef, Heinrich und Maria werden aufgrund der Erbfolge die neuen Besitzer des schmucken Hauses. Aus dieser Erbengemeinschaft wird schließlich Heinrich Stauber im Jahre 1935 als alleiniger Besitzer im Grundbuch eingetragen.

Stauber Heinrich

Aus Familienbesitz Erich Staubers haben wir einige Dokumente aus dem Leben Heinrich Staubers und seiner Frau Therese erhalten.




Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting

Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting


Hier die junge Familie mit den zwei Kindern. Heinz und Margarethe
Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting : 1922 und 1927

Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting :




Aus dem Jahre 1927 besitzt die Familie auch eine Aufnahme des technikbegeisterten Heinrich Stauber.
Laut der Aussage seines Enkels hatte Heinrich sich den Radioapparat selber gebaut und noch heute befinden sich Teile desselben in Familienbesitz. Betrachtet man die Gesichtsausdrücke der Teilnehmer an dieser Runde, dann kommt in den Kopfhörern durchaus etwas an.
Hier ein weiterer Beleg, wie modern Heinrich Stauber bereits war, ebenfalls aus dem Jahre 1927
Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting : Heinrich Stauber mit seinem D-Rad in 
Frohnstetten/Hengersberg




Heinrichs Schwester, Maria, führte eine traurig kurze Ehe. Ihr Mann verstarb kurz nach ihrer Eheschließung als Soldat im Ersten Weltkrieg.



Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting

Maria Stauber bewohnte das Haus am Kötztinger Marktplatz bis zu ihrem Tode.

Heinrich Stauber selber war dann bis zu seiner Pensionierung Lehrer in Eggenfelden. Viele Bilder aus dieser Schulzeit haben sich erhalten.
Hier ein Bild Heinrich Staubers mit einer seiner Schulklassen im Jahre 1930
Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting
Margarethe Stauber
Bildrechte Archiv 
Erich Stauber Kötzting
Heinz Stauber als
Kommunionkind
Heinz Stauber als Soldat
gefallen im WK II


Wie viele Lehrer und Pfarrer in der damaligen Zeit, war Heinrich Stauber auch ein engagierter Imker. Auch von dieser Leidenschaft sind noch Dokumente erhalten geblieben.
Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting


Im Jahre 1951 wurde Heinrich Stauber als Rektor der Volksschule in Eggenfelden pensioniert.


Ab diesem Zeitraum führte ihn sein weiterer Lebensweg zurück nach Kötzting, wo ihm noch viele Jahrzehnte an Schaffenszeit verblieben -  er verstarb erst im hohen Alter von 97 Jahren - , die er auch reichlich zu nutzen wusste.


Arbeitskreis Heimatforschung Repro Nr. 1945: Bild von 1952
Männergesang- und Orchesterverein  Schindlmeier
1.Reihe v. links Richter Haymo,Krämer Georg, Stauber Heinrich, Dr. Stefan Dittrich, Franz Liebl, Fritz Weigl, Milczewski,
Mittlere Reihe von .li. Costa Gust, Mannig Heinz, Gmach Sepp, Rascher Finanzamt, Mieleitner Josef, Voithenleitner Robert, dahinter Praller Poidl, ? .
obere Reihe und davor  v. links Sperl Hans, ? , davor Strunz Peter, Mühlbauer Georg, Henneberger Sepp, ? , ? , Stelzl Erwin, Rabl Franz, Schindlmeier Wilhelm, Zeuner,  Stenger, Gmach Wolfgang         Musik
Im Jahre 1956 feierte der Männergesangsverein Kötzting (MGOV) sein 100 jähriges Jubiläum und veröffentlichte zu diesem Zweck eine große Festschrift, die von Heinrich Stauber geschrieben wurde. 
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Im Jahre 1963 schrieb der Rektor aD Stauber einen "Wanderführer von Kötzting und Umgebung"
Heinrich Stauber, der ein sehr hohes Alter erreichte, wurde noch zu Lebzeiten ausführlich für sein Lebenswerk und sein Bemühen für Kötzting gewürdigt.
Mit seinem 75 Geburtstag setzten die regelmäßigen Zeitungsberichte über sein Wirken und Schaffen ein.
Wie oben angeführt, hatte er den ersten Wanderführer Kötztings geschrieben, Wanderstrecken, die er aber auch gerne als "Wanderwart" selber mit Teilnehmern bewältigte und über die auch in den Kötztinger Zeitungen berichtet wurde.
Hier Berichte über drei "geführte Wanderungen" rund herum um Kötzting aus dem Jahre 1961.
















Im Jahre 1958 erschien in der Kötztinger Umschau eine erste Würdigung der Leistungen Heinrich Staubers, der seit 1953 nach seiner Pensionierung wieder nach Kötzting zurückgekehrt war und dort seinen Ruhestand zu verbringen gedachte.

Bereits im Jahre 1960 erhielt er - damals der Vorsitzende des Kötztinger Waldvereins - das goldene Ehrenzeichen für seine Verdienste und die mittlerweile 40 jährige Mitgliedschaft beim Waldverein. 















































Nun kommen die "runden Geburtstage" und zu seinem 75. erscheint ein weiterer Artikel in der Umschau:
Kötztinger Umschau vom Februar 1963
Bildrechte Archiv 
Erich Stauber Kötzting


Dem Ehepaar Stauber war ein langes gemeinsames Leben vergönnt. In Kötzting feierten sie ihre Diamantene Hochzeit.
Die Kötztinger Feuerwehr, , der BLLV (Lehrerverband), der MGOV und der Waldverein, sie alle standen Schlange bei den Ehrungen und den runden Geburtstagen Heinrich Staubers. 








Nicht ganz aus den 60ern sondern aus den 70ern stammt dieses Bild der Hausfront
aus der "autogerechten" Stadt Kötzting. 

Zum 85. Geburtstag gab es eine große Feier im Amberger Hof


DIA Repro 2055 28.6.1985
aus der MZ zum 96. Geburtstag

  Das wars aber noch nicht. Heinrich Stauber war ein langes Leben in seiner Heimatstadt vergönnt. Erneut war sein Geburtstag ein Thema in der Zeitung, als er im Jahre 1985 seinen 96. Geburtstag feiern konnte. 
    
Hochbetagt mit 97 Jahren und von allen Seiten anerkannt und gewürdigt, verstarb Heinrich Stauber im Jahre 1985.


Nach dem Tode ihres Vaters, übernahm die Tochter Margarethe das Haus und begann dieses grundlegend zu renovieren. Die Elektrik wurde erneuert, energieeffiziente Fenster wurden eingebaut und durch die Entfernung von zwei Nebengebäuden im Hof wurde die Innenhoffläche glatt verdoppelt. 
Frau Marga Stauber war ebenfalls Lehrerin und zog nach ihrer Pensionierung in das Haus, welches bereits viele Ihrer Vorfahren eine Heimat gewesen war.
Nach ihrem Tode - 1997 - ging das Haus an ihren Sohn  Erich über.

Erich, der Enkel Heinrich Staubers, der viele Jahre in Kötzting nur Besucher bei seinem Opa gewesen war, übernahm nun das Haus und sorgt nun zusammen mit seiner Frau Evi dafür, dass die Familie Stauber jetzt in der 5. Generation das Haus am Marktplatz  - in dieser liebevoll restaurierten Form - weiter mit Leben erfüllt. 
Erich Stauber, sowohl ein  "Meister im Fotografenhandwerk" als auch 39 Jahre als Rettungsassistent im Dienste der Allgemeinheit unterwegs, hat mir nicht nur die Bilder aus seinem Familienarchiv zur Verfügung gestellt, sondern auch einige seiner Kötztinger Bilderbände gezeigt, die in den letzten Jahren entstanden sind.
Es sind Werke zum Eintauchen und zum Stöbern.
Auch die Bilder vom Bierkeller im Deckerschen Bräustüberl - Monokel - sind von ihm.
Hier nun zum Abschluss einige Bilder des Meisterfotografen:
Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting :Eine Hommage an Franz Hackl und seinen UNIMOG


Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting: 2 Bände über die Industriebrache der Fa. Aschenbrenner und
den Abbruch der Hallen



Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting: Alles schon Vergangenheit

Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting: Details aus dem Inneren der Fa. Aschenbrenner

Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting: Details aus dem Inneren der Fa. Aschenbrenner




Bildrechte Archiv Erich Stauber Kötzting: Ein übergroßer Folioband mit tollen Aufnahmen vom Pfingstritt


 

Hier die Frontansicht des im Jahre 2020 neu restaurierten Hauses, eines der schönsten in Bad Kötzting. 

Bild: Archiv Erich Stauber, das Bild stammt von Frau Marga Stauber
Hier zum Vergleich die Fassadenerneuerung zum Ende der 50er Jahre
Der Kötztinger Marktplatz noch mit Resten von Gras und Klee




Hier die Haustüre, mit der Namensinschrift in der Oberlichte