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Mittwoch, 25. Juni 2025

Wo ist das? - Suchbilder 2025 - 7

Suchbild 7

Hier eine Aufnahme vom Kinderfestzug 1956. Die Frage ist: vor welchem Haus versammelten sich hier die Kinder vor dem Beginn des Kinderfestzuges?


Lösung: Wir blicken direkt vom Innenhof  der TCM- Klinik in Richtung auf das Gebäude. Damals war dies das St. Josefsheim, das Kötztinger Waisenhaus und der Kindergarten. Links sitzen die KInder auf der Mauer, die die Abgrenzung zur Ludwigstraße ist.



Suchbild 6

Hier eine Aufnahme vom April 1977 und die Frage ist: Wer wohnte in diesem Haus bzw. wie ist/war der Hausname für dieses Anwesen. Lösungsansatz: Findet man die Baustelle, hat man das Haus......


Lösung: das Haus hieß: beim Lebzelter, Kötztings erste Konditorei und Eisdiele, wenn man so will. Heute eine Parkplatzlücke und Zufahrt zur Tiefgarage des Unterliegers. 

Suchbild 5

Im Januar 1977 wurde diese Aufnahme gemacht und gesucht ist der Bauernhof, auf dem diese Kapelle steht, vor der die Kinder die Schweinchen präsentieren.


Lösung: Viele haben es ja erkannt, es ist die Hofkapelle der Familie Wieser in Riedersfurth


Suchbild 4 

Im Zusammenhang mit meiner Recherche für den Vortrag zum Thema "80 Jahre Kriegsende und Neuanfang im Kötztinger Land"  am 8. Mai in der Aula des Benedikt-Stattler-Gymnasiums bin ich über das folgende Bild gestoßen, das in den Veröffentlichungen - unlokalisiert - als ein Beispiel dafür genutzt wurde, wie sehr die 11. PD und die US-Truppen sich bereits "vertrugen". Der abgebildete Soldat - Fahrer oder nur Bewacher des Jeeps - mit deutscher Uniform, steht hier im Auftrag der US-Armee.
Auf der Rückseite des Bildes wird dies ausdrücklich als "Kuriosum" kommentiert. Nach einer Weile dachte ich mir........ das Haus kenne ich doch. Es dauerte jedoch eine Weile, bis ich im Vergleich mit alten Bildern den Beweis erbringen konnte, vor welchem Haus der Mann steht.
Das ist also die Frage: Wo steht der Mann?
StA Kötzting - Sammlung Traditionsverein 11. PD 0024

Lösung:

Es ist beim/vorm "Achtler", also dem früheren Gasthaus Pfeffer in der Marktstraße. Hinter dem Jeep war später die Milchzentrale und am Schluss die Filiale einer Bäckereikette.
Gegenüber, in der heutigen Volksbank, war damals das Gebäude der Militärregierung und davor gab es keinen vernünftigen Parkplatz.

KU vom 28.4.1985



Nik Heinrich hat mich zusätzlich noch aufgeklärt, dass der Mann eine GI-Uniform trägt jedoch mit einer Wehrmachtskoppel und Ringkragen:
 "Im Volksmund wurden die Feldgendarmen als Kettenhunde bezeichnet, in Anspielung auf die zur Uniform gehörende metallene Plakette aus Messing mit der Aufschrift Feldgendarmerie oder Feldjägerkommando, die an einer massiven Kette um den Hals getragen wurde.
Das auffälligste äußere Erkennungszeichen der Feldgendarmen war ihr Ringkragen aus mattweißem Metall. Neben dem Hoheitszeichen des Heeres war darauf die Aufschrift „Feldgendarmerie“ angebracht."

Foto Schwarz. Historische Aufnahme derselben Stelle.  








Suchbild 3 oder einfach ein Rätsel

Im Jahre 1958 kam es zu einem hochkarätig besetzen Treffen in Leckern, das sogar in der überregionalen Presse Beachtung gefunden hatte.
Was bedeutete die Abkürzung "LEMIA" dieser Forschungsgesellschaft?

Hier die Überschrift in den "Bremer Nachrichten" vom 9.8.1958

Wofür steht nun die Abkürzung "LEMIA?

Lösung: Der Kürzel ist eine Abkürzung des berühmten Götzzitates und diese Gesellschaft veranstaltete überregional bekannte Götz-Festspiele auf dem Anwesen der Familie von Zaborsky in Hinterleckern.
Der "Leck mich i.A." Orden aus der Töpferei von Zaborsky

Die Götzfestspiele werden auch einen wichtigen Teil der "Historischen Wanderung" ausmachen.
Hier der Link: >>>>>>> historische Wanderung <<<<<<<<


Suchbild 2

Wir schreiben das Jahr 1956 und der Burschen- und Brautzug zieht am Pfingstmontag durch Kötzting.
Aber wo marschieren sie denn da gerade?
Ich habe dabei den rechten Bildrand stark eingekürzt, um die Lösung nicht zu einfach zu machen.

Foto Kretschmer

Lösung: es ist die Kreuzung Herrenstraße vor der TCM Klinik. Im Hintergrund die Fa. Gartner.


Foto Pongratz


Suchbild 1

 Wo in Kötzting war dieser Teilabbruch mit einem - anschließenden - Neubau?
Das Hausnummernschild mit der Straßenbezeichnung habe ich wegretuschiert.


Lösung: Es ist das Haus in der Schirnstraße, in der heute die Firma Elektro Vogel ihren Laden und Werkstatt betreibt, hier das unredigierte Originalbild.

KU SW644


Montag, 23. Juni 2025

Ein verschneiter Volkswandertag

 Eigentlich - wenn ein Beitrag schon "eigentlich" beginnt - habe ich alles an Bildmaterial, das wir von/über Frau Serwuschok in unsere Sammlung aufnehmen konnten aus dem Jahre 1970 bereits gesichtet und gescannt. Die laufende Digitalisierung ist bereits im Frühjahr/Sommer des Jahres 1977 angekommen.

Und dann kommt da ein Umschlag daher, der zwar mit April/Mai 1977 beschriftet ist aber bei dem jeder Einzelbeitrag verdächtig nach einem viel früheren Datum aussieht.
Mit der Bilderfolge des Kötztinger Volkswandertags -  mit dem Ziel der Burgruine Lichtenegg - konnten die Negativstreifen dann auf den Mai 1970 vordatiert werden und was da alles drinsteckte, kommt einer kleinen Wundertüte gleich.



 Einschub: Wie sieht diese Digitalisierung im Moment denn so aus:

 Das Ausgangsmaterial sind große Briefumschläge in denen die Regensburger Zeitungsredaktion die Kötztinger Fotonegative in monatlichen Stapeln zurück nach Kötzting in die Lokalredaktion lieferte.


Solch ein Stapel sieht dann folgendermaßen aus:


In späteren Jahren - ab 1971 -  trugen die kleinen Notizzettel, an denen die Negativstreifen gepinnt sind, nicht nur die ersten paar Worte der Überschrift des Artikels für die die Fotos gedacht waren, sondern enthielten auch das Datum der Zeitungsausgabe. 1970 war dies eben -noch- nicht der Fall, weshalb es des Berichts über den Wandertag bedurfte, um den Zeitraum genauer einzugrenzen.

In dem fraglichen Umschlag - falsch beschriftet - waren nun nicht nur die Negative aus dem Mai 1970 sondern auch einige vom August 1973 und eine große Anzahl aus dem Herbat 1977.
Die letzteren machen es natürlich leicht, eine Zuordnung zu Ausgabedatum und Artikel herzustellen.

Bildmaterial: Aufmacher Fischerfest - 8.8.1977

Wichtige für unsere Sammlung ist dabei, dass von manchen Situationen/Veranstaltungen ganze Filmstreifen geschossen wurden, auch wenn dann nur ein einzelnes Bild ge/benutzt wurde.



Hier also nun die Bilderserie mit den dazugehörigen Zeitungsartikel 

Das war das Ziel am 1. Mai 1970 und, so wie es damals auch noch am 1. Mai ein traditionelles Skirennen am Arber gegeben hatte, stampften die Kötztinger Teilnehmer zu einer tief verschneiten Burgruine Lichtenegg. Alois Dachs war das damals junge Mitglied des Redaktionsteams der Kötztinger Umschau, dem wir die Bilder und die Artikel zu verdanken haben. Seine Chefin, Frau Renate Serwuschok war aktiv als Unterstützerin des Turnvereins mit am Startpunkt.

Wenige Tage vor dem Wandertag, zeigte sich die Burgruine noch ohne ein weißes Kleid.

Start- und Zielpunkt der Veranstaltung war der Innenhof des Hotels zur Post, dort war es nur ein wenig matschig.





Hier erhielt man seine Teilnehmerkarte, mitte der Vorstand des Turnvereins: Erich Betz

rechts Frau Serwuschok



Und dann gings los...... heraus aus dem Hof mit klingendem Spiel und hinauf auf die Marktstraße 

 








Und dann gings hinaus in die Natur, wo der Winter noch einmal zugeschlagen hatte:


So wünscht man sich Wanderwege.....


Wanderschuhe sehen anders aus....






Die Brotzeitstation bei der Halbzeit


Bratwürstel von der Metzgerei Haushofer und eine Halbe Bier vom Schmidtbräu

Und manchmal auch ein "Stamperl"










Und dann gings wieder zurück nach Kötzting....




Beim Rückmarsch wurde noch einmal in Ramsried Halt gemacht, wo es zur Erfrischung ein Eis von der FA. JOPA gab, das genau richtige bei dem Wetter...





Am Ende nur die dazu passenden Zeitungsartikel von der Kötztinger Umschau und der Kötztinger Zeitung.