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http://koetzting.blogspot.de/2014/08/jugend-in-kotzting-ii.html
Hier nun der Abschluß mit dem unrühmlichen Ende des Pfadfinderstammes in Kötzting
Der umgebaute Kötztinger Pulverturm erwies sich viele Jahre lang als gesuchtes und gut gebuchtes Reiseziel von Pfadfindergruppen. Ein vollständig erhaltenes Hüttenbuch von 1955 bis Mitte der 60er Jahre zeigte, dass die Besucher sowohl aus der näheren Umgebung als auch aus der gesamten Bundesrepublik angereist kamen. Das alte Hüttenbuch existiert leider nur noch in einer digitalen Kopie und reicht von 1955 bis 1964.
In dem Buch finden sich viele Stämme aus Regensburg, manche existieren heute noch aber auch Pfadfindergruppen aus Cham und Viechtach waren hier einquartiert.
Die Althütte am Arber:
Nach dem großen Stammesjubiläum und den Feierlichkeiten in Amberg stemmten die Kötztinger Pfadis ein neues Großprojekt, die Renovierung ja Restaurierung der Althütte am Arber.
Der Dombezirk in Regensburg hatte sich die Aufgabe gestellt, die am Arber gelegene Althütte zu sanieren und daraus ebenfalls eine Pfadfinderjugendherberge zu machen. Da die Kötztinger Pfadis schlichtweg der am nächsten gelegene Stamm waren, fiel auf sie die Hauptaufgabe zu und Ludwig Brandl, der Brandl Wigg, organisierte mit seine Burschen die Arbeiten um - durchaus auch zusammen mit Pfadis aus anderen Stämmen und mit der Unterstützung von Kötztinger Firmen - die Arbeiten am Arber voranzubringen.
die großen Bosse aus Regensburg auf Baustellenbesuch |
Ausräumen ist angesagt |
Abfahrt in Kötzting beim Gesundheitsamt |
Die Einweihung der Althütte fand dann durch einen Pfadfindergottesdienst statt, der Altar ist eine typische Pfadikonstruktion und ähnlich bauen auch wir heutzutage unsere Lagerbauten inkl. Fahnenmasten und Altar, Wachtturm, Lagereingang, Mülltrennstatuion, usw.usw.
Einmal Pfadfinder - immer Pfadfinder
hier flattert die Fahne des Kötztinger Stammes zusammen mit der Sinzinger DPSG Fahne gemeinsam am Fahnenmast in Grub bei Kötzting 2009 |
Im Vorfeld hatte ich bereits erfahren wer in den vielen Jahren bereits Stammesvorsitzender des Kötztinger Stammes gewesen war und vom Brandl Wick habe ich dann zum ersten Mal das Material erhalten und kopieren können, das die Grundlage dieser drei Berichte bildet.
Swenja von den Känguruhs und Paulina von den Haien - die Sinzinger Pfadigruppen haben traditionell Tiernamen - rückten dann diversen "alten" Herren auf die Pelle, machten ihre Interviews und luden Sie mit Ihren Angehörigen zur feldmesse und zu Kaffee und Kuchen ins Lager ein.
Das Lagermotto damals war Weltwärts und so konnten wir einige Kötztinger Pfadis beim Lagertor - es war eine Replik des Brandenburger Tores begrüßen.
Kötztinger Pfadfinder unter der Quadriga in Grub bei Kötzting |
Bei Kaffee und Kuchen blieb dann noch genügend Zeit für den Austausch von Erinnerungen.
bei den Treffen Zuhause zeigte sich, dass viele
ehemalige Pfadfinder noch Erinnerungsstücke aufbewahrten und in Ehren hielten.
Ludwig Brandl mit Teilen seines Pfadfinderarchives. Manches davon ist leider bei seinem Umzug in sein Wohnheim verloren gegangen. Gott sei dank habe ich vieles davon vor 5 Jahren digitalisiert und daher ist zumindest die Information erhalten geblieben.
Das unrühmliche Ende der Kötztinger Pfadfinder
Pfarrer Augustin bei einer Pfadfinder Faschingsveranstaltung |
Mit ganz klaren Worten und auch mit Benennung des, in seinen Augen, Schuldigen meldete Ludwig Brandl den DPSG Pfadfinderstamm Kötzting zum 31.12.1966 bei der Bundesleitung ab und teilte auch der Kötztinger Stadtverwaltung mit, daß im drauffolgenden Fasching 1967 mit keiner Faschingsveranstaltung von Seiten den Pfadfinder gerechnet werden könnte..
Abmeldung beim Bundesamt |
Abmeldung beim Faschingskalender der Stadt Kötzting |
also:
Gut Pfad