Translate

Montag, 10. Mai 2021

Der Kunstmaler Walter Demme

 Walter Demme 

 ein Kötztinger Kunstmaler aus Berlin

Sammlung Pfannenstiel



Theodor Dörich, der Spielleiter das Kötztinger Festspiels von der "Pfingstrittehr", wird als der Fotograf genannt und ich vermute, dass er auch hinter dem Autorenkürzel "ch" des Artikels steckt.
Von seinem  ersten Haus, die Demme-Villa genannt, gibt es im Stadtarchiv nicht nur einen Bauakt sondern aus den 50er Jahren sogar eine Luftbildaufnahme.
StA Landshut Baupläne LK Kötzting von 1913

Das Problem des Bauvorhabens im Jahre 1913 lag vor allem in der Wasserversorgung, für die eine Quellfassung am "Ostweg", die Weiherquelle genehmigt wurde.

Die "Demme-Villa" auf einer Postkarte

Hier eine Luftaufnahme vermutlich von 1956 aus dem Archiv Serwuschok

Hier eine Luftaufnahme vermutlich von 1956 aus dem Archiv Serwuschok

Im Kötztinger Anzeiger von 1938 wurde das Ehepaar Demme gwürdigt

Von Walter Demmes Bildern haben sich einige erhalten, manchmal nur als Postkartenmotive:
Das Gut Sperlhammer

Die Kirchenburg

Die Schirnstraße, wie es sie schon lange nicht mehr gibt.
links der Kellerabgang des Bauern Rabl - später ausgesiedelt in die Schattenau - mit
dem großen Kastanienbaum und rechts Mitte die Konditorei Liebl, der "Lebzelter", eine
sonntägliche Bezugsquelle für Speiseeis in meiner Kindheit. Am Straßenschluss noch der "Wieser Girgl" als Wirtshaus und Stammlokal einiger Vereine.
Am Ende der Schirnstraße der Wieser Girgl Pfingsten 1914



Nachdem zum Beispiel dieses letzte Bild sich in Kötztinger Privatbesitz befindet, KÖNNTE es sein, dass in manchen Kötztinger Bürgerhäusern noch das eine oder andere Bild Walter Demmes schlummert. Bitte informiert uns (Arbeitskreis Heimatforschung), wenn es so wäre, wir würden gerne das Bild abfotografieren.

Im Frühjahr 2024 erhielt ich einen Anruf aus Regensburg, bei der Auflösung eines Privathaushaltes tauchten 5 kleine gerahmte Bilder unseres Kötztinger Malers auf und der Besitzer - Herr Pfannenstiel - schenkte diese der Stadt Kötzting. Zwei Motive sind sicherlich allen Kötztingern sehr gut bekannt.


Sammlung Pfannenstiel

Sammlung Pfannenstiel

Sammlung Pfannenstiel: Kötztings Malerwinkel

Sammlung Pfannenstiel







Montag, 3. Mai 2021

Das große Sängertreffen des Notzschen Chores in Lichtenegg von 1951

Das Sängerfest in Lichtenegg 

Der Notzsche Chor feiert in Rimbach

Ein Beitrag zur Kötztinger Jahreschronik von 1951

 Josef Barth war für uns eine ganz wertvoller Chronist von dem wir ganze Bilderserien einzelner Veranstaltungen bekommen haben.

Im Jahre 1951, wenige Jahre zuvor war erst der Notz´sche Bayerwald-Chor gegründet worden, lud dieser zu einem Sängertreffen auf Burg Lichtenegg.
Gleichzeitig verband der Chor dieses Treffen mit seiner Fahnenweihe, wozu Herr Notz dazu  die Kötztinger Chefin der Schmidtbrauerei und des Hotels zur Post, Frau Kathi Schmidt, als Fahnenmutter gewinnen konnte.
Dieser komplette Kleinbildfilm bildet die Aufstellung des Kirchenzugs und die Fahnenweihe selber in kleinen Schritten ab.

Auch wenn sich manche Bilder der Fotoreihe ähneln, so zeige ich hier doch den gesamten Bestand  und bitte wie immer um Rückmeldungen, wenn einzelne Personen erkannt und benannt werden könnten.

Ich denke vor allem für die Rimbacher ist dies ein ganz besonderes Zeitdokument, aber auch die Kötztinger waren - laut der Inschrift auf dem Taferl - stark vertreten und harren der "Identifizierung"


Die Vorstellung des Chores in der KU im Jahre 1951



Herr und Frau Notz mit der Fahnenmutter Frau Kathie Schmidt



 

Bei allen folgenden Bildern wäre es interessant die abgebildeten Personen zu benennen, vom "Taferlsbuam" bis zu den Ehrengästen und Vereinsmitgliedern.






Ich vermute hier in der Bildmitte den Rimbacher Gemeinderat mit dem Bürgermeister
In den weißen Hemden der Bayerwald-Chor


Die Festjungfrauen mit den Ehrenbädnern




Die ersten Gastvereine







Der Kötztinger MGOV







Der Festgottesdienst mit der Fahnenweihe:












Herr Notz bei seiner Ansprache

Am Schluss noch ein Leserbrief von Herrn Notz, der, als Pächter und Wächter über die Burg Lichtenegg sich sehr zurückhaltend, aber deutlich, über die Wünsche der Kötztinger Jäger wegen eines "Volksfestes" auf der Ruine Lichtenegg äußert.