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Sonntag, 23. September 2018

Der 30jährige Krieg: vor 400 Jahren gings los

Nicht, dass ich mich jemals auch nur im Mindesten mit Martin Luther vergleichen möchte, aber ich denke der Spruch: "Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so lasst uns doch ein Apfelbäumchen pflanzen" stammt von ihm und ein wenig muss ich seinem Leitspruch folgen.
Vor 400 Jahren, im Sommer 1618, begann in Europa, die bei uns "30 jähriger Krieg" genannte Auseinandersetzung der damaligen europäischen Großmächte, die ihre Kämpfe vor Allem auf deutschem Boden initiierten und mit maßgeblicher ausländischer Hilfe auch ausfochten. Darüber hinaus war es auch, trotz des Augsburger Religionsfrieden von 1555, ein Kampf um die Vorherrschaft der beiden Religionen, lutherisch und katholisch.
Gerade am Anfang der Auseinandersetzungen standen sich die Kämpfer in Cham auf der Oberpfälzer Seite und ua. in Kötzting auf der bayerischen Seite gegenüber. Die damals noch intakte und mächtige Burg Runding stand genau auf der Grenze.
Was hat dies nun mit mir und Martin Luthers Spruch zu tun?
Nun ich möchte ab diesem Herbst jedes Jahr das zusammentragen, was sich über unseren nahen Grenzraum so alles aus dieser Zeit berichten lässt. Ich gehe nun aber nicht davon aus, dass ich die nächsten 30 Jahre dies so weiterführen kann - aus welchen Gründen auch immer ......
Also ich fang einfach mal an und dann schauen wir mal wie weit ich diese "Chronik" weiterschreiben kann.
Nun also zurück ins Jahr 1618:

Auswirkungen der damaligen Ereignisse auf unseren Raum und die wenigen überkommenen Spuren davon in den "Kötztinger Archivalien". 

Das Wort "Kötztinger Archivalien" habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil wir ja in unserem Stadtarchiv eine sprichwörtliche "Stunde Null" haben. Der sogenannte "Schwedeneinfall" Ende November 1633 hat nicht nur dem Großteil der Kötztinger Einwohner das Leben gekostet sondern der, von den Angreifern verursachte, Feuersturm hat zusammen mit den  zumeist hölzernen Answesen eben auch das damalige Rathaus mit all seinen Dokumenten hinweggerissen. Die Originaldokumente in unserem Stadtarchiv, die auf uns überkommen sind, beginnen erst langsam wieder in den folgenden Jahren nach dem Ende des Krieges.
ABER, Rechnungsreihen des Pfleggerichts, des Kastenamts und des Vogtgerichts und Einiges an Schriftwechsel des Landrichters mit seinen vorgesetzten Behörden in München und Straubing sind in den dortigen Archiven überkommen und geben uns einen kleinen Hinweis, wie der Kriegsbeginn und in den Folgejahren auch der Kriegsfortschritt Wirkungen zumindest zuerst einmal auf den Behördengang zeitigten, aber auch die Bevölkerung an der Grenze begann den "neuen" Wind gleich zu spüren.
Zur Erinnerung: der Krieg begann damit, dass die böhmischen Stände sich erhoben. Ich zitiere hier mal Wikipedia: Als Auslöser des Krieges gilt der Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618, mit dem der Aufstand der protestantischen böhmischen Stände offen ausbrach. Dieser richtete sich gegen die Rekatholisierungsversuche des böhmischen Königs aus dem Haus Habsburg, der zugleich römisch-deutscher Kaiser war.
Staatsarchiv Landshut Kastenamtsrechnung Kötzting 1618
 In der Kötztinger Kastenamtsrechnung von 1618 heißt es unter der Rubrik: Ausgab an Zerung auf Straiffen: (also eine Art Auslöse für auswärtige Arbeiten.)

Nachdem sich bei diser behaimbischen Aufruhr etliche frembte Soldaten, und sonst anders unnuz gesindl an der Greniz herumb befunden, welche dem armen Pauersman das Irig unversehens aufgefangen, und abgenommen, Also hab ich sambt dem gerichtsschreiber mit etlichen Underthannen mit der bewöhrung herumb zu 5 Underschiedlichemallen gestraifft, derentwegen wür sambentlichen bey Pauluß Wolfen burgern und Gastgebener, Inhalt seiner Zetl Nro 10 verzehrt, und ich ihme bezahlt. 18 fl. 

Nach Plünderungen marodierender Böhmischer Soldaten im Kötztinger Grenzbereich, hob der Landrichter also Untertanen aus, um mit ihnen zu patrouillieren und somit eine Grenzsicherung vorzunehmen.


Versucht man diese Summe von 18 Gulden auf unsere heutige Währung umzurechnen, so benutzen wir gerne die Methode, die Herr Baumann Ludwig einmal herangezogen hat, den damaligen und heutigen Bierpreis miteinander zu vergleichen und somit kommt man auf ein groben Äquivalent von 1 Gulden = 100 Euro. Die Sicherheitsstreife des Kötztinger Landrichters mit seinen Untertanen hatte also Spesen von stattlichen 1800 Euros zur Folge.


 Weiter gings: Allß die Behaimb die Straß auf den Eisenhammer (=Eisenstein) gemacht, hab ich bede Waldgeher sambt 3 Schizen hineingeschickt






selbige zuwartten, welche 3 Tag gewacht, diesen hab ich warthgelt geben 1 fl 55 xr und dass ich solliches der hochlöblichen f(ürst)lichen Reg(ierung) underthenig berichtet, Pottenlohn verraicht 36 xr thuet 1 fl 51xr





Offensichtlich haben bayerische Spione gemeldet, dass auf böhmischer Seite die Straßen repariert worden waren und so wollte sich die ganze Angelegenheit mal genauer ansehen.


Ein Zufallsfund und eine Kuriosität am Rande: im selben Buch ist vom Auwasser die Rede, also von dem Bereich des Weißen Regens, der von Haibühl/Arrach herab führt bis nach Grafenwiesen, einer Gegend also, deren Bewohner man früher auch die "Auwasserer" nannte..


Die Herzog Paumb ( also die Naturalsteuer für die Regierung in Straubing) vom Auwasser herab an die Sagmühl im Regen dreiben lassen, und 9 Personen welche hier zue gescharbercht, wie von alters hero Scharberchgelt geben 17 xr
9 Untertanen mussten also Schwarwerken, hatten also die Pflicht für genau festgelegte Hand und Spanndienste, in diesem Falle das Flößen der Blöcher an die Sagmühlen im Regen herunter. Für diese festgelegte Pflicht erhielten sie nur ein sehr geringes Entgeld. Für die 17 Kreuzer konnten sich die 9 "Flößer" nicht einmal jeder eine Maß Bier kaufen.

Wie gings nun mit diesen Bäumen weiter: der Kötztinger Marktmüller Wolf Robl schnitt daraus 24 Schilling Bretter. 1ß = 1 Schilling = 30 Stück. 720 Bretter also wurden geschnitten und von Leonhard Danner nach Straubing geflößt. ....Ime einen Khnecht zue geben, weilen das Wasser groß gewest, so ihme durch die Fähl biß gehn Camb geholfen Lohn geben 18 xr.
Angesichts des offensichtlich hochwasserführenden Regens bekam er einen Flößerknecht zur Seite gestellt, der ihm durch die Staufälle bis nach Cham helfen sollte.

Im Schloss selber gabs in diesem Jahr nur Kleinigkeiten zu reparieren, vor Allem der Wassergrand vor der Zugbrücke war wieder einmal verfault und musste weitgehend erneuert werden, aber auch der Pulverturm wird erwähnt und die Anfänge des Kötztinger Archivs:

Mathias Polln Schreiner (heutzutage die Metzgerei Graf) umb das derselbe in die Verhörstuben 7 Schubladen under ain Pankh gemacht, darein man die acta liegt ......




 Dem Schmid für ain Pand im Thurm wo das Pulffer ist, und dann ain zweyfacher Stefften für die Gesindt Stuben zemachen bezahlt







Der Kötztinger Landrichter Rosenhammer berichtete nach München (Bestand Äußere Staaten Böhmen) 


 den 12 Mayus Ao 1618 Jahres ist bei den Behamischen Weyer, zwischen den Warzenrieder und den Behaimischen Gründten ein Zaun von Neuem gemacht, so hinfortan solle und annerst verbleiben, auf daß sich die Behamb mit ihrer gesuechtt pratention diß orts nicht mehr mögen erweidtern. 
den 4 July im 1618 Jahrs ist Hansen Heuman und Wolfen Meidl Luckgräfische Unterthannen zu Neumarckht in der ungenau auf Warzenriedter alß Bayrischer doch stimmiger Gründten 4 Oxen gepfendt, welches die Behamischen Underthanen ordentlich aus dem pfandt gelesst.
Dann ist dem 10 September Ao 1618 der behambischen Dorfgemain zum Fuxberg auf Heyhof bayerischen auch strüdtigen Gründten ?? erpfendt, welche des Graven von Kautt sain Behaimischre Underthannen zu besagtem Fuxberg widerumb auß dem Pfandt gelassen.
Was im 1618 Jahr die Behaimen wider ihme Khünig und Khayser vor Rebellion auf Kriegsmacht au(s)gehoben, daß ist Landt und Walz kundtig, in ganzen Jahr haben die Behaimen ihre Hauptschar und Schßßwachten gegen der Hauptmannschaft Furtt
Offensichtlich ist im zweiten Halbjahr 1618 die bayerische Seite bemüht Übergriffe von Seiten der Böhmen zu reduzieren, wobei festgestellt werden muss, dass der Grenzverlauf im Bereich zwischen Furth im Wald und Eisenstein seit Generationen strittig war und vor allem die Gebrüder Pfeil zu Ende des 16. Jahrhunderts durch diverse Neuansiedlungen (Vollmau zB) versucht hatten die provozierten Verschiebungen zu sichern. Erst im Österreichischen Erbfolgekrieg, nach dem Sieg Österreichs und der Niederlage Bayerns, wurde die heutige Grenzlinie festgelegt bzw. die strittigen Gebiete durch Österreich (Böhmen) einfach annektiert. Seit dieser Zeit (1764) ist Vollmau dann auch österreichisch/tschechisch/Böhmisch geworden.
Weiter berichtet der Kötztinger Landrichter: ....sonderlich am Khundtsperg, Schneiderhof, Formberg, Neumarckht, Fuxberg, Pless, Fleckhen, Störnperg, St. Katharina, Anglau, Hünder- und Vordergspreng an allen dießen Wachten sein sich auf der Behaimisch unstrittigen orthen geblieben, welches ich zu khunftiger ewiger nachricht im Hier Innen melden wellen.....

Zusammengefasst kann man sagen, Bewachung der Grenzen und Verfolgung von marodierenden böhmischen Soldaten bzw. Zivilisten war Alles, was im ersten Kriegsjahr an der bayerischen Grenze zu spüren war, das sollte sich aber ändern.











Mittwoch, 12. September 2018

Der Bayerwald in den dreissiger Jahren

Ein historischer Film über den Bayerischen Wald

Es geht um seine Bräuche, seine Menschen und war ein Werbefilm für den Waldverein. 
Die Filmvorführung war am Dienstag den 6. November 2018 beim Januel im Saal beim Waldvereinsstammtisch.
Hier einige "Screenshots"
 
 
Es war eine längere Geschichte, bis wir nach langen Verwicklungen und Umwegen im Stadtarchiv Bad Kötzting schlussendlich diesen Film bekommen haben,


Eine Kötztinger Uraufführung



Ein Film von Johann Leopold Urban und 
Das war wohl so üblich im Dritten Reich

Digitalisiert vom Bundesfilmarchiv in Koblenz und dankenswerter Weise uns zur einmaligen Vorführung überlassen vom Gäubodenmuseum in Straubing: Genauer gesagt stammt der Film aus dem Fundus des Filmarchivs des Historischen Vereins von Straubing und Niederbayern.


Weltenburg am Anfang des Films



Dieser Film spannt einen Bogen durch den Bayerischen Wald, beginnend mit einer Fahrt auf der Donau von Weltenburg bis Passau und schwenkt dann hinein in den bayerischen Wald.






Waldweiden




Flachs hecheln


Der Lallinger Winkel, der Arber, Falkenstein und der Dreisessel sind die beherrschenden landschaftlichen Motive.




Am Spinnrad




ein durstiger Kutschenfahrer



Danach geht es um Bräuche (natürlich mit dem Pfingstritt- Bogenberg und Engelmarisuchen) und Trachten -


Pfingstritt in der Müllerstraße beim Einritt




Ausritt




fröhliche Passagiere



Wintersport



Tiefschneeabfahrt



Aufstieg im Schneesturm



am Gipfel



auf der Chamer Hütte




Skisprunglauf


- Handel und Gewerbe


Glasindustrie




Granitabbau



Hier als Appetizer noch ein paar Screenshots - der Film ist natürlich ohne Ton - aber es hat sich bei den Filmvorführungen der letzten Jahre eh gezeigt, dass ein Ton nur störend ist, weil die Kommentare der Zuschauer während des laufenden Films den fehlenden Ton mehr als nur wettmachen.




so sollte man sich wohl einen schneidigen Waldler vorstellen.....



Der Film dauert fast eine ganze Stunde lang, kann natürlich mit der Brillanz neuer Produktionen an Bildschärfe nicht mithalten, ist aber ein tolles Dokument mancher bäuerlicher Szenen und Bräuche, Landschaften, Märkte und Wälder, die so schon lange nicht mehr existieren.
Dieser Dokumentarfilm endet mit der Aufforderung:

Montag, 27. August 2018

Was man so Alles finden kann...

auch wenn man nicht danach sucht....

Kellerfunde im Rathaus der Stadt Bad Kötzting

Lange schon fiel mir eine alte Pappschachtel auf, die einsam und alleine an einem Flureck - im städtischen Keller neben dem großen Aktenvernichter - ihr staubiges Dasein fristete und auf die Aktenvernichtung wartete. Kunterbunt steckten in ihr die verschiedensten, stark vergilbten und vor allem sehr stark zusammengerollten und gekrümmten, Pläne. Aber da nun eh ein städtische RAMMADAMMA im Keller angesagt ist, um für ein größeres Raumangebot für das Stadtarchiv zu sorgen, musste nun auch für die - von wem auch immer- ausgesonderte Pappschachtel das letzte Stündlein schlagen. Auch wenn die große Masse der "Pläne" aus den verschiedensten Lageplänen des Kötztinger Umlandes bestand, die es digital und online seit Jahren in viel besserer Qualität im Internet gibt, so enthielt die "staubige Rollensammlung" doch ein paar Schmankerl, die ich hier in lockerer und nicht zusammenhängender Folge vorstellen kann:

1. das "neue" Schulhaus in der Holzapfelstraße


Deckblatt des fragmentarischen Aktes über den Schulhausneubau in Kötzting
 Alle diese Pläne-Zeichnungen-Schnitte tragen die Unterschrift von Franz Heilmaier einem staatlichen "Architekten", vor allem den Besuchen seines Vaters bei ihm hier in Kötzting verdanken wir eine ganze Reihe hervorragender Aquarelle und auch Photos aus den Jahren 1899 bis 1904.


Fragment der Frontansicht des neuen Schulhauses

die Seitenansicht

 Viele liebevolle Details finden sich in den erhalten gebliebenen Fragmenten, links ein Beispiel der Fensterscharniere und rechts die Detailplanung einer Tür fürs Lehrerzimmer.












Ich, Jahrgang 53 und 1959 eingeschult, kann mich noch gut an sehr proper angefüllte Schulzimmer mit ungefähr 50 Kindern erinnern. Schaut man aber auf die Originalbaupläne, so sind die Schul"sääle" - schreibt man das eigentlich so?? -  eigentlich für jeweils 100 Schulkinder geplant gewesen.
Platz für 300 Kinder im Erdgeschoss und


Platz für 300 Kinder im ersten Stock
In dem, sicherlich imposanten, Schulgebäude konnten also gleichzeitig 600(!) Kinder beschult werden, alle Hochachtung vor der Leistung von Lehrern und Kindern.

Zum Abschluss noch der Plan für die Eingangstüre mit Werksplänen für die Kunststeingesimse.



derselbe Haupteingang bei der früheren Volksschule, hier bei einer Sammlung für das Winterhilfswerk im Dritten Reich, Mitte der dreißiger Jahre, Bild vermutlich vom früheren Hauptlehrer Josef Bock.

2. die Friedhofserweiterung von 1934/35

In den Jahren vor 1934 platzte der Kötztinger Friedhof aus allen Nähten und so entstand der Plan das Wohngebäude und die anschließende Wiese des Anwesens Hastreiter aufzukaufen und so das Friedhofsgrundstück zu arrondieren und gleichzeitig kräftig zu vergrößern. Aus diesem Grunde war es nötig eine neue Friedhofsmauer zu errichten, die Mauer also, die seit dieser Zeit das Friedhofsgässchen seitlich begrenzt.
Den Plan für die Erweiterung schuf der Kötztinger Baumeister Weininger.

 Auch hier gibt es eine interessante Autorenschaft: Herr Weininger, ein Kötztinger "Baumeister" und gleichzeitig ein leidenschaftlicher Sammler von Antiquitäten war: (Lt Zeitungsartikel sollte er in der Bahnhofstraße wohnen, heutzutage das Anwesen Reithmeier, früher Held)


Detail der Antiquitätensammlung
Weininger Bild Arbeitskreis Heimatforschung


Detail der Antiquitätensammlung
Weininger Bild Arbeitskreis Heimatforschung










Detail der Antiquitätensammlung
Weininger Bild Arbeitskreis Heimatforschung












Kötztinger Umschau vom September 1962 für diese Reportage
wurden offensichtlich die Bilder geschossen,
die wir nun im Arbeitskreis verwalten

Es ist mir bekannt, dass Herrn Weininger auch einen Ofen aus dem Nachlass vom Maximilian Schmidt, genannt Waldschmidt, besaß.  Ob es sich allerdings um den hier Abgebildeten handelt, kann ich nicht beurteilen. Auch Herr Haymo Richter erzählte mir von einer Heiligenfigur, die er sich leichtfertig von Herrn Weininger hatte abhandeln lassen.  Dieser Herr hatte wohl zu Lebzeiten ein sehr überzeugendes Wesen.
Liest man den Zeitungsartikel genau durch - letzter Absatz- dann spricht vieles dafür, dass genau der abgebildete "Zimmerofen" der des Maximilian Schmidt gewesen ist. Interessantes Detail am Rande:
Im Veranstaltungskalender unten rechts steht beim Reisetaubenverein, also bei "de Tauberer" , dass die Tauben für einen Flug nach Kitzingen bei uns "eingesetzt" wurden. Ich erinnere mich noch gut an dieses muntere Treiben der "Tauberer" bei uns in der Hofeinfahrt   ....wäre auch mal vielleicht einen Beitrag wert.






hier der "alte" Alte Friedhof, vor der Erweiterung in den dreissiger Jahren, das Friedhofsgässchen existierte noch nicht.

Detail der neuen Außenmauer mit dem neuen seitlichen Zugang (mittlererweile zugemauert)

Detail der durch die Erweiterung notwendigen neuen Innenmauer innerhalb des Friedhofes

die neue Raumaufteilung zu Anfang der dreissiger Jahre, das alte Leichenschauhaus orientierte sich mit seiner Lage an den "Alten" Grundstücksgrenzen, nun, mit der neuen Raumaufteilung steht es etwas "schepps" im Friedhof.

 3. der Entwurf für die neue Landfahne von 1971

Rückseite des Fahnenentwurfs von Herrn Heisig 1971
hier dann die tatsächliche Ausführung


Entwurf für die Vorderseite Heisig 1971
auch hier wieder das Original, so wie es alljährlich an Pfingsten mitgetragen wird.

genaue Beschreibung des neuen Fahnenblattes von Herrn Heisig




Was sagt uns das: es rentiert sich offensichtlich im Rathaus immer von Zeit zu Zeit aufzuräumen, mal schauen, was in den restlichen Kellerräumen noch an Kleinigkeiten schlummert, von denen ich heute noch nichts weiß