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Freitag, 5. September 2025

Ein großes Fest auf dem Ludwigsberg - Enthüllung der Gedenktafel und Kinderfest

 Erneut ist es eine Sammlung an großformatigen Negativen (6x9cm), die ich aus dem Firmenarchiv von Frau Marianna Kretschmer digitalisieren durfte, und die uns einen tollen Blick zurück auf unser Kötzting im Jahre 1952 erlauben. 
Es geht um die Enthüllung von einer großen Gedenktafel, die der Kötztinger Bildhauer Eberhard Schaefer geschaffen hatte und um beeindruckende Bilder vom anschließenden Fest vor dem Ludwigsturm. Diese Denkmalsenthüllung war ein Teil der Jahreshauptversammlung des Bayerwaldvereins, die in diesem - 1952 - Jahr in Kötzting stattfand und wegen deren "Pressescheu" damals heftig kritisiert worden war. (Siehe die Zeitungsartikel am Ende des Beitrags)
Die Gedenktafel soll an die beiden Kötztinger Ehrenbürger - den Forstmeister Johann Hubrich und den Oberlehrer Karl Holzapfel erinnern.
Viele bekannte Kötztinger Persönlichkeiten sind auf den Bildern zu erkennen aber noch viel mehr Personen, die wir nicht benennen können und vor allem aus dem Bereich der spielenden und singenden  Kinder wären wir froh, Zusatzinformationen zu erhalten. 

17. Juli 1952: 

Die Enthüllung der Gedenktafel:


Kretschmerarchiv: KreA Nr. 



Kötztinger Zeitung vom 18.7.1952





Kötztinger Umschau vom 18.7.1952

Dr. Stefan Dittrich hielt die Festansprache



In der Bildmitte sollte Sperl Poidl zu sehen sein; an seiner Hans vermutlich Sperl Poidl jun.





 
Kötztinger Zeitung vom 23.7.1952


Kötztinger Umschau vom Juli 1952 







Der kleine Bub ist der Rabl Franze, mein früherer Nachbar.


Rechts das "Fräulein" Mähler, links der spätere Kötztinger Ehrenbürger, Inspektor Fritz Weigl

Schneewittchen und die sieben Zwerge


KOnrad Krämer d.A., Ostmarkonkel, auch Perückenmacher, der sicherlich für einige der Perücken verantwortlich zeichnete und viele Jahre lang der Mentor der Kinderfestumzüge gewesen war.
Das MÄdchen hinten mit der schwarzen Perücke gehörte zur Gruppe: Der Spielmann im Walde

Zentral Frau (Fräulein) Mähler und Krämer Schorsch




Herr Notz mit seinem Chor

Die Buben damals mit der obligatorischen "Kurzen"



Auch hier gilt, wie immer, bitte zeigt die Aufnahmen euren Eltern oder Großeltern, denn diese sind vermutlich dabei gewesen bzw. sogar auf den Fotos abgebildet.

Am Ende noch ein paar Presseartikel zur Veranstaltung und der Jahreshauptversammlung:

KU vom Juli 1952


Die Presse war  "not amused" über den Rausschmiss. KU vom Juli 1952

KU vom Juli 1952

Montag, 30. September 2024

Erinnerung an Altkötzting - Teil 50 der Trimm-Dich-Pfad

In der Bildersammlung des Stadtarchives befinden sich viele Beispiele von damals tagesaktuellen Veranstaltungen oder Berichten über Handel und Gewerbe, die uns einen kleinen "Blick zurück" erlauben; zurück auf Menschen, die schon lange verstorben sind oder auf Orte und Plätze, die es ebenfalls schon lange nicht mehr gibt. Mit dieser Reihe an Blogbeiträgen soll diese Erinnerungskultur ermöglicht werden; eine Erinnerung an ein Kötzting mit viel Handel, Handwerk, Vereinsleben und Gasthäusern, mit Jahrtagen,  Bällen, und vor allem mit Menschen.


Der Trimm-Dich-Pfad bei Gradis

Nachdem unsere Vorfahren in der Nachkriegszeit einiges an Speck angesammelt hatten, schwappte in den den 70re Jahren dann auch eine Gesundheitswelle in den Bayerischen Wald und als sichtbares Zeichen des guten Willens, sich zukünftig gesünder zu verhalten, wurde ein Trimm-Dich-Pfad vom Kötztinger Bauhof errichtet. Als den passenden Ort wählte man ein kleines Waldstück - ein Rechtlerwald - zwischen den Ortsteilen Gehstorf und Gradis, das man sinnigerweise eigentlich nur mit dem Auto erreichen konnte, da mit den damaligen Fahrrädern der Gehstorfer Berg eher nur schlecht erklommen werden konnte, zumindest von der Klientel,  für die dieser Gesundheitsparcours ja eigentlich vorgesehen war. 

Hier zwei Bilderserien vom Aufbau und der "Einweihung" dieses Parcours. Der Artikel und die Bilder stammen von Elisabeth Mühlbauer (em).

Bürgermeister Karl Seidl bei der "Kraftprobe"

Hans Steininger vom Kötztinger Bauhof


Stadtrat Wolfgang Schuierer


Wenige Wochen später war es dann soweit, der Gesundheitspfad konnte eingeweiht werden.
Der zweite Bildbericht und die Fotos stammen dieses mal von der Chefin selber. Frau Renate Serwuschok zeichnete ihre Artikel mit -na-.

Bürgermeister Karl Seidl sprach anlässlich der offiziellen Übergabe des Parcours vor den angereisten Zuhörern, die - lang aufgereiht - die große Anzahl der Autos verdeckten, die dafür nötig gewesen waren, um zum Trimm-Dich-Pfad zu gelangen.




Für Dr. Stefan Dittrich - mitte im hellen Mantel -  und Albert Gilch war dieser Gesundheitsweg ein neuer Schritt hin zum erklärten Ziel eines Kneippkurortes Kötzting

Albert Gilch, der Mentor des Kötztinger Kneippvereins als Vorturner





Sonntag, 4. Juni 2023

Pfingsten 1973 - ein Bilderbogen

 Dank der Durchsetzungskraft von Frau Renate Serwuschok, der damaligen Chefin der Kötztinger Umschau, kamen die an die Druckerei in Regensburg eingeschickten Negative für die Bebilderung der Zeitungsartikel in großen  - monatsweise gesammelten - Umschlägen wieder an die Lokalredaktion zurück und bilden nun einen großen Nachlass im Stadtarchiv Kötzting..
Nachdem auch die Artikel, in denen die folgenden Bilder benutzt wurden, mit dem Kürzel "na"  - für Renate Serwuschok - gezeichnet waren, sind wir sicher, dass auch die Bilder von ihr stammen.

 

Das Pfingstbrautpaar von 1973 beim neueingeführten Ehrentrunk vor dem Alten Rathaus

Hier ein bunter Bilderbogen des Pfingstbrautpaares von 1973 zusammen mit vielen bekannten Gesichtern. Einige Bilder stammen auch von der Pfingstreitermesse in Steinbühl, von der es bereits eigenen Beitrag bereits gibt.

Hans-Wolfgang Dittrich und Annette Kühlmeyer

v.l. Wolfgang Ludwig - Hans-Wolfgang Dittrich - Held Bepp



Die Kranzlübergabe auf dem Marktplatz mit dem Offiziator Konrad Friedrich


Die Bewirtung im Hause Dittrich






Die Pfingsthochzeite:



v.l. Frau Erika Eichenseer - der Offiziator Konrad Friedrich - der Stadtpfarrer Rubenbauer 

Detail der Pfingstbrautpaare von 1973 und 1972
v.l. Hans Wolfgang Dittrich - Annette Kühlmeyer - Angelika Staudinger - Hans Gerhard Gmach - Franz Wanninger


Der Brautzug: 1973 wurde dem Vorschlag/Wunsch/Druck des damaligen Bezirksheimatpflegers Dr. Adolf Eichenseer entsprochen, der das Pfingstbrautpaar in Tracht sehen wollte.







Hans Guggenberger als Fahnenträger des Burschenvereins


1973 zum ersten Male durchgeführt, der Ehrentrunk vor dem Alten Rathaus, hier mit Bürgermeister Karl Seidl









Die unvergessene Paula Dittrich zusammen mit ihrem Sohn