Neuauflage
Nicht alle Kartenwünsche für „unseren“ Heigl-Film konnten im letzten Jahr erfüllt werden. Umso häufiger kam danach die Bitte: Mindestens noch eine Vorstellung!
Jetzt ist es so weit.
Nun kann der nächste Run auf die Plätze im Sinocur-Hörsaal beginnen. Am Mittwoch, den 7. Januar 2026 um 19.00 Uhr findet die nächste Vorführung statt. Gezeigt wird erneut der Heigl-Film von 1977 – jener Streifen, der im Jahr zuvor von der Medienzentrale der Universität mit großem Aufwand direkt von der Original-Filmspule digitalisiert und teilweise restauriert wurde.
Wie immer wird der Film von einem Einführungsvortrag begleitet. Und diesmal gibt es ein besonderes Schmankerl für alle, die im letzten Jahr zu kurz gekommen sind:
Mit jeder Vorführung sind neue Hinweise zu Schauspielern, Drehorten und Hintergründen zusammengetragen worden. Was ich im Mai schon mehr erzählen konnte als bei der Erstaufführung, wurde im September nochmals ergänzt – und setzt sich nun fort.
Die Zuschauer im Januar 2026 hören also die aktuellsten Forschungsergebnisse – als kleiner Ausgleich für die lange Wartezeit.
Zu Beginn der Veranstaltung werde ich den Film und seine Darsteller und Drehorte vorstellen - so wir sie kennen - und vor allem den Bezug zwischen dem "richtigen" Michael Heigl und dem Film-Plot herausarbeiten.
Karl Höcherl, der Protagonist im Film und auch der Heigldarsteller für das Portrait des Kötztinger Künstlers August Philipp Henneberger, wird wohl für alle Zeiten unsere Vorstellung von dem historischen Michael Heigl aus Beckendorf prägen.
In einer kurzen Einführung werde ich die Person Michael Heigls mit seinem Handeln und seinem Schicksal in einer unbarmherzigen Umwelt einordnen. Eine Person, die ja immer in einem Spannungsfeld gesehen wurde zwischen dem "Robin Hood des Bayerwaldes" und einem verbrecherischen Räuber.
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| KH Krämer stellt die "Filmrollen" vor und wirbt um Statisten und Schauspieler |
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| Szene aus dem Film: oben v.l. Schillitz Josef (Wirt vom Gasthaus Schillitz, Voggendorf), xx vorne Wagerer Georg Boschmied Girgl |
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| Szene aus dem Film: Die Flussquerung, bei der Michael Heigl beobachtet worden ist und die letztlich zu seiner Ergreifung führen sollte. |
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| Auch die Zeitungen berichteten laufend von den Dreharbeiten |
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| Landrichter Carl von Paur - beerdigt im Alten Friedhof in Kötzting |
Seit Herbst 2025 gibt es darüber hinaus eine besondere Neuerung: die Interaktive Karte Kötztings. Auf ihr sind alle bisherigen Beiträge zur Häuserchronik sowie zahlreiche weitere historische Themen direkt in einer Stadtkarte verortet. Jeder Marker führt mit einem einzigen Klick zu den passenden Blogbeiträgen – übersichtlich, schnell und jederzeit abrufbar.
Die Karte funktioniert auf jedem PC und auch auf Mobilgeräten. Wer möchte, kann sie sogar als kleine App auf dem Smartphone speichern und wie ein eigenes Programm starten.
Wer neugierig geworden ist und sich auch manche Beiträge über andere Kötztinger Anwesen ansehen möchte, kann die Karte hier öffnen: 🗺️ Interaktive Karte Kötzting öffnen
Auch für den "Räuber Heigl" gibt es in dieser "Interaktiven Karte" bereits einige Markierungen auf der Landkarte und es ist sehr einfach sich auf dieser zurechtzufinden.








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