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Mittwoch, 18. Dezember 2024

Eine historische Wanderung ---- hinein ins Zellertal

Historische Einkehr mit Wanderung

am 26. April 2025

Von Grub nach Hinterleckern und wieder zurück
oder vielleicht auch nicht ganz.....

 Es wird wieder einmal ein April und wir marschieren hinein ins Grüne, hinein ins Zellertal, auf der "Gloaseitn", also auf der Nebenstraße Kaitersbach - Leckern.

Wir treffen uns auf dem Parkplatz beim "Fechter", wohin wir auch später nach einem Rundgang wieder zurückkehren werden und unser traditionelles Drei-Gänge-Menü kredenzt bekommen.






Es geht los, die Straße hinunter durch die Baumallee, bis zur Kreuzung, an der sich sogar 5 Straßen/Wege treffen. 
Genau an dieser Stelle finden wir in der Wiese - gegen den Kaitersberg zu - den tiefsten Punkt dieser Wiesenlandschaft und genau hier, gleich neben der Straße, war Ende April eine Mörserabteilung der US-Armee in Stellung gegangen, um - eigentlich - über die Bergkette hinweg und hinein nach Böhmen zu schießen, wo sie die dort liegenden Verbände der deutschen 11. Panzerdivision bekämpfen sollten.
Was die Amerikaner aber nicht wussten war, dass sich in der darauffolgenden Nacht versprengte Wehrmachteinheiten, die sich auf dem Kaitersberg versteckt hatten, versuchen würden, durch die amerikanischen Linien durchzubrechen. Als die 2nd Cav. die Situation bemerkte, stellten sie ihre - eigentlich hoch aufgerichtet stehenden  - Mörser um auf den Direktbeschuss und belegten den Waldrand mit tödlichem Direktfeuer.

Schlachtengemälde von Britt Taylor-Collins, der im Jahre 2004 den Ort der Schlacht besichtigte und vergeblich mit einem Metallsuchgerät den Ort absuchte. Meine Mutter hatte ihn damals begleitet und auch beim "Fechter" Kontaktpersonen interviewt, die 1945 noch Kinder gewesen waren. 

Gleich gegenüber - in Richtung auf die heutigen Verbindungsstraße Kötzting Grub  - befindet sich der historische markteigene Strohhof, der bis vor einigen Jahrzehnten noch eine Gärtnerei gewesen war.
Der Strohhof wurde Mitte des 17. Jahrhunderts vom Markt Kötzting den Patres des Klosters Rott abgekauft und dessen umfangreicher Grundbesitz an Wiesen und Äckern gleichmäßig an alle Kötztinger - besitzenden - Bürger verteilt, die diese, wenn sie sie nicht zwischenzeitlich verkauft haben bzw. hätten , heute noch besitzen könnten oder sogar noch besitzen. Dieser Deal mit dem Kloster Rott kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden und ist durchaus ein Hinweis darauf, dass das Kloster dem Markt Kötzting gegenüber nicht nur eigennützig gehandelt hatte, denn der Verkauf bedeutete einen nicht unbeträchtlichen Einnahmeverlust für das Kloster für alle Zeiten.
Foto Pongratz


Auf den Karten von 1831 kann man die Verteilung an die Kötztinger Bürger noch sehr schön an der streifenweisen Aufteilung der Grundstücke zwischen dem Strohhof und dem heutigen "Pfingstreiterkreisverkehr" erkennen.
Detail aus Bayernatlas.de: die Nummern in den aufgeteilten Flächen bedeuten die Kötztinger Hausnummern, denen diese Teilflächen ursprünglich zugeteilt worden waren. Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts konnten diese Flächen dann sogar als Eigentum weiterverkauft werden. Vorher waren diese als "Pertinentien" fest an das Haus gebunden.. 

Bereits im Jahre 1831 wurde das Gebäude als "Strohhofgärtnerei bezeichnet.


Wir wechseln über die Straße und kommen zum "Groumüllner", einem historischen Mühlenstandort, der so, wie die nächsten drei Anlaufstellen dem Gruberbach seine Antriebskraft verdankt.
Vor vielen Jahren durfte ich beim damaligen Besitzer eine Innenaufnahme machen. Die Metallwerkstatt des "Groumüllners", Heinrich Müller - gestorben 2016 , war beeindruckend, ein metallisches Wimmelbild, wobei der Schmied stets den Überblick hatte und genau wusste, in/unter welchem Stapel das Eisen versteckt lag, das ich damals benötigte.
Foto Pongratz



Foto Pongratz: Die Werkstatt des "Metallgenies" Heinrich Müller. Man beachte die Riemenantriebe
die von der unter der Decke hängenden Welle bedient wurden - freihängend und ungeschützt ....

Für viele Kötztinger  - vor allem die Älteren unter uns - ist der Name Groumüllner aber mit dem Bild eines vollbärtigen Pfingstreiters verbunden, eben mit dem "Groumüllner" Zitzelsberger Franz, der im Dritten Reich optisch das Bild des echten Bayerwäldlers verkörperte und der zusammen mit dem ihm sehr ähnlichen Christianschneider - Christian Bauer vom oberen Markt -, der vermutlich am häufigsten abgebildete Einzelreiter gewesen ist.
Foto Josef Barth: vorne Obermayer Karl - Mesner Karl - und Franz Zitzelsberger
vor dem Wieser-Girgl-Wirtshaus in der Schirnstraße

Weiter geht´s auf einer kleinen gewundenen Teerstraße hinein ins ergrünende  Zellertal und zwar auf der sogenannten "kleinen " Seite.
Unser nächste Ziel ist die Stockmühle - ebenfalls ein historischer Mühlenstandort, von dem wir allerdings nur sehr wenig in unseren Akten haben.
Dafür aber eine Abbildung der Mühle aus dem späten 16. Jahrhundert.

Eigentlich ist hier - straßentechnisch - eine Sackgasse, es gibt aber einen Feldweg, der uns herum um ein kleines Wäldchen zum nächsten Mühlenstandort bringt, der Kaitersbacher Mühle.

Foto Sammlung Serwuschok von 1975



Wie es an dieser Stelle weitergeht hängt von mehreren Faktoren ab, die Gesamtstrecke der - großen Schleife - beträgt ca. 7.00 km. Abhängig vom Wetter und dem Willen der Teilnehmer können wir nun entweder gleich der Straße hinauf zum "Kaminger-Wirt" nehmen, oder einfach noch ein Stück weiter ins grüne Zellertal bis nach Leckern und Hinterleckern weitergehen ...... und natürlich wieder zurück.
Auch wenn wir die kurze Strecke nur gehen sollte, wird natürlich das Thema des wunderschönen Dorfes Leckern und vor allem die Geschichte derer von Zaborsky in ihrem Heim in Hinterleckern ein Thema beim Vortrag in Grub sein.

Hier nun weiter mit der Variante der "großen" Schleife:
Weiter geht´s auf der Straße zum "Talweiler" in Leckern, einem Ensemble, welches im Jahre 1979 vom Landesdenkmalrat in seiner Gesamtheit als schutzwürdig eingestuft worden war.

Foto Pongratz


 

Weiter gehts auf der kleinen Straße nach Hinterleckern und dort sind wir an einem ganz besonderen Kleinod angelangt. Besonders wegen seiner Lage, seiner Bauart und vor allem wegen  seiner Bewohner. Hier wohnte und arbeitete das Ehepaar v. Zaborsky. Er ein Volkskundler und Autor und seine Frau  Grete eine Keramikkünstlerin, die auf ihren Objekten viele Motive umsetzte, die ihr Mann bei seinen Forschungen - vor allem über die Trachten in unserer Gegend - herausgearbeitet hatte.
Legendär sind die Götzfestspiele in den 50er Jahren - vielleicht im Zusammenhang mit einem Wortspiel des "Hinter(n)leckens" bei dem in einem kleinen Marionettentheater - steht noch im kleinen Gartengrundstück des Hauses - mit selbstgeschaffenen Marionettenpuppen die lokale Politprominenz auf die Schippe genommen wurde.
Foto Serwuschok Oskar und Grete v. Zaborsky als Marionettenpuppen

Foto Pongratz Frühling 2024




 



Es geht nun wieder zurück auf der kleinen Straße bis Kaitersbach und dann die kleine Anhöhe hinauf, wo rechts auf halber "Berg"-Strecke das Wirtshaus von Kammern liegt, der "Kaminger Wirt", eine Wirtschaft, die nachweislich bereits Ende des 16. Jahrhunderts existiert hatte, sicherlich aber bereits schon viel länger.




Der nun leider bereits verstorbene Helmut v. Sperl - ein Nachkomme der von Sperls vom Sperlhammer - baute sich sogar eine eigene Weihnachtskrippe nach dem Vorbild des Kamminger Wirtshauses.
Die Kammingerwirts Zenz, eine Vollblutmusikerin hatte er dabei im Hinterkopf gehabt.
Das Bild stammt aus einer Ausgabe der Mittelbayerischen Zeitung und erschien in der Regensburger Ausgabe.
Der "Kammingerwirt" als Weihnachtskrippe

Oben an der Hauptstraße angekommen, queren wir diese und kommen an einem ganz besonderen Feldkreuz vorbei, welches die Familie Kauer im Jahre 1908 einweihen ließ. Das Bild musste deswegen in solch einem Schmalformat aufgenommen werden, weil sich gleich - aber so etwas von gleich - daneben seit wenigen Jahren ein hässlichere Stromverteilerkasten befindet, den man gut und gerne auch ein wenig weiter vom Denkmal entfernt hätte aufstellen können.




Nun geht´s locker und leicht bergab an den schmucken Einfamilienhäusern und Bauernhöfen vorbei bis ins Dorfzentrum, wo wir bei Fechter unsere verdiente Einkehr halten werden, für die ich wieder vieles an Bild- und Datenmaterial vorbereitet habe. Da geht´s dann vor und zwischen den "Gängen" des Menüs wieder um Geschichte und Geschichten.

Also: 

Save the Date: Samstag den 26. April 2025

Die Anmeldung und die Karten gibt´s wie immer in der Kurverwaltung im Sinocur.



Montag, 16. Dezember 2024

Gartenfest des Burschenvereins auf der Lindnerinsel

 In der Rückschau auf vergangene Zeiten sind es nicht nur die Bilder der Straßen und Häuser Kötztings, die interessant sind, sondern eben auch die Menschen und wo findet man solche eher in Gruppen versammelt? Bei den Vereinen mit ihren Bällen, Jahrtagen, Umzügen und sonstigen Veranstaltungen.

Und über all diesen "Aktivitäten" wurde dann auch in der Presse berichtet. Aus der Zeit, als Frau Renate Serwuschok vor Ort die "Chefin" der Kötztinger Umschau gewesen war, haben wir - nach ihrem Tod - sehr viel Material in unsere Sammlung aufnehmen können. Sie hatte es durchsetzen können, dass alle Negative, die nach Regensburg an die Zentrale geschickt worden waren, in monatlich sortierten Großumschlägen wieder in Kötzting landeten, wo Frau Serwuschok diese aufbewahrte.
Natürlich hatte ein Reporter auch damals nicht nur 1 Bild geschossen, auch wenn zumeist nur eines in der Zeitung landete. Aus diesem Grunde haben wir von vielen bebilderten Artikeln kleine Negativschnipsel mit mehreren Bildern in unserer Sammlung.
Im August 1971 veranstaltete der Kötztinger Burschen und Wandererverein auf der Lindnerinsel ein Gartenfest und viele Kötztinger kamen.

Der junge Mann links im Vordergrund könnte Dietl Willi sein.
Heute ist auf dieser Wiesenfläche der Lindnersche Parkplatz. Rechts im Hintergrund kann man schwach die heute noch existierende Brücke erkennen.

Im Hintergrund links das Bräustüberl, heute die Kapelle St. Konrad und rechts das alte Salettl.
Links mit Brille Denk Franz, Aschenbrenner Sepp, Kuchler Heini, Plötz Mich, Pemmerl Sepp

Es bedienten Hans-Herbert Friedrich  und Siegfried Mark


Dieselbe Band - die Montanas - spielten bereits einen Tag zuvor in der Jahnhalle beim Jugendball der Kötztinger Kolpingfamilie.  
nach kurzer Rücksprache mit Oexler Wilfried:
Die Montanas - der Name war eine Verbeugung vor Carlos (S)antana - bestanden damals aus:
Gohel Manfred - Kellner Dieter - Kroner Wolfgang - Bomann Franz - Oexler Wilfried



Freitag, 13. Dezember 2024

Die Weihnachtsverlosung am Alten Rathaus

 In der Rückschau auf vergangene Zeiten sind es nicht nur die Bilder der Straßen und Häuser Kötztings, die interessant sind, sondern eben auch die Menschen und wo findet man solche eher in Gruppen versammelt? Bei den Vereinen mit ihren Bällen, Jahrtagen, Umzügen und sonstigen Veranstaltungen.

Und über all diesen "Aktivitäten" wurde dann auch in der Presse berichtet. Aus der Zeit, als Frau Renate Serwuschok vor Ort die "Chefin" der Kötztinger Umschau gewesen war, haben wir - nach ihrem Tod - sehr viel Material in unsere Sammlung aufnehmen können. Sie hatte es durchsetzen können, dass alle Negative, die nach Regensburg an die Zentrale geschickt worden waren, in monatlich sortierten Großumschlägen wieder in Kötzting landeten, wo Frau Serwuschok diese aufbewahrte.
Natürlich hatte ein Reporter auch damals nicht nur 1 Bild geschossen, auch wenn zumeist nur eines in der Zeitung landete. Aus diesem Grunde haben wir von vielen bebilderten Artikeln kleine Negativschnipsel mit mehreren Bildern in unserer Sammlung.
Heute geht es um eine Gemeinschaftsaktion des Kötztinger Burschen- und Wanderervereins, der Kötztinger JU und des Vereins zur Förderung des Fremdenverkehrs. Vier Samstage lang drehte sich die Lostrommel und 250 Preise fanden ihre Abnehmer. 
Bereits vor zwei Jahren wurde ein Teil dieser Gemeinschaftsaktion hier im Blog vorgestellt. 
Im Zuge des laufenden Digitalisierungsprozesses kamen nun weitere Fotos dieser Veranstaltung ans Tageslicht. Die Bilder und der Artikel stammten von Herrn Kühn.
Bea Karnbeck kündigte als Teil der Kötztinger Herolde den Beginn der Hauptziehung an


Wolfgang Ludwig, der damalige Vorstand des BWVs, Reithner Dieter vom Fremdenverkehrsverein und Costa Frieder und Theo Zellner (leicht verdeckt) für die JU verkündeten die glücklichen gewinner.



Die große Lostrommel für die Hauptauslosung.

KU vom 20.12.1976

Die Werbeaktion bei ersten Adventssamstag war bereits einmal Thema dieses Blogs:
Hier der Link zu den Bildern >>>>>>> Der Nikolaus vor dem Alten Rathaus.
Beim zweiten Adventssamstag war der Spielmannszug der Kötztinger Freiwilligen Feuerwehr Teil der Veranstaltung.













Am vorletzten Adventswochenende trafen es die Veranstalter ganz besonders, es schneite endlich in diesem Jahr. Ein Redakteur der Kötztinger Umschau mit dem Kürzel "kdz" war dieses Mal der Fotograf und der Autor des Artikels.








Mittwoch, 11. Dezember 2024

Wo ist das? Das Suchbild Nummer 20

Suchbild 20


Wir schreiben das Jahr 1963 und zu Pfingsten marschierte der Kinderfestzug.
Die Frage ist, wo - mitten in Kötzting - marschieren sie denn da gerade auf dem Bild?



Lösung: Es war in der Herrenstraße. Das damalige Landratsamt -heute unser Rathaus- war zur Straße hin abgemauert. 






Suchbild 19

Mitte der 60er Jahre entstand eine ganze Serie an Luftaufnahmen und bei der folgenden musste auch ich zunächst passen, bis der Groschen gefallen war.
Was ist auf dem Bild zu sehen?



Lösung: was man hier zentral sehen kann, ist das Wohn- und Geschäftsgebäude der Familie Senbert in der heutigen Zellertalsiedlung. 

Suchbild 18

Hier nun ein Suchbild aus Kötztings Industriegeschichte:
Wo war das und was ist heute an dieser Stelle?


Lösung: heute steht an dieser Stelle das „Route 2140“ damals war es die Tankstelle des Autohauses Breu. 

Suchbild 17

Heute mal eine Luftaufnahme aus dem Jahre 1937: Welcher Ort wurde hier abgebildet?

Die Lösung war sehr einfach: es ist natürlich Traidersdorf/Steinbühl.
Besonders interessant ist hier natürlich, was es im Jahre 1937 eben noch nicht gab in dem Dorf.

 

Suchbild 16

Parkplatznot in Kötzting.... wo stehen diese Autos?

 Lösung: es ist das „ganz“ alte Schulhaus, heute ist dort die Baustelle für das neue Parkhaus-Ensemble.

Suchbild 15

Wo in Kötzting stand dieses Pferdefuhrwerk - oder noch einfacher, wessen Pferde waren das?


 Lösung: Es war wohl zu einfach, das Pferd mit seinem Fohlen gehörte zur Konservenfabrik und der Transport erfolgte zumeist nur über die Straße hinweg, da die Fabrik dort einen eigenen Gleisanschluss hatte. 

Suchbild 14

Eine besondere Situation in einem besonderen Ort...
Die Frage ist:
Was sehen wir auf diesem Bild und wo ist/war das im Herbst 1976?


Was ist hier los?
Lösung, es war das Pferdrennen von Warzenried vom November 1976




Suchbild 13

Das folgende Suchbild ist für "Insider" vermutlich sehr sehr einfach.
Nichtdestotrotz hier die Frage an Alle: Wo war diese Baugrube?

Wo stand diese Betonmischmaschine?

Lösung:
Für die Leser aus Grafenwiesen war dies natürlich sehr leicht, es war die Baustelle des Schwimmbades in Grafenwiesen.








Suchbild 12

Heute erneut ein Suchbild für diejenigen, die mit offenen Augen zu Fuß durch Kötzting gehen, wobei ich zugeben muss, dass mir diese Türe auch erst in der letzten Woche aufgefallen ist, was sicher daran liegt, dass ich in Kötzting eher selten zu Fuß gehe.....



Von welchem Haus in Kötzting stammt diese alte Haustüre?




Auflösung: Die Türe findet sich am alten Drunkenpolzhaus an der Kreuzung Marktstraße-Gehringstraße und, wie man an den Symbolen unschwer erkennen kann, wurde in diesem Haus über Jahrhunderte ein Hufschmiede betrieben 
 

Suchbild 11

Es gibt nur noch wenige Stellen, an denen Kötztings Industrievergangenheit sichtbar wird.
Einige dieser Firmen hatten auch einen eigenen Gleisanschluss und von solch einem gibt es sogar noch sichtbare Reste im Straßenbelag.
Wo also fuhr da einmal - mitten in Kötzting - eine Eisenbahn?


Auflösung
Das Suchbild war der Rest des Gleisanschlusses des Sägewerkes Gschaider an der heutigen Pfingstreiterstraße. An der eingekreisten Stelle befindet sich noch ein kleiner Rest des ehemaligen Industrieanschlusses.






Suchbild 10

Wo ist dieses Bild aufgenommen?


Viele Leser haben diese "Multikreuzung" bereits erkannt; es ist der Bereich Pfingstreiterstraße7Hagerstraße. Das Anwesen Schedlbauer befindet sich gerade im bau und von Drechsler/Anleitner ist noch lange nichts zu sehen. Zentral in der Mitte ist das Anwesen der Familie Seidl. Der Zeitpunkt der Aufnahme dürfte 1967/1968 gewesen sein.


Suchbild 9

Wieder einmal geht´s um ein Haus mitten in Kötzting und die Frage ist,
Vor welchem Gebäude frieren diese Männer und vielleicht wird auch erkennbar, zu welcher "Gruppe" diese Männer alle gehören?


Es war das "alte" Schulhaus an dem Ort, an dem später das Parkhaus errichtet wurde und die versammelten Kötztinger Stadträte warteten einfach auf die Person, die den Hausschlüssel in der Hosentasche hatte.......
An dem Eisengitter auf der rechten Seite versuchte der eine oder der andere Schüler im eisigen Winter  - während der Schulpausen -  immer wieder herauszufinden, ob an der Theorie, dass man mit der Zunge an tiefgefrorenem Eisen tatsächlich festkleben kann...... wirklich etwas dran war ...... mit wechselndem Erfolg übrigens 


Suchbild 8

Dieses Mal bin ich mir nicht sicher, ob das Suchbild VIEL zu schwer oder sogar VIEL zu leicht ist.
Es könnte auch unter der Kategorie: "Lost Places" laufen.
Auf jeden Fall ist dieses "Objekt" aus grauer Vorzeit - DM-Zeiten - überhaupt nicht versteckt und hängt mitten in Kötzting an einer Wand.
Also hier die Frage: wo hängt dieser "Knabberbox -Automat" mit vermutich doch bereits abgelaufenen
Inhalten ?


Es ist schon erstaunlich.... innerhalb von 48 Stunden sind mehr als 500 Zugriffe auf diesen Blogbeitrag zu sehen. Die Kommentare hatten alle recht, es ist ein alter Zigarettenautomat neben der Eingangstüre zum Cockpit. Nach den Zigaretten wurde der Automat mit Knabberzeug gefüllt, die vermutlich alle bereits leicht über der Haltbarkeitsgrenze angelangt sind. 



Suchbild 7

Wir haben hier ein Bild eines ruinösen Hauses aus dem Jahre 1992, also noch gar nicht so lange her.
Da Frage ist erneut:
Wo stand das Haus?
Kann man die Frage beantworten, dann ist auch klar, was heutzutage an dieser Stelle steht.



Ergebnis:

Dieses abbruchreife Haus stand in der Brandstraße, beherbergte zwischendrin auch die Kötztinger Stadtbücherei und ist nun eine Vinothek.



Suchbild 6 

Ein kleines Häuschen und glich drei Fragen:
Was war das für ein Haus?
Was wurde später aus diesem Haus?
Was ist heute an dieser Stelle?


Viele haben es sicherlich erkannt, das war die frühere Obstverwertungsstelle Kötztings. Im Hintergrund kann man die Landwirtschaftsschule erkennen. Später wurde daraus der Kindergarten und heute ist dort die Einfahrt des Großparkplatzes. Die Umwandlung von der Obstzentrale zum Kindergarten geschah im Jahre 1957. Von Kleingruppenarbeit war in diesem Häuschen natürlich nicht die Rede.



 

Suchbild  5

Das neue Suchbild - das rechte der beiden Fotos- habe ich nur in einer schlechten Auflösung aus der Zeitung von 1965 entnehmen können.
Es stellt einen Wiesenweg dar, der inmitten der Stadt lag und heute in Teilen zugebaut ist. Der Artikel stellte diesen malerischen Weg als ein negatives und ein für den Fremdenverkehr abschreckendes Beispiel hin; so ändern sich die Zeiten. Das Bild habe ich oben beschnitten, um die Zuordnung nicht zu einfach zu machen. Das linke dieser beiden Bilder war übrigens das anzustrebende positive Erscheinungsbild eines künftigen Erholungsortes. Was also war das für ein Weg und welche Teile Kötztings verband er?

Stellt man sich das rechte Foto in Farbe vor, würde man heute eher von einer tollen Blumenwiese sprechen, durch die dieser Weg hindurchführte. Im dazugehörigen Artikel war hier von einem Brennnessel-Allee und üppig wucherndem Unkraut die Rede.
Lösung

Der Weg verlief zwischen dem Bahnübergang bei der Konservenfabrik und dem Spitalgebäude. Das weiße Gebäude im Hintergrund war das spätere Cockpit.


 
Foto Schwarz mit dem Wiesenweg "in der Flecken"

Suchbild  4

Das vorherige Suchbild war offensichtlich viel zu einfach, nun kommt ein etwas schwererer Brocken, hoffe ich.
Mitten drin im Stadtgebiet Kötztings gibt es ein richtiges Biber-Paradies und die schwimmenden Baumeister machen dem städtischen Bauhof ganz schön zu schaffen. 
Hier nun eine Bilderserie zusammen mit der Frage: Ja, wo bauen die denn.....?

Foto Pongratz
Foto Pongratz: einer der Biberdämme



Foto Pongratz: Holzernte 



Foto Pongratz: Mit einer Axt macht auch nur nur geringfügig größere Späne

Foto Pongratz: Beim Abzweig



Foto Pongratz:
Lösung:

Es ist am Urtlbach, tatsächlich mitten in der Stadt.



Suchbild  3


Wo in Kötzting wird hier gebaut?



OK, OK, es war wohl zu einfach, es ist der Baubeginn am Hauser Mühlberg und auf dem Bild oben rechts kann man die alte Landstraße nach Haus erkennen und der Abzweig unten links führt zur Hausermühle.


Suchbild  2

Die Frage ist, wo in Kötzting schleicht sich diese Katze an eine kleine Maus heran?



 Auflösung:
An der Zufahrt zum Parkplatz des Kötztinger Rathauses befindet sich ein hölzerner Vorbau an dessen hinteren Außenecke sich die beiden Figuren beäugen.




Suchbild  1 - 2024

Mittendrin in Kötzting wurde dieses Haus abgerissen, bevor es von alleine ganz zusammengefallen wäre.
Wo war das und was ist heute an dieser Stelle?


Die Lösung:


Es ist in der Torstraße, stadtauswärts auf der linken Seite, kurz vor dem Wohnhaus der Familie Huber.
Heutzutage ist es ein kleiner privater Parkplatz.


Die letzten bekannten Bewohner dieses Hauses waren "der Felix und seine Schwester", die nach einem Umweg über das Altenheim in Zandt dann im Kötztinger BRK-Heim lebten.