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Sonntag, 12. Dezember 2021

Das Stadtarchiv Bad Kötzting als Rückspiegel - Ministerpräsident Goppel im Januelsaal

   Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.

Da wir zusätzlich auch eine fast vollständige Sammlung von Zeitungsausgaben aus den Nachkriegsjahren in unserem Bestand haben, können viele der Bilder dann auch einzelnen Zeitungsartikeln zugeordnet werden.
Nachdem der Arbeitskreis Heimatforschung schon eine umfangreiche Datenbank an personenbezogenen Bildern hat wäre es für uns schön, wenn wir bei einigen der folgenden Bildern, vor allem bei den Personengruppen, Hinweise und Namenslisten erhalten könnten, die wir dann anschließend in unsere Datenbanken einpflegen könnten. Manche allerdings auch nicht und so wäre es schön, wenn wir bei dem einen oder anderen Bild auch eine Rückmeldung erhalten würden.

Wir befinden uns im April 1973 , die  CSU hält ihren Bezirksparteitag ab und wählt als Versammlungsort für ihre männlichen Anhänger-  + 2 Frauen - den Januelsaal.
Frau Serwuschok selber zeichnete mit "na" für den Artikel.

Die Versammlung bestand damals offensichtlich ausschließlich aus Männern und zwei (!)  Frauen.....

v.l. MdL Max Fischer, Ministerpräsident Goppel, Franz Sackmann, August Lang, OB Prechtl und MdL Kupp



Ankunft in der Bundeswehrkaserne und begrüßt vom Bgm Karl Seidl

KU vom 16.4.1973

Der MP Goppel spricht und auch auf dieser Seite des Saales, Männer so weit das Auge reicht.

Franz Sackmann und Bgm Karl Seidl

Freitag, 19. März 2021

Das Stadtarchiv Bad Kötzting als Unterhaltungsbeilage im Lockdown 1-53 eine fatale Industrieansiedlung

       Es geht weiter mit Bildern aus der Zeitungsredaktion der Kötztinger Umschau, welche alle über eine private Sammlung von Frau Renate Serwuschok dem Arbeitskreis Heimatforschung übereignet wurden und nun im Stadtarchiv Kötzting verwahrt werden.

Da wir zusätzlich auch eine fast vollständige Sammlung von Zeitungsausgaben aus den Nachkriegsjahren in unserem Bestand haben, können viele der Bilder dann auch einzelnen Zeitungsartikeln zugeordnet werden.
Nachdem der Arbeitskreis Heimatforschung schon eine umfangreiche Datenbank an personenbezogenen Bildern hat wäre es für uns schön, wenn wir bei einigen der folgenden Bildern, vor allem bei den Personengruppen, Hinweise und Namenslisten erhalten könnten, die wir dann anschließend in unsere Datenbanken einpflegen könnten. Manche allerdings auch nicht und so wäre es schön, wenn wir bei dem einen oder anderen Bild auch eine Rückmeldung erhalten würden.

Zur Orientierung, wir befinden uns im Zeitraum zwischen den Jahren 1971 und 1975 und auf den Auwiesen sind große Maßnahmen geplant.

Auch wenn ich damals auf der Seite der Protestierenden war, so möchte ich den damals politisch Handelnden doch zugutehalten, dass sie die damals katastrophal hohen Arbeitslosenzahlen besonders bedrückt hatte und mit einer Industrieansiedlung ein klein wenig dagegenhalten wollten.
Aber, das Ergebnis war zuerst eine große Konfrontation mit vielen Kötztinger Bürgern, der Ausrufung eines "Seidlsees" in der Auwiese und, nach dem Versprechen eines großen Sprungs, nur ein kleiner industrieller Hüpfer in Kötztings schönster Lage.
Hier nun in bunter Reihung einiges an Bilder, Darstellungen und Gegendarstellungen, Polemiken und einer ersten Kötztinger Bürgerinitiative.
Diese Vorgänge sollten sicherlich einmal im Detail aufgearbeitet werden, hier geht es mir nur darum von mehreren Seiten, um nicht einseitig darzustellen, ein paar Schlaglichter zu setzen.

Der Kötztinger Künstler August Philipp Henneberger näherte sich dem leidigen Thema einer
Industrieansiedlung im Überschwemmungsgebiet mit einem satirischen Vorschlag, wie mit
den zu erwartenden Überresten dann später umgegangen werden könne.....

Sommer 1972, Kirchweih auf dem Haidstein und ein Thema dominierte die Festversammlung dort oben auf dem Berg: der "Winterbau" in der Kötztinger Auwiese
Otto Wiener aus Lederdorn berichtete und machte die Bilder


Immer wieder beeindruckend, das Haidsteiner Kircherl an der Kirchweih

Dr. Schiel, damals wohnhaft in der Schattenau und der Naturschutzbeauftragt, stellte sich
eindeutig gegen den Stadtratsbeschluss

Vorwürfe, die der damalige Kötztinger Bürgermeister Karl Seidl nicht unbeantwortet im Raum stehen
lassen wollte.

Der Kötztinger Stadtrat besichtigte das Stammwerk, war sehr zufrieden und rechnete mit vielen Arbeitsplätzen und großen nachhaltigen Investitionen:







Die Protestwelle rollte heran, aber der Protest blieb ohne jede Wirkung, die Mehrheiten im Stadtrat standen fest.







Alois Dachs war bei den Protestierenden und schrieb den Artikel

Ein Leserbrief von Frau Schreiner, einer der
Initiatorinnen der Unterschriftensammlung

Kein Wunder, dass dieser Anblick den Künstler Henneberger zur obigen Karikatur verleitete

Dann kam der Sommer und der Bau begann:

im Vordergrund Stacheldrehltrollen - Natodraht - man rechnete wohl mit dem Schlimmsten....

die Halle in der Auwiese

Und dann kam der See, den manche Kötztinger dann den "Seidlsee" nannten.
 


Schuld hatte natürlich jetzt die Regierung bzw. das Wasserwirtschaftsamt  












Jahrzehnte später kam es dann endlich zur echten Hochwasserfreilegung. Seither sind die Auwiesen weitgehend hochwasserfrei aber die Firma Winter/Stoiber ist nun schon lange Geschichte und auch die Betonfundamente wurden keine Stellflächen für Kunstwerke einer "Kötztinger Documenta"



Sonntag, 28. Juni 2015

wieder mal ein paar alte Luftaufnahmen.......



Diesmal eine etwas leichtere Kost…


Ich weiß, die letzten Beiträge waren sehr textlastig, trotzdem waren die Zugriffe für mich überraschend hoch, auch wenn die Zahlen trotzdem eine eindeutige Sprache sprechen. Bei Bildern sind die Zugriffszahlen mindestens zwei- bis dreimal so hoch.
Nun aus dem Fundus der alten Luftaufnahmen ein paar neue Schmankerl und Rätsel.
Wie immer werde ich die Lösung erst später einfügen, es soll ja auch ein wenig Spaß machen herum zu rätseln, bis der AHA-Effekt kommt. Also diesmal wieder 6 Beispiele:

Fangen wir mal an mit einem ganz einfachen Fall, das sieht ja heute noch fast so aus ....




auch das nächste Bild erklärt sich von selbst, es zeigt halt sehr schön, wie unterschiedlich und unbebaut die Umgebung damals war.


 Zwei mittlererweile verschwundene Arbeitgeber in Kötzting:



Tja, wo ist das denn....



wenn man lange genug hinschaut, dann kommt langsam die Erleuchtung wo diese Kreuzung liegt



auch hier ist es schön zu sehen, wie sich die Straßenverhältnisse und der Straßenverlauf in Kötzting geändert haben.



Die Rechte an den oben gezeigten Bildern liegen beim Stadtarchiv Bad Kötzting