Der Lindnerbräu in den 50er Jahren
Wir haben im Stadtarchiv eine ganze Reihe an unglaublich guten und detailreichen Luftaufnahmen, bei denen es schade ist, sie für das Internet in der Qualität vermindern zu müssen.
Fangen wir mal mit einem ganz besonderen Bestand an:
Frau Renate Serwuschok hatte PRIVAT in die Geldtasche gegriffen und die Bild- und Verwertungsrechte an einem Paket von 147 Bildern in 12x12 Großnegativen gekauft.
In den einzelnen Bildern steckt soviel an Kötztinger Geschichte, dass ich einmal solch ein einzelnes Bild im Detail analysieren möchte:
Zuerst die drei Luftaufnahmen in der Totale:
Vom Ludwigsberg aus gesehen |
Blickrichtung Hammermühle |
Wie ganz anders die Situation heutzutage ist, sieht man an der Luftbildaufnahme von Bernhard Quitterer:
Bernhard Quitterer hat dieses Bild mit seiner Drohne geschossen |
mit Fußballplatz |
Schon einmal war der Bereich der Brauerei Lindner Thema dieses Blogs, bei der Frage der Errichtung eines Schießstandes.
Hier das Bräustüberl, nun eine Kapelle, geweiht dem Bruder Konrad. Das Gebäude wurde um 1902 von Karl Lindner errichtet, zu diesem Zeitpunkt war die Brauerei bereits seit 30 Jahren in Betrieb und die anderen Kötztinger Brauereien unterhielten ebenfalls besondere Etablissements >>>>> das Deckerbräustüberl (=Monokel). |
StA Landshut Baupläne Kötzting von 1902 |
linke Tür führt in die Toilette und die rechte Tür ins Wirthaus |
Die frühere Raumaufteilung |
Hier das Innere des Lindnerbräustüberls mit dem raumhohen Kachelofen Der Raum ist nun eine Kapelle |
Die Sägemühle, damals noch voll in Betrieb |
Die Lindnerinsel mit der alten Lindnerbrücke Schauplatz vieler Gartenfeste Kötztinger Vereine (Globus - Burschenverein) |
Das Sägewerk, heutzutage die Lindnerhalle |
Hier ein Detail der Kraftübertragung |
Ein Detail im Hintergrund, der Fußballplatz des FC Kötztings an seinem angestammten alten Platz vor der Hochwasserfreilegung |
Hier die alte Straße nach Weißenregen, die Straße nach Miltach wurde ja erst 10 Jahre später gebaut... |