Das "alte Kötzting" bei der Uraufnahme bei der beginnenden Landvermessung hatte 159 Anwesen.
Der Geschichte dieser Bürgerhäuser und ihrer Bewohner nachzuspüren und sie zu dokumentieren, ist das Ziel dieser Häuserchronik.
Die Anfänge und die Entwicklung unserer Heimatstadt können von der Teilung der Urhöfe bis hin zur Auswahl als Landgerichtsort in einem einleitenden Blog nachgelesen werden.
Die bereits veröffentlichten Beiträge der Kötztinger Häuserchronik können im "Inhaltverzeichnis" unter der Rubrik Häuserchronik nachgesehen werden.
Manche unserer Häuser in der Innenstadt können zwar nicht auf eine bereits jahrhundertelange Geschichte zurückblicken, sind aber trotzdem so prägend für unser Stadtbild, dass ich sie in die Häuserchronik mit aufnehme, wie eben zum Beispiel
die Fleischbank
alte Hausnummer 24
oder, wie es in unserer Kindheit hieß: bei der "Rawe Fane"
Das Haus des Prustkhern
1584 dann ein Heimeram Weiß (HaSta München KL Rott 12)
Hans Raab der Jüngere
Von Hans Raab dJ. gibt es bereits einige Belege in verschiedenen Dokumenten. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts trat er vor allem mehrere Male als Bürge bei Grundschuldeintragungen (hier Schuldverschreibungen) bei der Pfarrkirche Kötztings und beim Spital auf.
Die Raabkinder Maria, Barbara, erneut Barbara und Anna finden sich alle in den Kötztinger Geburtsmatrikeln in den Jahren nach 1652. Pfarrarchiv Kötzting Matrikel Band 1 Seite 23 |
Als im Jahre 1672 der damalige Marktschreiber Wolf Scharrer - gleichzeitig auch Besitzer eines Marktlehens im Rossmarkt (=Schirnstraße) - vollkommen überschuldet verstarbt, wurde sein Anwesen auf " die Gant" gesetzt. Da sein Hauptgläubiger das Kloster Rott gewesen war - er hatte neben dem Job als Kötztinger Marktschreiber auch den des Probstrichters für das Kloster - bekommt das Kloster als Sicherheit das Marktlehen und dabei wird auch der Besitz beschrieben:
HaStA München Kloster Literalien, KL Rott 59 Verganterung des Probstrichters Scharrer 1672 |
Hauptstaatsarchiv München Landshuter Abgabe Rep 92 Verz 8 Fasc 67-208 Inventarium und Erbverteilung Scharrer Wolf 1672 |
Arbeitskreis Heimatforschung Serwuschok Nr. 432 Die frühere Fleischbank |
Die Handwerksordnung der Metzger und das Bürgerrecht
Diese Ordnung/Sicherheit wirkte in beide Richtungen, der Handwerker hatte sein Gebietsmonopol und für die Gemeinschaft entstand die Sicherheit, dass ein Handwerker vor Ort erreichbar war.
Auch wenn wir in Kötzting keine solche, ausdrücklich Ehehaftordnung genannte, Vereinbarung kennen, so enthält doch die Bestätigung der Kötzting Marktfreiheiten mit der Auflistung all der Vergünstigungen, Rechte und Pflichten der Kötztinger Bürger alle Elemente, die solch eine Ehehaftordnung ausmachten.
Der Status der Bürger aber war in Kötzting ganz besonders geregelt. Die Kötztinger Bürger teilen sich in drei Gruppen auf. Hier werden diejenigen Bürger, die in den Marktfreiheiten ihre Rechte ohne Einschränkungen verliehen bekommen haben, Marktlehner genannt. Danach genießen die Söldner zwar noch vergleichbare Rechte, diese sind allerdings bereits deutlich eingeschränkt. Die sogenannten Häusler auf der untersten Bürgerstufe müssen zwar ebenfalls wie die beiden anderen Gruppierungen für ihr Bürgerrecht bezahlen, es standen ihnen aber nur wenige, auf sie persönlich übertragene, handwerkliche Berufe zur Verfügung wie etwa die der Weber, Schuster, Gürtler und Hutmacher. Die Krämerei oder Hökerei konnte, mit einer persönlichen Konzession versehen, ebenfalls auch von den Häuslern ausgeübt werden.
Später war es dann vor allem die Meisterpflicht der Zünfte und deren Handwerksordnungen, die dafür sorgten, dass ausschließlich deren Mitglieder ihr Auskommen hatten und vor unliebsamer Konkurrenz geschützt wurden. Unnachgiebig wurden solche „Pfuscher“, unliebsame Konkurrenten also, beim Magistrat in Kötzting angezeigt und bestraft.
Zu Ende des 17. Jahrhunderts zog dann das Pfleggericht nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen mit dem Magistrat, die am Ende sogar bei der Hofkammer in München ausgetragen worden waren, die Rechtsprechung über Handwerkssachen (BayHStA GL Fasc 1819 Streitigkeiten mit dem Markt Kötzting) an sich und so klagten die Handwerkszünfte ihre Rechte nun beim Landgericht ein.
Aufnahme der Metzger, "Verhörsprotokoll" des Magistrates von Kötzting von 1654 aus dem Stadtarchiv Kötzting |
- Erstlichen Wolf Pachmair des Raths
- Hanns Khieninger des des Raths
- Leonhard Vogl
- Leonhard Mez
- Ander Weiss
Und sollen den Marckht mit guettem gerechten Fleisch versechen, yeden Reichen und Armen seinen dn (=Pfennig) vergelten, Alt: und Jumges schlechten, Viech ordentlich lebentig und Todt beschauen und sezen lassen, und ainer der widerhandlet oder ein Fleisch unbeschaut oder ungesezt, wirdetauß wegen oder wider die Fleischhauer murren, der solle unnachlessig gestrafft: und alsobalten die Penckh verspörth werden."
„Lebensmittelkontrolle“, Regeln und Auflagen der Metzger
Das Schlachthaus lag nun mitten im Ort und, nach den Regeln des Pachtvertrages, musste jedes Schlachtvieh vor dem Schlachtvorgang auf seine Gesundheit hin begutachtet werden. So war es sicher auch nicht leicht, fremdes Vieh am Marktplatz vorbei ins Schlachthaus zu schmuggeln. Trotzdem wurde es natürlich versucht.
Ein krankes Tier wurde nicht, wie heute, sofort aus dem Schlachthaus entfernt, sondern es wurde wie selbstverständlich geschlachtet, nur dass dann anschließend der amtliche Fleischsatz für dieses Tier abgesenkt worden war.
Der Fleischpreis, vom Magistrat für alle Metzger bindend festgelegt, wurde regelmäßig vom Fleischbeschauer kontrolliert – zumindest sahen es so die Regeln des Magistrats vor, welcher auch regelmäßig Kontrolleure aus seiner Mitte bestimmte - und die Verbraucher konnten sich im Rathaus über den von Straubing aufgestellten Basisfleischsatz informieren. Schweinefleisch war in der Regel am teuersten.
Straubing war also die Richtgröße und die Fleischpreise in Kötzting sollten eigentlich günstiger sein, waren es aber häufig nicht und so kam es zu Beschwerden.
Ähnlich wie die Feststellungen des Kötztinger Landrichters, waren meist auch die Befunde, die der Rentmeister bei seinen regelmäßigen Umritten zu seinem Leidwesen feststellen musste. Der Rentmeister aus Straubing schrieb seine „Gravamina“, die Beschwerden also, in sein Umrittsprotokoll.
So urteilten die amtlichen Kontrollbehörden, auch von den Verbrauchern kennen wir Urteile, die in dieselbe Richtung gehen.
So war es in der Fastenzeit und an Freitagen - auch dies wurde streng von den weltlichen Gerichten überwacht und geahndet - strengsten verboten, Fleisch in den Handel zu bringen und zu verzehren. Gerade zu Zeiten des Kurfürsten Maximilian I (1598 - 1651), der ein besonderes Augenmerk auf religiöse Vergehen hatte, war solch ein Übertritt sogar ein Fall für den Rentmeister, ein sogenannter Viztumswandel.
Solch ein Vergehen wurde also nicht einmal vor dem Landrichter verhandelt sondern gleich von der Regierung, also eine Instanz höher, bestraft.
Der Rentmeister fragte ausdrücklich bei seinen Umritten nach, ob im Bereich des Pfleggerichts solche Vergehen vorgekommen wären. 1608 wurden die Gerichte zusätzlich angewiesen "ire undergebenen Schergen und Khnecht an den verdechtigen Ortten unversehener ding einfallen zlassen und alles Vleiß zu visitirn."Die Amtsleute sollten also ohne Vorwarnung in die Häuser eindringen und die Untertanen kontrollieren.
In der Fastenzeit gab es aber manchmal durchaus Ausnahmen und diese wurden dann öffentlich ausgerufen, wie zum Beispiel im Jahre 1685, als "im vergangenen Fasten das Fleischessen verlaubt worden hat dem Kapitelpothen so das Patent herumbgetragen bezahlt werden muessen" Kötztinger (Marktrechnung von 1686). Solch ein „Patent“ wurde vom Bischof ausgesprochen und von der Regierung veröffentlicht und umgesetzt.
Wie streng auf der anderen Seite das Fastengebot war, zeigt ein Fall aus dem Jahre 1719, wo sogar der markteigene Amtsdiener, der Polizist also, drei Stunden im Stock büßen musste, „umb er in der Fastenzeit Fleisch aus der Fleischbank genomben und sich damit offentlich mit Gebung anderer Leuth Örgernuss gebroglet.“ (Marktrechnung von 1719)
Die Fleischbank
Freier Einkauf also war untersagt, Schlachten zuhause war verboten und der Verkauf musste gemeinschaftlich, zumindest Tür an Tür, mit den anderen Metzgerkollegen, zu einem vorher von außen festgesetztem Preis erfolgen.Wenigstens brauchten die Metzger im Normalfall nicht lange nach ihrem Vieh zu suchen, denn die Viehmärkte wurden ja innerhalb des Marktes abgehalten, praktischerweise sogar direkt vor ihrer Haustüre.
Der östliche Teilstück der Metzstraße, beginnend beim heutigen Marktplatz, wurde damals sowohl Rindermarkt als auch Metzgergasse genannt. Der Rossmarkt war, um eine Querstraße nach Süden versetzt, am östlichen Ende der Schirnstraße, direkt vor dem Amtshaus, gelegen.
Die Fleischbank, eigentlich richtiger die Fleischbänke, wurden auf ein Jahr verpachtet und so musste alljährlich vor dem Magistrat ein neuer Vertrag geschlossen und anschließend in den Kötztinger Briefprotokollen aufbewahrt werden. Längere Laufzeiten waren vom Gesetzgeber verboten bzw. hätten extra in Straubing von der Regierung genehmigt werden müssen. So konnte und musste also alle Jahre wieder aufs Neue beurkundet werden. Dies freute vor allem den Marktschreiber und die Magistratsräte, da dadurch immer Bearbeitungs- und Schreibgebühren anfielen, die damals den Beteiligten persönlich verblieben und nicht wie heute in die Stadtkasse flossen.
Aus dem Jahre 1739 vom 17. April kennen wir einen solchen Vertrag, der im Kern lautet: “Von Kammerer und Rhäten des churfuerstl: Pannmarkht Közting werden die diessorthige 5 Fleischbenckhen denen aldasigen Mezgern 1 Jahr lang verstüfftet so sich zu heurigen Mitterfasten anfängt und zu solcher zeit Mitternachten ao: 1740 widerumben endet , dergestalten das Sye mezger als Andre Pürzer , Jakob Räbl ,Wolfgang König , Phillip Rothfischer und Michael Vogl zu ainem bedungenen Stufftgeld ieder nit nur alein 3 fl für erwehntes jahr so zusamben 15fl macht erlegen , sondern auch bemelte Fleischbanckh mit gueten Fleisch dem Saaz gemess versechen die lebendigen Stuckh vor der Schlachtung des Viechs an die bey denen Fleischbenckhen gesözte Saul der Beschau willen denen Verordneten Fleischbschauern anbindten selbes nachgehents iedes Pfundt umb den rechten werth zusezen"
Vor der Fleischbank war auf dem Rindermarkt eine Säule eingegraben. An diesem Pfosten wurde das Schlachttier angebunden und musste vom Fleischbeschauer auf seine Gesundheit hin kontrolliert werden. In Regensburg war sogar genauer geregelt, wie lange das Schlachtvieh an der Säule stehen musste: "sie sollen auch kein Vieh schlachten es seye dann zuvor 4 Stunden vor dem Schlachthaus gestanden". (StadtA Regensburg Pol II Fasc 148)
Solch ein Abdecker war nicht nur für „gefallenes Vieh“ zuständig, sondern auch für die „Verscharrung“ von Selbstmördern und getöteten Verbrechern – das Pfleggericht Kötzting hatte die hohe Gerichtsbarkeit und Kötzting eine Richtstätte -. Darüber hinaus versorgte der Abdecker auch die Jagdhunde des Landrichters. Im übrigen war der Beruf des Abdeckers ein unehrenhafter, was die Familien dazu zwang, sich Ehepartner innerhalb des Berufsstandes zu suchen.
Einschubende
StA Landshut Bezirksamt-Landratsamt Kötzting Rep 164-8 Nr. 1157 von 1866 |
Der dazugehörige Lageplan zeigt auch die rückwärtige - sehr schmale - Zugangsmöglichkeit zum Schlachtbereich. Die Legende sagt: "Erklärung der Situation a: die sog. Fleischbänken b: Wohnhaus des Hafners Kasparofski c: Wohnhaus des Joh. Dimpfl Metzger d: Wohnhaus des Dachauer Schmied=Meister e: Wohnhaus des Ludwig Mühlbauer Bäcker" |
Im Pachtvertrag von 1711 wurde darüber hinaus noch festgelegt, dass die gesamte Metzgerschaft in jedem Quartal "1 Keuk Inslet" aufs Rathaus liefern musste. Dieser Unschlitt, also ausgelassener Rindertalg, diente im Rathaus zur Beleuchtung.
Valentin Kötterl ist der Mauerer, der den Schaden wieder repariert. "Von dem gemainen Fleischpänk ist das obere Eck völlig herausgefallen und so auch der Stand zu beeden Seiten schadhaft und etwas eingefallen . Also hat gedachter Maurermeister und seine Gesellen nicht nur das Eck neu aufstellen sondern auch die Seitenwände und sämtliche Fleischpenckh nebst dem Schlaghaus verbessern und verbuzen auch ein Khar neu machen."
Neben den Verkaufständen, den Fleischbänken, ist hier von einem Schlachthaus die Rede - im Plan oben deutlich zu erkennen - und auch ein Brunnenkorb, ein „Khar“, ist vorhanden, was aber nicht bedeutete, dass das Haus an die märktische Wasserleitung angeschlossen war.
Bild einer Fleischbank. Bild aus der Stadtbibliothek Nürnberg |
Die Schlachtabfälle, die Körperflüssigkeiten, der Unrat, vieles landete zuerst einmal im Freien und floss bei Regen, zusammen mit dem Oberflächenwasser der schrägen Metzstraße, das Metzgergasserl hinab. Auf halber Höhe des abschüssigen Weges - beim Amtshaus (Hausname Wieser Girgl) - wurde dieses "wilde Wasser" mit einem quer über den Weg gelegten Baumstamm - nach links in Richtung Osten - in die Hohlgasse abgeleitet und von dort aus in einigen Wiesen zur Bewässerung benutzt, so die Brühe nicht vorher weiter oben in die Keuchen (=Zellen) der Gefangenen im Amtshaus hineingeschwappt war.
Stadtarchiv Bad Kötzting AA XI 32 Silberbauer ct Qualbert Löcker 1766 |
Um sich den Sachverhalt besser vorstellen zu können, hier die Entschlüsselung der historischen Planskizze |
Die Auflagen der Metzger und die "Metzgerstrafen"
Wie aus den einleitenden Handwerkerverträgen für die Kötztinger Metzger hervorgeht, sind es also eine Reihe von Vertragsauflagen, Anordnungen, Regeln und Gesetzen, an die sich die Metzger zu halten hatten. Natürlich versuchten diese Schlupflöcher in den Bestimmungen zu finden, oder hofften einfach bei Regelverstößen darauf, nicht erwischt zu werden, und kauften, schlachteten und verkauften an den Kontrollen vorbei. Wurden sie aber erwischt, dann mussten sie die festgesetzten Strafen bezahlen und so tauchen die Kötztinger Metzger mit schöner Regelmäßigkeit in den Rechnungsbüchern des Marktes auf.
Auf der untersten, der kommunalen Ebene, war nicht nur der Marktdiener befugt, Aufsicht auszuüben, sondern auch einzelne Markträte wurden für Kontrollaufgaben eingesetzt. Es wurden dabei aber nicht nur die Metzger kontrolliert, sondern unter anderem auch die Qualität des Bieres, des Ausschanks, die Gewichte und die Sauberkeit der Bäcker und Müller, die Überwachung der Sperrstunde, die Sauberkeit der Kamine und vieles andere mehr.
Die Lebensmittelüberwachung
1672 wurden die vier Metzger miteinander wegen "Schlachtung ohne vorherige Fleischbeschau" gestraft.
Im Jahre1685 hatte die Kontrolle ergeben, dass sie "das Schaff und Pockhfleisch hoecher als was der Satz gewest verkaufft".
1705 erwischte es einen anderen Metzger, der erst ein paar Jahre zuvor als Bürger aufgenommen worden war:" Pürzer Ander, Bürger und Metzger umb sich derselbe undernomben ohne uf seinem Heussl gekhomene Gerechtigkeit das Fleisch pfundweis auszuwiegen und zu verkauffen. Auch der Fleischpenkstueftung zu widersezen ist neben einem ernstlichen Verweis deswegen zu 1 Pfund gestraft worden". Andreas Pürzer hatte also wiederholt das Fleisch in seinem eigenen Haus verkauft, ohne dafür die Handwerksgerechtigkeit auf dem Haus liegen zu haben, und sich damit der Kontrolle in der Fleischbank entzogen.
Die Abgrenzung zu den anderen Marktlehnern
Wagte es ein anderer Bürger, Fleisch zu verkaufen, so hatte er das gesamte Handwerk der Metzger gegen sich und der Magistrat als Gericht musste urteilen, wie im Jahre
1702, als der Bürger und Schneider Wolfgang Hofmann verurteilt wurde, "umb er unschlachtmessiges Fleisch in Markt gebracht habe".
Ebenso erwischte es im Kriegsjahr 1703 den Brothüter Georg Pachmayr, der "entgegen des ausgesprochenen Verbotes Kalbfleisch viertl und Pfundweise verkauft hatte".
Die Kötztinger Metzger konnten sich im Prozess des Jahres 1702 gegen den Bürger und Schneider Wolfgang Hofmann zwar durchsetzen, hatten aber trotzdem die anderen Bürger gegen sich, vor allem die Marktlehner. Hofmann als Schneider war vermutlich nur ein Häusler, den die Metzger abstrafen lassen konnten.
Mit ihrem Protest kamen die Metzger daher nicht durch und sogar in dem verpachteten Wirtshaus der Wuhn, einem alten Marktlehen in der unteren Marktstraße, wurde es dem Pächter ausdrücklich zugestanden. Der Wuhnwirt Martin Hofmann erhielt in seinem Stiftsvertrag genaue Vorschriften, wie er seine Wirtschaft zu führen hatte. Neben der Vorgabe, das Bier bei der Bürgerschaft zu kaufen, wird geregelt, dass er weder schlachten noch Fleisch verkaufen dürfe. Schweine allerdings dürfe er sich halten, soviel er für seine Wirtschaft benötigte.(38)
Die Metzger lieferten aber nicht nur das Fleisch zum Verzehr und die Felle für die Gerber, die am Regenufer ihr geruchsintensives Gewerbe betrieben und selber wieder den Färbern zulieferten, sondern produzierten auch Unschlitt, also ausgelassenes Körperfett der Tiere, welches sowohl für die Beleuchtung, wie eingangs bereits einmal erwähnt, sondern auch zum Abdichten der Spünde und Fässer in der Brauerei gebraucht wurde.
Das Alleinehüten
Im drauffolgenden Jahr ging der Metzger Ander Mez für einen halben Tag ins Gefängnis "wegen an dem Rathsdiener veruebten Schendtung"..
Das war nun der Gipfel, magere Schafe aufzukaufen, in Kötzting auf der Gemeindeweide zu mästen und anschließend teuer woanders zu verkaufen. Flurfrevel nannten dies die Kötztinger.
Sperrgebiete
Das große Problem in der damaligen Zeit waren aber die früher häufig grassierenden epidemischen Viehseuchen und die daraus resultierenden Sperrgebiete.
Solche Tiere, waren natürlich auf den Märkten in den Sperrgebieten günstig zu haben und so war die Versuchung eben dort einzukaufen, besonders groß. Oben erwähnte Metzger Rabl und Vogl, die in Viechtach, wo der "räudige Viehfall grasssierte", Kühe gekauft hatten, von denen eine "würklich in solcher Sucht crepiert ist", mussten dies schwer büßen. 5 Gulden 12 Kreuzer und 2 Pfennige mussten sie hinlegen, fast die Höhe ihrer Jahrespacht, als ihnen die Ratsherren dieses Vergehen nachweisen konnten.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts grassierte der Milzbrand in Kötztings Umgebung und es wurden strenge Maßnahmen angeordnet. Der sich bereits "im Austrag befindliche" Metzger Weihrauch Wolfgang, wurde beauftragt, als Fleischaufseher zu arbeiten, und alle Kötztinger Metzger mussten vor jeder Schlachtung "den Weihrauch aufsuchen". (AA IX/68)
Eine Konkurrenz entsteht
Am 12. Juli 1787 kam für die Kötztinger Metzger eine Konkurrenz von ganz anderer Seite.
Der ehemalige Kötztinger Marktlehner und nun Reichenbacher Tavernwirt Georg Adam stellte den Antrag beim Magistrat, eine Freibank errichten zu dürfen. Von der Landesregierung in München bringt er eine auf ihn persönlich ausgestellte Konzession mit und nun lässt der Markt solch eine Freibank an die markteigene Wuhn anbauen, der Markt nennt es anschrauben.
Das Ende der Kötztinger Fleischbank
Während im Zeitraum vor 1800 die Markträte selber die Lebensmittelkontrolle vorzunehmen hatten, wurden später zuerst einzelne Metzger mit dieser Aufgabe im Fleischbereich betraut. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts gab es dann sogar Tierärzte, die diese Aufgabe vorzunehmen hatten.
1835 wurde der Brandmetzger Wolfgang Weihrauch für die vorgenommene Fleischbeschau bezahlt und 1861 rechnete bereits ein Tierarzt, Karl Wunder aus Viechtach, für dieselbe Tätigkeit ab.
Im Jahre 1866, im Zuge der Einführung der allgemeinen Gewerbefreiheit, weigerten sich die Metzger die Pacht zu zahlen, und schlachteten von nun an dann auf ihren eigenen Anwesen.
Rötzer meinte weiter, "er habe nun Unkosten genug und überhaupt sei durch den Notar noch nichts geschrieben er müsse also das Schlachthaus nicht nehmen". Das BZA meinte, dass eine Klage dem Markt nur Kosten verursachen würde, er solle lieber mit den Mitsteigern Verhandlungen führen.
Der direkt benachbarte Stephan Dimpfl, Metzger und Gastwirt, übernahm nun die alte und funktionslose Fleischbank für 560 Gulden, die damit nun wieder zu einem Wohnhaus geworden war.
Wie gings mit den Kötztinger Metzgern nun zuerst einmal weiter?
Gleich im Gewerbesteuerkataster des Marktes Kötzting von 1868 tauchen zu den bekannten Metzgernamen jetzt zusätzlich folgende Personen als Antragsteller für ein Metzgergewerbe auf (StadtA Kötzting AA X/22 Gewerbekataster)
Joseph Amberger, brauender Bürger, will das Geschäft ohne Gehilfen betreiben,
ohne Laden, schlachtet im Wohnhaus
Franz Zachmann, Hausbesitzer, will im Wohnhaus schlachten
Wieser Georg, Pächter des Rötzerschen Gasthauses, will im Wohnhaus schlachten
Januel Leopold aus Rimbach, wohnhaft auf dem Jauckerbeckkeller, will im Keller schlachten
Wieser Wolfgang übt das Geschäft im elterlichen Wohnhaus aus
Stöberl Wolfgang, hat im Wohnhause eine Schlachtlokalität
Laumer Wolfgang, schlachtet im Michl Martinschen Hause
Kern Franz Gastwirtschaftspächter
Kerscher Xaver Sattelpeilstein, ohne Laden, ohne Gehilfe
Greiner Jakob, Bürger
Lammer Alois
Zachmann Franz
Rötzer Joseph
Das kleine Wohnhaus in der Metzstraße
In der Baumappe vom 28.07.1904 bestätigten die beiden Nachbarn, der Bäcker Karl Mühlbauer (Bäckerei Grassl) und der Hafner Joseph Kasparowsky, ihre Zustimmung für den Ausbau des Wohnhauses des Dimpflwirtes Georg Mühlbauer
Baupläne Rep 162-8 Sch. 22 Nr. 3390. Frontansicht des Wohnhauses in der Metzstraße. Der Nachbar Kasparofsky hatte damals noch eine durchgehende Hofdurch-/ Einfahrt. |
Wenn ich den Plan richtig lese, so gab es sowohl von der Metzstraße als auch von der einen rückwärtigen Seite einen Hauszugang. Vor allem der rückseitige mündete in einen großen Vorraum - früher das Schlachthaus - und man konnte von dort aus sowohl über eine Treppe in den ersten Stock, aber auch über mehrere Stufen in den seitlichen Wohnbereich gelangen. Ich vermute, dass der vordere Hausflur damals ein starkes Längsgefälle hatte. |
Die Unterschrift des Bauherren |
In den nun folgenden Jahrzehnten bleiben die Besitzverhältnisse gleich und sind bereits ausführlich beim "Haupthaus", dem Dimpfl, beschrieben worden.
Frau Laggatz und Frau Rabl- Dachs im Februar 2006 Photo Rabl-Dachs |
Mit Frau Laggatz - der letzten Besitzerin beider Anwesen - hat Frau Christa Rabl-Dachs viele Gespräche geführt und manche Gesprächsinhalte auch aufgeschrieben.
Waren die Turner nicht auch in dem Haus?
Das war noch zu früherer Zeit, wie meine Großmutter noch da war. Da war ja das das Turnlokal vom Kötzting. Wo jetzt die Frau Prischl drin wohnt (ebenerdig, links unten), da waren die Turner drin. In dem Buch von der Paula (Frau Dittrich) - wenn Du dich erinnerst - schreibt sie etwas über die Turner, und dabei ist ein Bild von unserm Haus. Es hat mich einmal jemand gefragt, warum unser Haus zu der Geschichte über die Turner in dem Buch abgebildet ist. Bevor die Turnhalle gebaut worden ist, war hier das Turnlokal. Wie meine Mutter noch ein kleines Mädchen war, hat der Turnverein unten noch geturnt. Man hat später die Haken an der Decke, wo die Ringe befestigt waren, immer noch gesehen. Ein Bock war auch noch in dem Zimmer. Wenn das Turnen aus war, sind sie in die Wirtschaft nübergegangen und haben sich eine Halbe gekauft.
Wie gesagt, dann hat's der Onkel geerbt und da sind keine Kinder gekommen. Sie haben dann unten (Austragshaus) den Laden genommen und oben (Haupthaus), ham's dann vermietet. Ein bißl umgebaut ham's dann da. Ein paar Mauern eingezogen, dass der Saal kleiner geworden ist - hier oben war ja früher der Saal".
Der ganze obere Stock?
Ja, das war alles Saal. Da waren immer die Pfingsthochzeiten. Später ist dann der Graßl-Saal (Marktstraße) gekommen, und dann eben die Turnhalle.
Ach so, der Graßl-Saal war zu der Zeit, wie der Saal hier war, nicht? Das war also der Nachfolger?
Ja, das Ganze hat sich dann in den Graßl-Saal hin verlagert, weil - wie gesagt - der Onkel und die Tante waren halt keine Wirtsleute.
Arbeitskreis Heimatforschung DIA Repro Nr. 54 Abgabe durch Frau Laggatz: die alte Fleischbank in der Metzstraße nun ein Lebensmittelgeschäft von Georg und Fanny Mühlbauer. Vor dem Laden: Herr Karl Weigold und seine Tochter Maria, Marerl Hier dann eine Zufallsaufnahme der "Handlung des Georg Mühlbauer" als HIntergrund beim Burschenzug Pfingstmontag 1939. Der Bräutigam war damals Leopold Januel und der Burschenzug marschierte die Metzstraße entlang.
Hatten sie die Gastwirtschaft und das Lebensmittelgeschäft zur gleichen Zeit? Der Onkel hat im Haupthaus im ersten Stock ein bisschen umgebaut. Die Frau Feichtner hat damals heroben gewohnt. Dann war eine Zeitlang - unterm Krieg - die Schule unten drin. Wo jetzt die Frau Graßl wohnt (ebenerdig, Ecke Metz-/Brandstraße) war die Wirtsstube. Da wohnten dann der Onkel und die Tante, bevor sie dann hinüber ins Austragshaus gezogen sind, und dort eine Lebensmittelhandlung aufmachten, und die Wirtschaft aufgegeben haben. Dort wurde während des Krieges auch kurze Zeit Unterricht gehalten. Danach war'n dann Flüchtlinge drin. So ist halt alles ein bißchen runtergekommen zu der Zeit. |
Arbeitskreis Heimatforschung DIA Repro Nr. 56 Abgabe Frau Laggatz vl. Pagany Eugenie, Weigold Marerl(Laggatz) und Röhrl Gretl Schlittschuhfahren am Regenstein ca. 1932 |
Die Verbindung nach Kötzting war nie abgerissen, berichtete Frau Laggatz im Interview:
Dadurch, dass ich den Onkel Schosch (Dimpfl/Mühlbauer) in Kötzting dagehabt habe, und meine Großeltern, bin ich sehr oft wieder nach Kötzting gekommen. Von meinem Vater war d'Verwandtschaft Kindln. Die Frau Kindl war eine Schwester, und die Kindl Mariandl - die spätere Frau Thier - war eine Cousine zu meinem Vater. Sie wohnten beim jetzigen Hasenberg (Gehringstraße-Ecke Schirnstraße) oben im ersten Stock. Weigold, das waren meine Großeltern. Ich war immer mit Kötzting sehr verbunden. Da bin ich ja oft, wie meine Eltern schon in München oben wohnten - hauptsächlich in den großen Ferien - immer runterg'fahrn. Der Vater und d'Mutter sind auch unterm Krieg zum "hamstern" runterg'fahrn. Wir waren sehr viel in Kötzting. Da war der Onkel Schosch da, der Dimpfl Schosch, weißt Du den noch"?
Na(nein)....
Hatte der Dimpfl Schosch denn ein Lebensmittelgeschäft?
Ja freilich. Sie (Er und seine Frau) haben zuerst daheroben (Wohnung von Frau Laggatz im 1. Stock) gewohnt. Das drüben war das Austragshaus (gegenüber), das hier das Haupthaus, hinten der Stall und drüben, wo heute das alte Feuerwehrhaus ist, war der Stadl.
Vom Onkel Schosch und seiner Frau sind keine Kinder gekommen. Die Frau von meinem Onkel - die Tante Fanny, war eine seelengute, liebe, liebe Frau, bloß keine Wirtin. Des war's halt net! Er hat auch kein Interesse für die Gastwirtschaft gehabt".
Haben Sie das dann geerbt?
Der Dimpfl Karl hätte das halt erben sollen. Da war doch noch die Dimpfl Nandl da [Anna, die älteste Schwester]. Sie war eine Schwester zum Schosch und zu meiner Mutter. Drei Geschwister waren da. Der Schosch hat's geerbt - der Bub, ist ja klar. Kinder waren keine da und der Nandl ihr Sohn Karl - er arbeitete bei der Sparkasse - hätte das Haus dann gekriegt. Er ist aber im Krieg gefallen. So kamen dann meine Mutter und jetzt ich zu dem Haus.
Ihr Vater hat sich Weigold geschrieben und Ihre Mutter früher Dimpfl?
Mühlbauer, Dimpfl, das ist ja nur der Hausname. Der erste, der auf dem Haus drauf war, war ein Dimpfl. Der ist dann gestorben, und die Großmutter hat dann nochmal geheiratet. Der schrieb sich dann Mühlbauer - ein Godl-Bub, von den Mühlbauern in Bonried.
Nachdem der Onkel Schosch gestorben ist, war ja noch die Tante Fanny (seine Frau) da. Mein Vater hat dann den Stall hinten abgerissen- weil ja keine Landwirtschaft mehr da war - und ein Haus darauf gebaut. Das wurde dann als zwei Wohnungen vermietet. Von dem Geld hat ja die Tante Fanny dann gelebt. Sie hat ja von etwas leben müssen"!
Wann ist denn das hintere Haus gebaut worden?
"Gleich nach dem Krieg".
Photo Frau Christa Rabl Dachs. Grablege Weigold im Alten Friedhof |
So stellt sich die Besitzerfolge, die Frau Laggatz im Gespräch dargelegt hat, in den nüchternen Zahlen des Grundbuches nieder.
1924 Mühlbauer Georg und Tochter Anna
1929 Mühlbauer Anna
1950 Weigold Karl
1954 Maria Laggatz
In der Familiengeschichte, die Frau Laggatz darlegt, finden sich viele Brüche in den Lebensbildern, die der damaligen Zeit, den Kriegen und Kriegsfolgen geschuldet sind. Vieles hatten sich die Familien wohl anders vorgestellt und die nackten Jahresangaben der Besitzwechsel sagen nichts über die Tragödien aus, die dahinter steckten.
Bereits kurz nach der Übernahme der alten Fleischbank und der Umwandlung in ein Wohnhaus stand dieses Haus Teilen der "Dimpfl"-Familie als Wohnung zur Verfügung.
StA Landshut Rep 166N-12 Schachtel 25 Verlassenschaftsakten von 1882 Nr. 93 Dimpfl Georg Metzger |
Georg Dimpfl 28 Jahre alt Metzger & Communbräuer verheiratet am 26. November 1882 Nachm. 8 3/4 Uhr Kötzting HsNr. 24 |
Die Unterschrift der Witwe, die nun für 2 sehr kleine Kinder - Katharina und Babette - zu sorgen hatte und sich daher sehr schnell wiederverheiratete. |
StA Landshut Rep 166N-12 Schachtel 31 Nr. 60 Dimpfl Babette von 1888 |
Wohnort: Kötzting HsNr. 24
Soll der Erbvertrag im Uebergabsvertrag enthalten sein.
Anton Dimpfl, Hutmacher hier
Heinrich Dimpfl, Gastwirth in Aschaffenburg
Vormund: Anton Dimpfl, Hutmacher hier.
Der in der Liste als Erbe mit angegebene Bezirksamtsschreiber Johann verstirbt - bereits pensioniert im Alter von 53 Jahren - im Jahre 1900:
StA Landshut Rep 166N-12 Schachtel 42 Nr. 66 Dimpfl Josef Hanr 24 von 1900 |
Hier die Liste seiner damalig noch überlebenden Geschwister. Barbara Dimpfl ist nun eine "Privatiere", Anna Mühlbauer mittlerweile Wirtin in Pulling, Anton, der Hutmacher und Vormund in früheren Jahrzehnten, nun ein "Ausgeher" in München und Katharina, welche ledig geblieben ist . |
Auch wenn bereits seit Jahrzehnten der Name von Dimpfl zu Mühlbauer gewechselt hatte, so blieb nicht nur der Hausname "beim Dimpfl" bis in die heutige Zeit herauf erhalten. Nachdem, wie es damals üblich war, auch viele Geschwister und Geschwisterkinder im Hause das Wohnrecht hatten, ist es auch kein Wunder, dass noch lange Jahre nach der Einheirat des Georg Mühlbauer noch Dimpfls auf den Häusern lebten und starben.
Wer immer auch in den 50er Jahren der richtige Besitzer des Hauses gewesen war, für uns Kinder der Metzstraße war es das Haus der "Rawe Fane", Franziska Rabl eine verheiratete Harbauer, eine Seele von einem Menschen mit einem Riesenherz für Kinder.
Arbeitskreis Heimatforschung Serwuschok 431 |
Die für das kindliche Selbstwertgefühl notwendigen Kaugummis und Fingerringe gabs aber nur nebenan an der Außenwand der Bäckerei Graßl in den Kaugummiautomaten. Es hatte uns also an nichts gefehlt.
Serwuschok082 Hier die Metzstraße, wie sie sich dann ab 1968 präsentierte. Es ist nicht mehr vorstellbar, dass hier 10-20 Kinder spielten, wie noch wenige Jahre vorher. Der oben angesprochene doppelte "Kaugummi- und Ringerlautomat" hing zwar noch an der Wand der Bäckerei Graßl, aber die Kinderkundschaft war nun endgültig nur noch eine "Laufkundschaft" geworden. |
Serwuschok Umschlag 91b Mischung 10 |
Fanny Harbauer - Rabl Fanny - hier an der Rückseite des Gebäudes. Photo Rabl-Dachs |
Vor ihrem Reich. Photo Rabl-Dachs |
Irgendwann Anfang der 60er Jahre habe ich eine AGFA-Klick Kamera bekommen, deren erste Filmaufnahmen ich mir aufgehoben habe - warum auch immer. Jedenfalls habe ich darunter dieses Bild der Fleischgasse mit der Wohnräumen unserer Rabl Fanny auf der linken Seite gefunden. |
Auch eine damalige Freundin aus der Kinderzeit - Graßl Renate - habe ich für ein Bild mitten in der Straße positioniert und kann heute von der Aufnahme der Häuser im Hintergrund profitieren.
Die Metzstraße ungefähr 1962/1963
Das Mädchen im Vordergrund hieß Graßl Renate. |